Die Zukunft des Frauenfußballs mit Axel Hellmann und Katja Kraus

Shownotes

In dieser Solo-Folge spricht Verena mit Katja Kraus, Geschäftsführerin von Jung von Matt / SPORTS, sowie Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt. Gemeinsam blicken sie auf die Zukunft des Frauenfußballs in Deutschland – und was die neue ausgegliederte Frauen-Bundesliga dafür leisten muss. Im Fokus stehen das neue Joint Venture von DFB und Klubs, das Berufsbild Profifußballerin, faire Bezahlung, Infrastruktur und der Umgang mit Investoren. Dazu geht es um Führung, Macht, Netzwerke und die Frage, wie der Frauenfußball eine eigene Identität aufbauen kann - jenseits der Strukturen der Männer.

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Transkript anzeigen

00:00:04: Jetzt geht's los mit meiner Solo-Folge von Fast and Curious und ich spreche hier über Themen, die mich wirklich gerade beschäftigen, ob Gesellschaft, Politik oder der ganz normale Wahnsinn zwischen Job und Leben.

00:00:17: Und wie ihr wisst, nehme ich mir immer wieder auch Bewusstzeit für Auszeiten in der Natur.

00:00:23: Gehe wandern, bin draußen, atme einfach mal durch und dabei merke ich jedes Mal, wie gut das tut.

00:00:29: Und deshalb freue ich mich riesig, dass bergfreunde Partner meiner Solo-Folgen ist.

00:00:34: Als Europas größter Outdoor-Online-Shop haben sie wirklich alles, was man fürs Draußen sein braucht, vom Wanderrucksack bis zur Kletterausrüstung.

00:00:42: Und wenn man mal nicht weiter weiß, beraten einen die Gearheads, echte Experten und Expertinnen am Telefon.

00:00:49: Und schnell geliefert wird das Ganze auch noch, kann ich bestätigen, europaweit.

00:00:53: Also, wenn ihr euch auch nach Naturbewegung und frischer Luft seht, schaut auf bergfreunde.de vorbei und spart mit dem Code FAST AND CURIOUS SEEN, alles großgeschrieben und SEEN als Zahl, Zehn Prozent auf eure Bestellung.

00:01:09: und jetzt rein in die Folge.

00:01:19: Ja, heute habe ich eine große Premiere.

00:01:21: Ich habe nämlich gleich zwei tolle Gäste in meiner Solo-Folge, denn oben über den deutschen Frauenfußball zu reden.

00:01:28: Kann man nicht nur mit einem Gast sprechen, da braucht man gleich zwei großartige Persönlichkeiten.

00:01:33: Und die Erste ist Katja Kraus.

00:01:35: Sie hat den Fußball auf den Platz und in den Chefetagen geprägt, wie keine andere.

00:01:40: Als Torfrau gewann sie Meisterschaften und Pokale, spielte für Deutschland bei Olympia, in dem sie in dem Jahr ist.

00:01:45: Sie startete danach als Pressesprecherin bei Eintracht Frankfurt und saß acht Jahre im HSV-Vorstand, lange Zeit als einzige Frau auf dieser Ebene.

00:01:55: Zwischen Jahrzehnte und Jahrzehnte wirkte sie im Aufsichtsrat von Adidas und war Gründerin der Initiative Fußball kann mehr.

00:02:03: Heute arbeitet sie als Autorin und führt als geschäftsführende Gesellschafterin Jungfernmaat Sports.

00:02:09: Und mein zweiter Gast ist Axel Hellmann.

00:02:11: Er ist seit über zwei Jahrzehnten das strategische Rückgrat von Eintracht Frankfurt.

00:02:15: Er kam in dem Verein im Vorstand und verantwortet dort die Themen Medien, Marke, Internationalisierung, Geschäftsentwicklung und Strategie.

00:02:28: Und in seiner Verantwortung liegt auch die Innovationstochter Eintracht Tech.

00:02:33: Sie entwickelt Ticketing, Daten, Plattform und Fan-Erlebnis digital weiter.

00:02:37: Und er arbeitet außerdem in Gremien von DFL, DFB, UEFA und ECA mit und führte die DFL intremistisch.

00:02:44: Also bessere Gesprächspartner kann ich heute nicht haben.

00:02:48: Katja Axel, wie schön, dass ihr da seid.

00:02:51: Hallo.

00:02:51: Guten Morgen.

00:02:53: Das ist das erste Mal, ist eine Premiere, dass wir zwei Gäste in einer Folge haben.

00:02:59: Gleichzeitig.

00:03:00: Und ich finde aber, das Thema gibt es her.

00:03:03: Ja, es ist so ein wichtiges Thema.

00:03:05: Der Fußball der Frauen in Deutschland, da kann man schon mal auch zwei der renommiertesten Menschen in diesem Bereich einladen.

00:03:11: Und Katja, ich starte mal mit dir.

00:03:13: Du begleitest den Fußball seit Jahrzehnten.

00:03:16: Wie schaust du auf die Entwicklung der Frauen in den letzten Jahren?

00:03:19: Ich meine, wir hatten gerade eine Wahnsinns-EM diesen Sommer.

00:03:22: Geht ihr da?

00:03:25: Ja, mein Herz ist schon eine ganze Weile offen.

00:03:27: Natürlich ist es grundsätzlich offen, weil mein ganzes Leben sich auf meiner eigenen Fußballzeit grundierte und darauf aufbaute.

00:03:35: Und ich diesen Sport einfach liebe und die Entwicklung in den letzten Jahren natürlich mit ganz viel Freude begleite.

00:03:43: Und insbesondere auch, wenn ich auf die letzte Europameisterschaft schaue, begeistert darüber bin, wie die sportliche Qualität inzwischen ist.

00:03:52: Total.

00:03:53: Und jetzt, Axel, gab es ja eine große Nachricht letzte Woche.

00:03:56: Der DFB-Bundestag hat die Gründung Ausgründung einer eigenen Frauen-Bundesliga beschlossen.

00:04:02: Du warst da sehr stark involviert.

00:04:04: Was heißt das jetzt?

00:04:05: Was ist jetzt möglich?

00:04:07: Wir haben jetzt sozusagen die formelle Tür aufgemacht beim DFB für die Gründung, Ausgründung des Frauenfußballs.

00:04:15: Man muss aber einen Schritt zurückgehen und sagen, dass natürlich erst mal die Clubs, die ja die wesentlichen Träger des Frauenfußballs sind, und zwar nicht nur im Profibereich, sondern auch in den vielen Amateurvereinen, die Mädchen und Frauenfußball anbieten, einen wesentlichen Schritt gemacht haben, indem sie gesagt haben, wir wollen eine eigenständige Liga, wir wollen eine eigenständige Gesellschaft, wir wollen Wachstum entwickeln, weil wir merken, dass das Geschäft national und international die Entwicklung des Mädchen und Frauenfußballs uns nicht schnell genug und stark genug geht.

00:04:50: Und natürlich gibt es dann immer die Möglichkeit zu sagen, dass machen wir in der Clublandschaft alles alleine und gründen wie bei den Männern eine eigene Profifußballgesellschaft der Frauen.

00:05:00: Uns schien es aber im Zusammenwirken mit dem DFB sinnvoller die nächsten Jahre zusammenzugehen und haben deswegen eine gemeinsame Gesellschaft in der Gründung ein JV, das wir fünftig zu fünftig mit dem DFB ausgestalten und das hat auf dem Bundestag.

00:05:16: einige formelle Beschlüsse erforderlich gemacht, um diesen Prozess vorantreiben zu können.

00:05:22: Katja, jetzt haben ja andere Länder ... haben das ja schon.

00:05:25: Ich hab vor ein paar Tagen mit Niki Doucette gesprochen, die die WSL in UK leitet.

00:05:31: Da geht ja schon richtig die Post ab.

00:05:35: Sind wir so ein bisschen late to the party?

00:05:37: oder sagst du, bisher hätte es das Umfeld hier in Deutschland auch nicht hergegeben, so eine eigene Liga auszugründen?

00:05:46: Doch, ich glaube, das Umfeld hätte es hergegeben und wichtig ist, dass wir jetzt bei der Party sind und wir bringen eine ganze Menge interessanter Bestandteil mit.

00:05:56: Es ist natürlich die Frage, die kann Axel vielleicht gleich mal beantworten, warum man es nicht konsequenterweise auch komplett macht, also komplette Eigenständigkeit, diese Möglichkeit hätte es ja auch gegeben, gibt es

00:06:05: in anderen

00:06:06: Ländern.

00:06:07: Genau, ausschließlich die Clubs, aber das Axel vielleicht kannst du dazu gleich mal was sagen.

00:06:11: Aber grundsätzlich finde ich einfach, ist es dringend an der Zeit, um endlich mal Frauenfußball nicht nur als einen Aspekt innerhalb des großen Verbands zu verstehen, der auch mitgemacht wird, sondern dieser fantastischen Sport hat die Möglichkeit zu geben, aus sich herauszuwachsen, unabhängig zu werden.

00:06:28: Ich glaube, das ist ein ganz wesentlicher Besteinteil, um dann auch zu einem anderen Selbstverständnis zu finden.

00:06:33: Und deshalb ist das jetzt ein wichtiger Schritt.

00:06:36: Ich glaube, wir haben noch einige vor uns, aber bei der Party sind wir jetzt in jeden Fall dabei.

00:06:40: Ja, das ist schon mal gut.

00:06:41: Und Axel, eben als du meintest, Joint Venture, Fifty-Fifty, das klingt ja jetzt erst mal so ein bisschen wie eine Pattsituation aus.

00:06:49: Man weiß nicht genau, wer zieht den Karren.

00:06:51: Und das kann ja manchmal dazu führen, dass beide sich nicht zuständig fühlen.

00:06:54: Also was sagst du zu Katjas Punkt aus, warum nicht eine richtige DFL der Frauen?

00:07:00: Also ich glaube, den Karren ziehen im Wesentlichen die Clubs und das ist auch klar, das ist auch dem DFB klar.

00:07:05: weil dort funktioniert die gesamte professionelle Arbeit, dort wird die Nachwuchsarbeit gemacht, dort ist die Infrastruktur, dort sind auch quasi die Verträge mit den Spielerinnen.

00:07:18: Also meiner Ansicht nach ist der Nucleus, das ist im Männerfußball so, das ist im Frauenfußball so, liegt immer bei den Clubs.

00:07:24: Und deswegen hätte man durchaus sagen können, wir gründen eine völlig eigenständige vom DFB unabhängige Liga-Form in einer eigenen Gesellschaft.

00:07:33: Was uns aber unterscheidet ein wenig von dem amerikanischen Markt oder auch von dem englischen Markt ist, dass wir eine sehr große Heterogenität in der Klublandschaft haben.

00:07:43: Wir haben also unter den vierzehn Erstligisten im Profifrauenfußball eine Spannbreite.

00:07:48: Ich sag mal, die geht von Essen jener vielleicht auf der einen Seite hin zu Bayern und Wolfsburg auf der anderen Seite.

00:07:53: Wir sind noch nicht so weit nach dem dafürhalten der meisten Clubs, fast aller Clubs, zu sagen, wir gehen einen eigenständigen Weg.

00:08:02: Wir sind der Überzeugung, dass wir den DFB auch noch brauchen, gerade in zentralen Themen, zum Beispiel der Vermarktung der Medienrechte, aber auch des Spielbetriebs und der Organisation, um den nächsten Schritt dort auch gehen zu können, die Eigenständigkeit zu forcieren.

00:08:17: Und da hat Katja schon recht.

00:08:19: Wir sind etwas später bei der Party angelangt, weil wir Jahre zuvor die Professionalisierung und die Wachstumsentwicklung im Frauenfußball nicht konsequent genug betrieben haben.

00:08:30: Und da werfe ich dem DFB das gar nicht vor, sondern uns auf der Clubseite.

00:08:35: Wir hätten uns früher dafür entscheiden sollen, den Profifußball der Frauen anders zu entwickeln, nicht nur medial, sondern auch, was das Berufsbild Profifußballerin anbelangt, das Zahlen von Mindestlöhnen und und und, haben einige Clubs immer so die Philosophie gehabt.

00:08:50: Naja, das kann man ja so ein bisschen neben dem Studium auch noch machen.

00:08:54: Und ich glaube, dieser Entwicklungsschritt, den gehen wir natürlich jetzt in voller Konsequenz.

00:08:58: Da haben wir es verschlafen, in den letzten Jahren schon Meter zu machen.

00:09:04: Genau, und das glaube ich ist ganz wichtig, hat ja, dass wir einmal über das Berufsbild sprechen, denn als wir mit dem FC Victoria angefangen haben in der Regionalliga Nordost, was sozusagen die dritte Liga ist, wenn man es mit den Männern vergleicht.

00:09:15: dann war es da völlig unüblich, dass da überhaupt irgendwer mehr als eine minimale Aufwandsentschädigung kriegt.

00:09:21: Und dann ist nämlich genau das passiert, was du beschreibst, Axel, dass man nach dem Vollzeitjob oder nach dem Studium abends um sieben noch Training hat.

00:09:29: Wenn man Glück hat, gibt es Flutlicht, wenn man Pech hat, gibt es gar keinen Platz, weil man eben gegen ganz viele andere die abends dann noch trainieren im Freizeitsport irgendwie antritt.

00:09:39: Katja, was hat sich getan beim Berufsbild?

00:09:43: Du sagst, du bist selber in diesem Sport groß geworden.

00:09:46: Das war ja nie ein Berufsbild, wo man jetzt ernsthaft jungen Mädchen oder Frauen gesagt hätte, werdet Fußballerin, dann habt ihr eine Karriere, von der ihr leben könnt.

00:09:54: Tut sich da was.

00:09:56: Na

00:09:56: ja, da hat sich eine ganze Menge getan und das sagt Axel gerade.

00:09:59: Das hat vor allem mit dem Bekenntnis der Vereine für das Thema Frauenfußball zu tun.

00:10:04: Ich habe jetzt gerade gehört, Bayern München baut genau diesen Leistungsfußballbereich, den sie für den Männerbereich haben, für die Frauen jetzt auch so nach.

00:10:15: Also natürlich geht es darum, die entsprechenden Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zu schaffen.

00:10:19: Und da gibt es natürlich noch ganz, ganz viele Dinge zu beachten, die in den letzten Jahren eben noch nicht genug Beachtungen gefunden haben.

00:10:25: Aber immer noch muss man auch sagen, dass der Spielerin der Bundesliga nicht davon leben kann.

00:10:33: der ersten Bundesliga.

00:10:34: Aber das ist natürlich nur nur ein Aspekt.

00:10:37: Der andere ist tatsächlich die Möglichkeit zu schaffen, die besten mögliche Leistungen auf den Platz zu bringen.

00:10:43: Und dazu gehören die Rahmenbedingungen, dazu gehört die medizinische Betreuung, dazu gehört natürlich aber auch einen Bewusstsein für das Berufsbild Fußball.

00:10:51: Also was ist auch mein Beitrag als Spielerin dazu zu leisten, wenn ich diesen Sport professionell als Beruf ausübe?

00:10:58: und dazu gehört Spielvorbereitung, Trainingsvorbereitung, Nachbereitung, wie auch immer dazu gehört.

00:11:02: Eine Änderung dazu gehört, aber auch seitens der Klubs wiederum eine besondere Auseinandersetzung mit der Frage, was ist im Frauen-Sport spezifisch?

00:11:13: Wie muss man anders mit Athletinnen umgehen als mit männlichen Athleten und dabei?

00:11:17: Und das wird dann jetzt die ganz große Herausforderung.

00:11:21: für den Frauenfußball und diese neue Liga, die ja die Möglichkeit hat, ganz vieles neu zu gestalten und es hoffen sich auch tut, um eine eigene Identität zu entwickeln.

00:11:29: Aber in diesem Spannungsfeld, wie schafft man maximale Professionalität mit all den Dimensionen, die dazu gehören und bewahrt sich auf der anderen Seite eben auch noch.

00:11:37: diese Aspekte, die wir bei Männerfußball immer kritisch betrachten, nämlich Nahrbarkeit, Offenheit, wie soll das fern ist, wie soll das Bestand haben.

00:11:48: Und ich glaube, das sind so die Fragen, die jetzt in der nächsten Zeit zu beantworten sind.

00:11:52: Und dazu gehört ja auch die Frage, wenn du sagst, wie bewahren wir uns auch manche Sachen.

00:11:57: Wenn man sich jetzt die erste Liga anguckt, Axel der Frauen, dann hast du da bis auf die eben beiden genannten Jena und Essen ja hauptsächlich die Frauenmannschaften, der Profi-Männermannschaften.

00:12:08: Und damit hast du natürlich eine unglaubliche Hemmschwelle oder Gatekeeperfunktion, dass neue da hochkommen können.

00:12:17: Und die einzige Lösung, die es da eigentlich gibt, wenn man sich anguckt, dass eben die Frauenmannschaften in der ersten Bundesliga sehr stark quersubventioniert werden noch von den Männermannschaften, ist ja, dass du Investoren an Bord nimmst.

00:12:28: Das ist unser Weg beim FC Victoria, der ist ja in der Männerfußballwelt.

00:12:33: hundertmal verpönter, würde ich sagen, als in der Frauenwelt.

00:12:36: Da regen sich sehr viel weniger Menschen auf.

00:12:40: Wie kann man diesen Widerspruch aufheben, dass man sagt, das neue soll ja in die Welt.

00:12:45: Und im besten Fall ist ja in dieser Liga auch mal richtig innovationlos.

00:12:49: Und dann kommen mal Vereine da hoch, die man nicht im Männerfußball schon seit Jahrzehnten kennt.

00:12:53: Und auf der anderen Seite sind wir in Deutschland aber sehr Investoren-Avers und sagen, das muss alles aus den Vereinen selber kommen.

00:13:00: Dann kommen halt auch keine neuen hoch.

00:13:01: Es ist ein sehr, sehr spannender Punkt, der, glaube ich, uns auch in den nächsten Jahren beschäftigen wird, um denen, glaube ich, richtig einzuordnen und zu verstehen, würde ich auch nochmal einen Schritt zurückgehen, nämlich bei der Frage, warum machen wir überhaupt ein Wachstumskonzept oder ein eigenständiges Entwicklungskonzept für einen Wachstumsplan für den professionellen Frauenfuß, wenn wir ihn nicht zentral organisieren, wenn wir nicht das Produkt rausnehmen und selber entwickeln?

00:13:27: wird, wenn der Frauenfußball so weiterläuft, in fünf, sieben oder zehn Jahren das Thema ein komplettes Spiegelbild der Männerwelt.

00:13:35: Also die Tabelle des Männerfußballs kannst du quasi mehr oder weniger eins zu eins auf den Frauenfußball übertragen, weil am Ende die kapitalstarken Clubs, so ist es ja auch in England, einfach sagen einen gewissen Prozentsatz, geben sie den Frauenfußball und spiel zu Champions League, es ist mehr, steigst du ab, es ist weniger und der Frauenfußball wird seine eigene auch ökonomische Identität nicht finden.

00:13:56: Deswegen war unser Ansatz zu sagen, wir müssen den Frauenfußball neu denken.

00:14:00: Und neu denken heißt, wir müssen ihn enger zusammenschieben.

00:14:03: Und möglicherweise werden die Investitionsmittel.

00:14:06: Der DFB gibt ja einen Teil, hundert Millionen, ist ein bisschen mehr sogar Brutto in das System.

00:14:12: Aber die Clubs ihrerseits geben über fünfhundert Millionen derselben Zeit in den Topf.

00:14:20: Genau.

00:14:20: Aber in den Topf und der dann auch in Zweitligisten gehen kann, weil weißt du, wenn die das in den Topf geben und dann, wie Katja sagt, Bayern auch einen superen Leistungsnachwuchszentrum für die Frauen baut, dann ist das ja super, aber dann führt das natürlich nicht zu Vielfalt.

00:14:36: Es wird sicherlich dazu führen, dass die Clubs im Wesentlichen ihre Infrastruktur investieren.

00:14:41: Aber man kann bei der Geldverteilung anders als Männer-Fußball-Dinge anders denken.

00:14:46: Also zentrale Investitionen vielleicht asymetrisch verteilen an die kleineren oder reinen Frauen-Fußball-Clubs, die dadurch eine andere Chance haben, im Wettbewerb aufzuholen.

00:14:57: Weil ich glaube, wenn wir wollen, dass der Frauen-Fußball professionell ... Eine große Akzeptanz hat.

00:15:03: bei den Menschen braucht es einen spannenden, ausgeglichenen Wettbewerb, wo nicht von vornherein feststeht, dass Bayern München gegen irgendjemanden sieben Null gewinnt oder der VfL Wolfsburg.

00:15:13: Wenn wir das nicht ineinanderschieben, bleibt es ein uninteressanteres Produkt, als wenn in den nächsten zehn Jahren es vier verschiedene Meister oder fünf verschiedene Meister gibt.

00:15:23: Das muss das Ziel sein.

00:15:24: Und damit auch zu deiner Investorenfrage.

00:15:26: Ich finde es gut und richtig, dass Geld investiert wird.

00:15:31: auch von außen, um diesen Abstand aufzuholen, den man zu Männerclubs hat.

00:15:35: Ich sage aber, die Debatte, und die wird euch auch bei der Viktoria irgendwann ereilen, ist, wie viel Akzeptanz hat das bei den klassischen Fußballmilieus?

00:15:44: Ich sag nicht nur Männerfußballmilieus, sondern Fußballmilieus in Deutschland, die natürlich sehr traditionell kritisch darauf gucken, woher die Investoren kommen.

00:15:54: Ein US-amerikanischer Investor, der thirty-eight Prozent hält, wäre beispielsweise beeintrat Frankfurt und sicher auch bei Bayern München undenkbar.

00:16:01: Also ihr werdet hier schon, vor allen Dingen, wenn ihr irgendwann in der ersten Liga ankommen solltet, einen Clash of Culture auch erleben.

00:16:08: Das wird kritisch dazu führen, dass man sagen kann, ist das überhaupt ein Fußballverein, wie wir ihn wollen, mal von fünfzig plus eins ganz abgesehen.

00:16:16: Also diese Debatte wird auf euch zukommen.

00:16:18: Ja, absolut.

00:16:19: Und den Clash of Culture habe ich ja quasi in meiner Vita drin.

00:16:23: Denn jedes Mal, wenn du mit einem Start-up in einem etablierten Markt antrittst, hat ja keiner auf dich gewartet und alle finden es erst mal blöd, dass du es anders machst.

00:16:32: Und dann gilt es halt, es dann auch wirklich anders zu machen.

00:16:36: Also wenn du jetzt nur dann mit, sag ich jetzt mal, US-Geld genau das Gleiche machst, was alle anderen schon machen, dann ist dein Mehrwert begrenzt.

00:16:44: Wenn du durch dieses Geld Anders wirtschaftest vielleicht sogar solche Sachen wie Sellerie Caps einführst für das Gesamteam, die Kultur in einem Verein ganz anders prägt.

00:16:55: Dann magst du auch eine Blaupause werden dafür, dass es auch anders geht.

00:16:58: Aber Katja, wie guckst du da drauf?

00:16:59: Du bist ja Investorin der ersten Stunde bei uns, dankenswerterweise.

00:17:04: Wie löst du diesen Widerspruch auf, dass einerseits wir eine sehr starke Fan-Kultur haben und auf der anderen Seite Innovation möglich sein muss?

00:17:11: Ich habe da keinen, tatsächlich.

00:17:13: Für mich geht das total gut zusammen.

00:17:16: Kultur ist ja auch etwas, was sich nicht nur aus Historie herausentwickelt, sondern ihr habt einfach einen neuen Fußball-Kulturbegriff definiert.

00:17:24: Und das finde ich total wichtig.

00:17:25: Und ich hoffe für diese Bundesliga, dass es in Zukunft noch einige Nachahmerinnen eures Modells geben wird.

00:17:32: Weil das macht es besonders spannend, finde ich.

00:17:35: Und ich glaube auch fest daran, dass der Frauenfußball in Zukunft eben auch die Möglichkeit hat, Akzent zu setzen, die darf dass man nochmal auf tradierte Glaubenssätze im Männerfußball anders schauen kann.

00:17:46: Dazu gehört für mich auch ein total manifestes und negatives Investorenbild, das durchaus auch anders beschrieben werden kann.

00:17:54: Nämlich in eurem Falle würde ich jetzt erst mal sagen, da gibt es ganz viel Wissenstransfer, also was ist einzuwenden gegen einen Investor, der sich insbesondere in Frauen-Sport-Projekte einbringt und dementsprechend daraus den Synergien schöpft.

00:18:10: und euch als Sparringspartnerin zur Verfügung steht.

00:18:13: Also erst mal kann ich das nur positiv sehen und ich glaube das könnte dabei helfen, dass wir grundsätzlich Investoren negativ betrachten und nicht davon ausgehen, dass das auch die Möglichkeit guter Wissensinvestitionen in Clubs geben kann.

00:18:28: Genau und dass du eben auch mal dieses Vorurteil hoffentlich ein bisschen widerlegen kannst, weil du dann ein paar Jahre zugucken kannst und sagen kannst, guck mal, da ist gar nicht der Ausverkauf unserer Werte oder unserer Fußballwerte hat da gar nicht stattgefunden, sondern die haben es anders gemacht.

00:18:43: Axel, wenn man jetzt sagt, jetzt hat man so eine neue Bundesliga, die man da vor der Brust hat, wo jetzt in Anfangstrichen alles möglich ist.

00:18:50: Wie?

00:18:52: verhindert ihr als Clubs, gerade weil der DFB fünfzig Prozent hält, dass man jetzt doch schnell sagt, Mensch, da haben wir ja schon diese elf Leute, die können da ja schon mal gleich rein und guck mal führen, kann das ja derjenige, der das bisher auch schon beim DFB gemacht.

00:19:07: Und dann ist es so ein bisschen alter Wein in neuen Schläuchen.

00:19:10: Also wie mutig denkst du, wird dieses Joint Venture sein, da auch gerade, was die Besetzung der Spitze angeht, neue Wege zu gehen?

00:19:19: Ich glaube und ich hoffe, dass es sehr mutig zugehen wird.

00:19:22: Wir haben strukturell von der Klubseite und das will ich auch mal sagen.

00:19:27: Wir waren uns so einig in einer Klublandschaft wie nie zuvor.

00:19:31: Ich habe im Männerfußball viele Debatten erlebt.

00:19:34: Ich bin da ja auch recht engagiert.

00:19:36: Da gibt es immer eine hohe Heterogenität der Meinung.

00:19:39: Aber das, was wir an Prozess und Einstimmigkeit gemeinsam geschafft haben, In der Philosophie der Clubs, wie wir dieses Thema angehen wollen, hat mich schon beeindruckt.

00:19:49: Also die Zusammengehörigkeit und die Gemeinsamkeit war groß.

00:19:53: Und sie war vor allen Dingen von dem Gedanken getragen, eine unabhängige Geschäftsführung, die stark unternehmerisch arbeitet, dort einzusetzen.

00:20:00: Das wird auch der Prozess sein, für den wir uns auch Zeit nehmen müssen, wenn jetzt am zehnten, zwölften der Verband gegründet wird, also alle vierzehn Klub sich zusammenschließen und erst mal einen EV gründen, einen Liga-Verband für den professionellen Frauenfußball gründen.

00:20:17: Um daraus heraus dann die Beteiligung einzugehen zu können.

00:20:20: mit dem DFB, ist verabredet mit dem DFB eine unabhängige Geschäftsführung, also nicht der eine schickt denen, der andere schickt denen in die Position, um am Ende so ein Proports abzubilden, sondern wir wollen nach Qualität, nach Fähigkeit und auch nach Innovationstempo, dass wir brauchen, diese Rollen besetzen.

00:20:40: Da haben wir eine komplette Einigkeit, das weiß ich auch auf DFB-Seiten.

00:20:44: Und wenn es um die Organisation geht, muss man natürlich schauen.

00:20:47: Na klar, ist beim DFB Kompetenz im Liga-Betrieb in der Organisation vorhanden, wahrscheinlich auch in der Medienverwertung.

00:20:56: Meine Aufgabe als einer der Clubvertreter, die das jetzt mit aufgegleist haben, Und das Einsetzen quasi dann eines Präsidiums, das muss ja gewählt werden von uns, und dann eine Geschäftsführung.

00:21:09: Ist es auch zu gucken, dass wir nur Mitarbeiter nehmen, die diesen unternehmerischen Start-up, Innovations- und ein bisschen auch Disruptionsansatz mit reintragen in diese Wachstumsgeschichte.

00:21:22: Und da, glaube ich, haben wir ein gemeinsames Verständnis mit dem DFB.

00:21:26: Aber ich sage dir auf Verena, die Praxis wird am Ende zeigen.

00:21:29: Klar.

00:21:29: ob wir diese Dinge alle richtig gedacht haben und auch alle von dem gleichen Geist.

00:21:37: Ja, was haben Profifußballerinnen und ich gemeinsam?

00:21:41: Wir wissen, wer gut schläft, kann besser performen.

00:21:43: Und ich habe ja schon hier oft gesagt, dass Schlaf meine Superpower ist und dass ich wirklich alles dafür tue, dass ich nicht nur lange schlafe, sondern besonders auch gut und tief und ohne viel aufwachen.

00:21:56: Und deswegen war ich total neugierig, als ich von Eight Sleep gehört habe und teste deswegen seit ein paar Tagen die Eight Sleep Pod Five.

00:22:05: Und das ist eine smart Matratzenauflage, die man einfach auf die eigene Matratze drauflegt und die dann selbstständig Temperatur und Schlaftracking reguliert.

00:22:15: Und das ist echt spannend, denn das habe ich ganz oft nach sich denke jetzt mir total heiß und jetzt mir total kalt und dann wache ich auf.

00:22:23: Und diese Matratzenauflage, die ist deswegen natürlich auch besonders ideal für Menschen wie mich in den Wechseljahren, weil es sogar einen integrierten Hitzewallungsmodus gibt, aber auch generell für Menschen, die einfach besser Schlaf haben wollen.

00:22:37: Ja und was auch total cool ist, die Temperatur lässt sich pro Bettseite individuell einstellen.

00:22:42: Also wenn ihr so wie ich mit jemandem anders das Bett teilt, dann müssen nicht beide die gleiche Temperatur haben, sondern dann kann man eben sagen, ich habe es gerne ein bisschen wärmer und ich habe es gerne ein bisschen kälter.

00:22:53: Also das ist ideal für Menschen, die sich das Bett teilen.

00:22:57: Ja und das neueste Modell, das klingt jetzt total futuristisch, aber das kann sogar auf Schnarchen reagieren und dann die Liegeposition automatisch anpassen.

00:23:05: Also ich hab Gott sei Dank das Problem nicht, weder Schnarche ich noch Philipp, aber ich weiß von vielen, dass das ein Riesenthema ist und das ist natürlich eine Wahnsinnovation, die dann wirklich zu besserem Schlaf führt.

00:23:17: Und ich mein, ich track mein Schlaf seit Jahren auch Herzfrequenz und Schlafphasen und alles, aber AIDS-Sleep verspricht wirklich genau diese Werte nicht nur zu erfassen, sondern dann eben auch noch weiter zu optimieren.

00:23:29: So, und ich habe mir natürlich die ersten Werte auch in der dazugehörigen App schon angesehen.

00:23:34: Und das ist schon spannend zu sehen.

00:23:35: Wie war meine Atmungsrate?

00:23:37: Wie waren meine Schlafphasen?

00:23:39: Wie viel Tiefschlaf hatte ich?

00:23:40: Wie viel Rem?

00:23:41: Und, dass das eben auch mehr wird seit ich AIDS liebt, teste.

00:23:46: Also, ich bin gespannt, wie sich das verändert und werde berichten.

00:23:49: Und wenn ihr das System selbst auch ausprobieren möchtet, dann gibt es gerade ein super attraktives Angebot.

00:23:55: Mit dem Code Fast and Curious, alles großgeschrieben, bekommt ihr unter eightsleep eight wie acht eightsleep.com slash fast and curious bis zum ersten december zwanzig fünfundzwanzig bis zu siebenhundert euro rabatt auf die pot five ultra.

00:24:11: und das beste ist ihr könnt das produkt dreißig tage risikofrei testen.

00:24:14: also mit mir zusammen.

00:24:15: ich teste ja auch gerade und alle infos findet ihr wie immer im linktree in unseren show notes.

00:24:24: Ja, und das ist ja Teil auch von Start-up.

00:24:26: und was neuem, dass wenn man jetzt genau wüsste, wie man es jetzt machen soll und wer die oder der richtige vom Profil her wäre, hoffentlich die, dann wäre es auch keine Innovation, dann wäre es ja irgendwo schon Trampelfahrt, den wir schon mal getrampelt sind.

00:24:42: Und Katja, was ich manchmal denke, ich weiß nicht, ob die Zahl noch stimmt.

00:24:45: Ihr habt mit Fußball kann mehr, mal gesagt, drei Prozent der Führungspositionen im deutschen Fußball sind mit Frauen besetzt.

00:24:51: Stimmt die Zahl noch?

00:24:53: Ja, ist unwesentlich mehr geworden.

00:24:55: Also vielleicht sind es jetzt vier.

00:24:57: In absoluten Zahlen.

00:24:59: Der FD Sankt Pauli hat mit drei Frauen mächtig zugelegt.

00:25:03: Das könnte es ein bisschen nach oben getrieben haben.

00:25:05: Also es gibt sechs Frauen im operativen Management.

00:25:07: Ach toll, ja, weil normalerweise bin ich ja in der Start-up-Szene mit nineteen Komma acht Prozent Gründeren immer schon am Pranger aus.

00:25:14: Wie können das so wenig sein und was ist da los und wie ändern wir das?

00:25:18: Vier Prozent ist dann nochmal eine andere Nummer und ich bin ja gar nicht die, die das baschen will und jetzt sagen will, seid ihr bescheuert, sondern ich denke eher, wie kriegt man es geändert?

00:25:26: Und eine Idee, aber da wäre ich sehr an deiner Meinung interessiert ist, wir gucken natürlich sehr stark immer nach Profilen.

00:25:33: Das ist in der Wirtschaft genauso.

00:25:35: die das schon mal gemacht haben.

00:25:37: Nach dem Motto hat die schon mal einen Club geführt, hat die schon mal das gemacht und so.

00:25:42: Und wenn ich mir jetzt gar nicht nur bei uns beim FC Victoria, aber auch da in den letzten drei Jahren angucke, wen wir eingestellt haben für Positionen, die das jetzt noch nie vorher gemacht hatte, die aber ein unternehmerisches Mindset mitgebracht hat aus Ich weiß noch nicht alle Antworten, aber erstens habe ich die große Bereitschaft, viel zu lernen.

00:26:02: Zweitens habe ich kein Ego, was mir im Weg steht, das andere ist vielleicht schon besser können und ich von denen mir was abgucken kann.

00:26:08: Dann gibst du vielleicht auch Menschen mal die Chance, die jetzt nicht ein typisches Fußballprofil haben und deswegen in so einem Prozess sofort ganz oben liegen würden.

00:26:17: Ja, so wie du dir denken kannst, ist das meine absolute Überzeugung, dass das so sein sollte.

00:26:22: Der Fußballer erklärt sich aber gerne selbst immer zur Geheimwissenschaft, die sich nur denjenigen erschließt, die entweder selbst in kurzen Hosen mal am Wetzemberg gespielt haben oder aber mindestens dort in der Fankurve standen.

00:26:34: Das ist einfach etwas, was auch die Ausstrahlung ausmacht.

00:26:37: Die ist sehr Testosteronlastig, sehr patriarchal.

00:26:40: Und die motiviert natürlich auch nicht Menschen von außen und auch nicht Frauen, die sich noch mal intensiver mit der Frage auseinandersetzen, bin ich für etwas geeignet, dann zu sagen, da möchte ich jetzt Karriere machen, da gehe ich hin und melde mich an.

00:26:53: Für eine Vorstandsposition passiert nicht.

00:26:56: Ich bin aber überzeugt und das diskutieren Axel und ich immer sehr leidenschaftlich, dass es beide Wege braucht, also dass wir unbedingt die Frauen in den Organisationen, die gibt es ja, stärker fördern müssen, aber wir werden das nur hinbekommen mit gleichzeitigen Impulsen von außen.

00:27:10: Es sind neunzehn Positionen im Fußballmanagement.

00:27:13: Erste zweite Liga im letzten Jahr freigeworden.

00:27:16: Davon ist nur eine mit einer Frau besetzt worden.

00:27:19: Das sind achtzehn vergebene Chancen.

00:27:21: Das muss gleichzeitig passieren, weil nur dann verändert sich die Ausstrahlung.

00:27:24: Dann entsteht die Fantasie bei Frauen, dass sie die Möglichkeit haben, innerhalb dieser Branche Karriere zu machen.

00:27:31: Es geht darum, tatsächlich auch die Rahmenbedingungen dahingehend zu ändern, dass es Vereinbarkeitslösungen gibt.

00:27:35: Auch damit haben sich die Clubs bislang nicht beschäftigt, tragen das zumindest nicht.

00:27:39: nach außen.

00:27:40: Ich glaube, da gibt es so viel zu tun und unbedingt braucht es Profile von außen, die, ich erlebe das jetzt gerade bei Frauen, die neu in die Branche kommen, die mir selbst so viele Dinge spiegeln, von denen ich, die ich mich seit ich denken kann in dieser Branche bewege, denke, das gehört.

00:27:56: sich einfach so.

00:27:57: Also es ist nun mal so, aber sie ist eben nicht.

00:27:59: Und du weißt, Innovationskraft entsteht eben aus verschiedenen Perspektiven aus neuen Ideen und immer wieder aus dem Infragestellen des Alten und der Strukturen so wie sie sind.

00:28:09: Und diejenigen, die sich innerhalb der Strukturen sehr lange bewegen, sind nicht diejenigen, die sie infrage stellen.

00:28:14: Deshalb braucht es dringend Menschen von außen mit anderen Profilen.

00:28:18: Jetzt hat das, was du beschreibst, dieses Angst dann da falsch zu sein oder da nicht erfolgreich zu sein, ja auch mit unserer deutschen Fehlerkultur was zu tun aus, dass man denkt, okay, wenn ich da hinkomme und da mache ich ein Fehler, dann war es das.

00:28:32: Ja, gerade in so einer emotionalen... Aber

00:28:33: es bewahnt sich ja auch.

00:28:34: Schau mal, Donator Hopfen hat man, glaub ich, immer vorgeworfen.

00:28:37: Bis zum letzten Tag hab ich gehört, sie hat am Anfang ihrer Amtszeit als DFLCO mal darüber gesprochen, ob man Spiele in Saudi-Arabien austragen darf oder nicht.

00:28:47: Was ich finde, ihrer Rolle immanent ist, dass sie sich diese Gedanken macht.

00:28:51: Und selbst wenn es ein missratendes Interview gewesen ist, dann möchte ich den Protagonisten im Fußballgeschäft sehen, dem das noch nicht passiert ist.

00:28:59: Bei ihr war es aber bis zum Ende eine Rechtfertigung, dessen das ... dass sie nicht trittgefasst hat in dieser Branche.

00:29:06: Und das ist einfach, Frauen sind einfach bislang sehr viel angreifbarer.

00:29:10: Ich habe mich schon gewundert, wann es kommt, der Einwanderer.

00:29:13: Aber dir zum Ernst, das stimmt ja nicht.

00:29:15: Also, nein, das stimmt nicht, weil niemand, niemand wird für ein schlechtes Interview.

00:29:21: aus seiner Rolle herausgenommen, sondern es ist am Ende die Gesamtschau von Themen, die einfach nicht funktioniert haben.

00:29:28: Und glaub mir, ich war nah genug dran, um zu wissen, es hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass Donator Hopfen eine Frau ist, ganz und gar nicht.

00:29:36: Sondern es hat was damit zu tun, wie Arbeit abgeliefert worden ist und dabei will ich es auch belassen.

00:29:40: Generell, sage ich dir, da haben wir in der Tat eine Kontroverse.

00:29:44: Man muss im Fußball dem Thema etwas Zeit lassen, weil wir eine Fünfzig-plus-eins-Kultur haben.

00:29:51: Vielleicht

00:29:51: beschreibst du die noch einmal, Axel, weil das nicht eben so klar ist.

00:29:54: Also,

00:29:54: Fünfzig plus Eins heißt ja, dass im Fußball die Träger, die Kapitalgesellschaften, die den Fußball organisieren, mehrheitlich in der Hand des Vereins sein müssen, also der gewählten Vertreter von Mitgliedern gewählten Vertretern.

00:30:09: Das heißt, die Mitglieder, die Basis hat einen entscheidenden Durchgriff auf die personelle Ausgestaltung in den Führungsposition, Aufsichtsräte und Vorstände.

00:30:18: Und wenn man sich dort anschaut in der Tradition des Fußballs, liegen wir einfach quasi in hundert Jahren plus in einer überwiegenden Männerwelt, weil es Männerfußball war.

00:30:27: Daraus hat sich quasi das Wahlvolk der Mitglieder größtenteils zusammengesetzt.

00:30:33: Nicht nur bei den Spitzenvereinen, sondern auch auf dem flachen Land ist das eine Männerwelt traditionell.

00:30:39: Es braucht also, genau wie du gesagt hast, Katja, den Frauenfußball um die Frauen auch in diesem System wachsen zu lassen und dann in Position zu bringen, die an klassischen Altherrenrunden auf dem Land, wenn ein Schatzmeister oder Präsident gesucht wird, dann der Willi und der Fritz gemacht haben und heute der Bernd und der Peter.

00:30:58: So ist das seit vielen Jahrzehnten.

00:31:00: Ob ich das jetzt gut finde oder nicht, ist nicht die Frage.

00:31:02: Ich bescheibe nur, wir brauchen Zeit.

00:31:05: Also Frauen die im Fußball Jobs machen, die Spielerin waren, Trainerin waren, Managerin waren, die Medienarbeit gemacht haben, die Marketingarbeit gemacht haben, die aus dem Fußball wachsen.

00:31:16: Man kann die Frauen natürlich extern in das System reinholen und das geht auch auf einer rein professionellen Ebene.

00:31:22: Wenn wir aber über Führungsfunktionen reden, werden die überwiegend von gewählten Repräsentanten gewählt, bei denen es eine Wahlmitte geben muss.

00:31:30: Und da kann ich euch sagen aus der praktischen Erfahrung bei Eintracht Frankfurt.

00:31:34: ist der Talentpool, den wir an Frauen haben, für Wahlpositionen, die ins Ehrenamt gehen, denkbar gering.

00:31:42: Das glaube ich sofort, aber das ist eben natürlich auch das, was Katja gerade schon beschrieben hat.

00:31:47: Ich bin jetzt mal auf mich selbst gesprochen, eine sehr selbstbewusste Frau, auch jetzt trotzdem mit Zweifeln und mit auch nicht immer dem Gedanken, ich kann alles, sondern schon auch so mal gucken, ob das klappt.

00:31:58: Und trotzdem kann ich mir kein schwereres Umfeld vorstellen, als in so einen Raum reinzulaufen, wo so eine Wahl stattfindet, wo ich jetzt da vorne sitze und praktisch alle der Meinung sind, ich kann das bestimmt nicht.

00:32:12: Also das ist das Bild, was der Fußball nach außen ausstrahlt.

00:32:15: Jetzt gebe ich dir recht, dass wenn der Frauenfußball kommt, dass du dann schon auch die Möglichkeit hast.

00:32:21: So, aber auf der anderen Seite, nur weil Frauen auf dem Platz spielen, ist es jetzt auch nicht automatisch in den Führungsetagen von Frauenfußball für Frauen leichter.

00:32:31: Also da strahlt ja auch sehr stark diese männliche Welt hin ab.

00:32:34: Ja, aber es gibt ja einen Kompetenzvorsprung, den natürlich Männer über Generation deswegen immer bekommen haben, weil sie fundiert,

00:32:41: über Fußball

00:32:42: reden konnten, weil sie gespielt haben.

00:32:44: Guckt doch mal, was wir jetzt erleben.

00:32:45: Wir haben wahnsinnig viele Kommentatorinnen mittlerweile oder Fieldreporterinnen oder Expertinnen.

00:32:52: Ja, großartig.

00:32:53: Genau, aber was?

00:32:54: Sie können über Fußball reden, weil sie ihn gespielt haben.

00:32:57: Katja versteht auch, Fußball kann darüber reden, deswegen hat sie eine andere Kredibilität.

00:33:01: Erhöhe mal diese Zahl, ich nenne das jetzt mal den Talent Pool im gesamten Frauenbereich für den Fußball.

00:33:08: Erhöhe den mal, dann wirst du sehen, dass automatisch viel mehr in Führungspositionen ankommen, weil man ihnen die fachliche Kompetenz natürlich leichter zutraut.

00:33:15: Und es geht auch um was anderes, das wissen wir ja auch.

00:33:18: Am Ende ist es immer eine Frage der Vernetzung.

00:33:20: Wenn ich mir anschaue, wie Vernetzung funktioniert und der DFB Bundestag war auch ein leider schlechtes Beispiel jetzt, weil du in der Quantität natürlich den Proports in den Führungspositionen beim DFB reduziert hast.

00:33:33: Durch die Wahlveränderungen, die wir erlebt haben, sind ja nur noch drei Frauen im Präsidium von vorher vier.

00:33:38: Das ist ja kein gutes Zeichen.

00:33:40: Dann fehlt es an dieser Vernetzung.

00:33:42: Am Vorabend des DFB Bundestages habe ich so gut wie keine Frauen gesehen, die sich vernetzen.

00:33:48: Und es waren in der Summe ein paar da.

00:33:49: Ich halte das für total wichtig.

00:33:51: Wir müssen denken an Vernetzung.

00:33:53: Frauen müssen sozusagen auch als Gruppen sich vernetzen in diesen Organisationen und müssen anfangen, diese Dinge aus meiner Sicht stärker auch machtpolitisch zu nutzen, weil wir sind in einer Fünfzig-plus-eins-Welt.

00:34:05: Das ist nicht alles Top-Down.

00:34:07: zu

00:34:07: steuern.

00:34:08: Sondern das wird gewählt.

00:34:09: Aber

00:34:10: Axel, wir können auch noch hundert Jahre warten und genau das ist doch der Punkt.

00:34:15: Du hast mit allem Recht, also generisch würde das so passieren, aber ihr habt nur mal jahrzehntelang Vorsprung und wenn wir das in einer gewissen Weise ausgleichen wollen, müssen wir eben unterschiedliche Maßnahmen ergreifen und dann können wir nicht warten, bis die Frauen die gleichen Netzwerke gebildet haben.

00:34:29: Du selbst hast gerade argumentiert.

00:34:30: sind da eben keine Frauen in diesen Veranstaltungen und die Netzwerke, die bislang bestehen, sind männliche Netzwerke, die total manifest sind.

00:34:37: Und deshalb braucht es Frauen, deshalb braucht es auch viele Frauen und nicht nur Einzelne an irgendwelchen Stellen, die dann alleine sind und auch immer als die Frau in der Gruppe wahrgenommen werden, sondern es braucht viele, die sich miteinander austauschen, die sich gegenseitig unterstützen und die dann Kultur auch wirklich verändern.

00:34:55: Ich war in meiner ganzen Zeit alleine, ich hätte ein schönes Netzwerk mit mir selbst gehabt, aber als ich HSV vorstand, war da nun mal niemand.

00:35:03: Genau und deswegen ist ja immer so dieses schöne Ding, bau dir deine neuen eigenen Tische.

00:35:07: und das ist ja das, was schon gerade passiert, was mich total positiv stimmt im Frauenfußball, dass du halt Männer wie Frauen, die begeistert sind von diesem Sport und die da jetzt Lust haben, zusammen was Neues zu machen.

00:35:20: Also auch, wenn ich bei uns gucke, auch Axel auf dich bezogen.

00:35:24: Ich meine, dass du jetzt hier im Podcast bist, dass wir uns schon echt viel ausgetauscht haben.

00:35:29: Das ist genau das, was jetzt, glaube ich, neu passiert, dass man einfach sagt, lass uns voneinander lernen, lass mal sehen, dass wir das da zusammen oben hinkriegen.

00:35:36: Und ich glaube, wir sind da mehr als bereit für vielleicht mal als Abschlussfrage an euch beiden.

00:35:41: Wenn ihr so eine Sache hättet, die ihr euch für den Frauenfußball wünschen würdet, wo ihr sagt, wenn das kommt oder wenn wir das hinkriegen, dann sehe ich wirklich blühende Landschaften.

00:35:51: Was wäre das?

00:35:52: Soll ich anfangen?

00:35:54: Ja, gerne.

00:35:55: Ich hab zwei, die würd ich gerne

00:35:56: sagen.

00:35:58: Das eine beginnt mit dem Berufsbild, weil das hat Katja vollkommen richtig gesagt.

00:36:02: Ich glaube, dass Selbstverständnis muss noch eine Spur mehr wachsen bei den Spielerinnen zu sagen, was will ich von meinem Fußballerinnen leben?

00:36:11: Und was will ich in dieser Welt schaffen?

00:36:14: Und was bin ich bereit, auch dafür zu geben?

00:36:16: Weil es ist eine Frage der Professionalität, auch um ökonomisch zuzulegen auf der Medienseite und auf der Sponsoringseite.

00:36:24: Wir müssen also an diesem Selbstverständnis des professionellen Starkarbeiten.

00:36:30: Und da sind die Frauen für mich noch stärker in der Pflicht, auch zu sagen, was sie wollen und was sie brauchen, um die Dinge einzubringen.

00:36:37: Das ist die eine Seite.

00:36:39: Und die andere ist ... Wir müssen uns einen eigenen Produktkosmos bauen und das ist der eigentliche Game-Changer.

00:36:46: Wenn wir alles kopieren aus der Männerwelt, wird es am Ende eine totale Abhängigkeit geben.

00:36:52: Wir müssen den Mut haben zu sagen, wir machen Dinge anders.

00:36:56: Das ist für mich der entscheidende Punkt, um den professionellen Frauenfußball zu einem eigenen, selbst funktionierenden Ökosystem, wie man so schön sagt, oder Kosmos zu machen.

00:37:07: Und das setzt andere Entscheidungen voraus.

00:37:09: auch unternehmerisch mit Partnern zu arbeiten, die die Dinge vielleicht anders denken, als wir sie traditionell aus dem Männerfußball kennengelernt haben.

00:37:18: Ich habe in dem Fall überhaupt keinen Widerspruch.

00:37:20: Im Gegenteil, für den zweiten Punkt zeigt ihr mit Victoria, wie das funktionieren kann und welche Kraft das auch entwickelt.

00:37:26: Das finde ich fantastisch.

00:37:28: Ich hoffe, es gibt mehr Beispiele und es gibt eine grundsätzliche Überlegung derjenigen, die das Produkt Frauenfußball Bundesliga dann aufbauen, wohin das gehen soll.

00:37:37: Und das Erste, was Axel angesprochen hat, ist mir, glaube ich, Ganz persönlich am allerwichtigsten.

00:37:42: neben allen wirtschaftlichen und professionellisierungsaspekten würde ich mir so sehr wünschen, dass diese Frauenfußball-Bundesliga die Sportlerin noch unabhängiger macht in ihrem Selbstverständnis, dass sie ein stärkeres Selbstbewusstsein entwickeln, aus ihrer Sportart heraus zu agieren, dass sie nicht mehr dankbar sein müssen, weil ihnen irgendwelche Männer, irgendwelche Sportanlagen oder Physios zur Verfügung stellen oder die Möglichkeit

00:38:05: geben.

00:38:05: Nein, die sind die Stars.

00:38:06: Genau, sie müssen dieses Selbstverständnis entwickeln.

00:38:09: und dann muss ich persönlich zugeben.

00:38:11: Für mich ist es neben allem anderen natürlich auch.

00:38:14: Hat das einen feministischen Aspekt, der einfach zeigen soll.

00:38:19: Frauen können das natürlich genauso.

00:38:21: Und sie haben die Chance, sich dann auch als Athletin persönlich zu positionieren.

00:38:26: Sehr viel stärker, als sie das bisher tun, aus der Rolle rauszutreten und Stellung beziehen.

00:38:32: Und dann eben auch diese gesellschaftliche Rolle nutzen, die der Sport nun mal hat, die bei meiner Fußballin manchmal auf der Strecke bleibt.

00:38:39: Und ich glaube, da haben die Frauen die Möglichkeit für sich heraus, noch viel Selbstwuster aufzutreten und die Sport dazu nutzen, auch gesellschaftliche Akzente zu setzen.

00:38:48: Absolut.

00:38:49: Wir haben beim FC Victoria ein Mentorenprogramm von unseren Investoren und unseren Spielerinnen.

00:38:53: Die werden gematched und dann sind das immer so Paare und praktisch alle Mentoren, die zum Teil seit Jahrzehnten in der Wirtschaft oder so arbeiten, melden zurück.

00:39:02: Mein Gott, was kann ich viel von der lernen?

00:39:04: Ja, weil so ein Leistungssports Mindset.

00:39:08: Gepaart mit, dass man aber nie dachte, es geht um ein selbst.

00:39:11: Das heißt, eine hohe Bescheidenheit trifft auf eine große Leistungsbereitschaft.

00:39:15: Und jetzt gehen plötzlich so Türen auf, dass man merkt, was sind es für Persönlichkeiten, die da auf dem Platz stehen, weil die sich halt nie darauf verlassen konnten, dass sie allein von diesem Sport leben können.

00:39:25: Da ist, glaube ich, noch viel Luft nach oben, bin ich immer unfassbar beeindruckt von unseren Spielerinnen.

00:39:31: Und ich freue mich auf alles, was da passiert.

00:39:33: Also, nächsten Sommer Geht's los, ne?

00:39:37: Mit der neuen Liga.

00:39:38: Ich wünsch euch, Axel, da viel Erfolg, dass ihr die so aufgleist, dass die maximale Wirkung erzeugt.

00:39:44: Und wir werden bei uns den Beitrag dazu leisten, dass wir da hoffentlich bald mal oben ankommen und dann da ordentlich mitmischen.

00:39:50: Ich freue mich schon, wenn ihr beide gegeneinander spielt.

00:39:53: Ja, ihr könnt uns mal die Daumen drücken.

00:39:55: Jetzt haben wir beim nächsten Spiel die Chance von... letzte Woche Platz zehn auf nächste Woche Platz drei hoch zu schießen.

00:40:02: Also so langsam kommen wir.

00:40:04: Und Katja, dir tausend Dank für deine Arbeit.

00:40:06: Wenn es Frauen wie dich nicht gäbe, dann wären wir nicht an dem Punkt, an dem wir hier heute sind.

00:40:11: Gesamt Deutschland und Frauenfußballtechnisch.

00:40:14: Also schön, dass ihr da wart.

00:40:15: Vielen Dank für eure Zeit.

00:40:16: Dankeschön.

00:40:17: Danke euch beiden.

00:40:18: Danke.

00:40:23: Ja, das war sie auch schon wieder.

00:40:25: Meine Solo-Folge zum Thema Frauenfußball.

00:40:28: Ja, und nächsten Donnerstag hören wir uns wieder.

00:40:31: Da haben Lea und ich Nils Behrens zu Gast zum Thema Biohacking.

00:40:36: Das wird sehr spannend.

00:40:37: Da freue ich mich schon riesig drauf.

00:40:38: Und jetzt wünsche ich euch einen schönen Tag.

00:40:41: Alles Liebe.

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