#162 Madonna als Testimonial | Die Start-up Bibel | Schulstress und Vereinbarkeitswahnsinn
Shownotes
Catch-up: Verena im Strudel des Familienmanagements und Lea zwischen Schulbeginn und Personal Overload. Zwei Wochen nach der Tour ist klar: Der Alltag hat uns wieder. Und der fragt nicht, ob man gerade ready ist.
Deep Dive: Saint Sass-Gründerin Vivien Wysocki erzählt, wie man eine starke Marke aufbaut, mit Copycats umgeht – und was passiert, wenn Madonna plötzlich deine Strumpfhose trägt. Ein Gespräch über Klarheit, Haltung und das richtige Timing.
Empfehlung der Woche: Eine Pflichtlektüre für alle Gründenden. Startup! von Andy Bruckschlögl ist das Buch, das wir gerne vor unserer ersten Gründung gehabt hätten: klar, mutmachend, und vor allem richtig umsetzungsstark.
FC Viktoria Berlin vs. Eintracht Frankfurt am Sonntag, 28.09.2025, 14:00 Uhr Stadion Lichterfelde, Berlin
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Transkript anzeigen
00:00:08: Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zur hundertsechzigsten Folge von Fast and Curious.
00:00:14: Im Ketchup sprechen wir über unsere Back-to-School-Strapazen, Leers erste Solo-Folge und ein Nachdenkenswertensatz, der über dem Schreibtisch meines Schwiegervaters hängt.
00:00:24: Im Deep Dive haben wir Vivien wie Socki zu Gast, die Gründerin der Strumpfhosenmarke Sansas.
00:00:30: Und wir sprechen mit ihr darüber, wie aus einer Idee ein Unternehmen wird, das sogar Madonna als Kundin hat.
00:00:36: Bei Empfehlung der Woche stellen wir euch ein fantastisches Starterbuch vor für alle, die gründen wollen.
00:00:41: Und das letzte Wort hat heute Lea.
00:00:47: Ja, Verena, ich hatte ein richtig ereignisreiches Wochenende.
00:00:51: Das
00:00:51: freut mich für dich.
00:00:53: Ja, ich hatte wirklich ganz viele unterschiedliche Sachen gemacht.
00:00:56: Und es hat angefangen mit einem Konzertbesuch Freitagabend.
00:00:59: Philippa war da.
00:01:01: Die Gründerin von Manti Manti hab ich ja auch öfter schon erzählt, ist einer meiner engsten Freundinnen.
00:01:04: Und die hat einfach so Ticket für Jason Mraz gekauft.
00:01:09: Weißt du noch, dieser so ein bisschen Schmuse-Sänger, also Singer-Songwriter aus Amerika, ich glaub, in den letzten Jahren hatte der jetzt nicht so die krassen Hits davor, aber schon.
00:01:18: Und die hatte auf jeden Fall Tickets gekauft und hat vor einer Weile gesagt, hey Lea, ich hab da Tickets, kommst du mit.
00:01:23: Und jetzt ist es so, dass eigentlich das Wochenende total schlecht ist, weil mein Mann war weg, der hatte jetzt die Ungesellenabschied, der wurde entführt.
00:01:31: Und ich hatte drei Kinder.
00:01:32: Und ich hätte auf jeden Fall, wenn sie mich vorher gefragt hätte, wollen wir zum Jason Ross-Konzert gehen am neunzehnten September oder wann das jetzt war?
00:01:39: Hätte ich gesagt, nein, da kann ich nicht.
00:01:42: Dadurch, dass sie gesagt hat, ich habe Tickets, bist du dabei.
00:01:45: Und ich ja diese Regel habe, it's always a yes.
00:01:47: Also habe ich gesagt, ja klar.
00:01:50: Und dann organisiert das irgendwie die Kinder betreut werden.
00:01:52: Das war super schön.
00:01:54: sich selbst ins Bett bringen.
00:01:55: Ja genau, der kleine vor allen Dingen.
00:01:57: Es war super schön und zwei Sachen sind mir da wirklich hängen geblieben.
00:02:01: Das eine ist, ich finde es mega schön, in einem Konzert zu sein, was so vereinfacht ist.
00:02:06: Also ich finde Coldplay oder Taylor Swift oder die ganzen großen Konzerte, die man jetzt so heibt, die machen ja endlich viel.
00:02:14: Genau das Zone in Riesenstadion und Lichtershow und Tanzeinlagen und fünfzehn Outfits und dreißig Tänzer und Konfetti und Nebelkanonen und da ist ja alles.
00:02:25: Und das war wirklich.
00:02:27: Ein Typ mit seiner Gitarre, mit dem selben Lichtkonzept, einfach vom Mikro.
00:02:31: Und es war irgendwie dadurch so eine richtige, so ein Wohnzumatmosphäre.
00:02:34: Und du wurdest so richtig reingezogen, was ich also super fand.
00:02:38: Also irgendwie war das so ein Highlight, irgendwie mal wieder was zu machen, was so ... Also was dadurch besticht, dass so wenig passiert.
00:02:45: Was dich so runterholt.
00:02:46: Ja.
00:02:47: Und das dann natürlich, du dich total fokussierst auf diese Wahnsinnsstimme, die da hat.
00:02:50: Das war richtig schön.
00:02:51: Und das zweite, wir hatten mit keine Musik, wo wir dieses Jahr waren, das auch so gemacht, dass wir Tickets gekauft haben.
00:02:57: Und dann einfach Freunden gesagt, wollt ihr mitkommen, wir haben Tickets.
00:03:00: Und das ist jetzt mein krasses Learning.
00:03:02: Ich finde es so schön eigentlich, wieder mehr in Konzerte zu gehen, mehr so auf Kulturveranstaltungen zu gehen und dann einfach Tickets zu kaufen.
00:03:10: Und dann Personen zu finden, die mitkommen können.
00:03:12: Ja,
00:03:12: und irgendwer wird sie schon finden.
00:03:14: Genau.
00:03:14: Und dann hast du auch manchmal Leute dabei.
00:03:16: Zum Beispiel bei Keine Musik waren dann Freunde von mir aus der Uni dabei, die ich jetzt gar nicht so oft sehe.
00:03:21: Aber andere konnten nicht.
00:03:23: Dann habe ich die halt gefragt, weil ich wusste, die sind gerne auf Festwitz unterwegs und so.
00:03:26: Und dann haben die zugesagt und es war total schön, dass wir so einen Moment hatten, wo wir uns sozusagen dadurch wiedersehen konnten.
00:03:32: Also fand ich irgendwie einen riesen Highlight.
00:03:35: Das werde ich jetzt mehr machen, also wenn du dann so Konzerteinladungen in deinem Kalender siehst, dann kommen die von mir.
00:03:40: Herrlich, ich freue
00:03:40: mich schon.
00:03:41: So wie Essenseinladungen von vor drei Jahren, die auch nie kamen.
00:03:43: Ja,
00:03:44: stimmt.
00:03:45: Gerade diese Essenseinladung verfolgt mich wirklich.
00:03:47: Das muss ich echt machen.
00:03:49: Ich kann so gut kochen, ich lad dich bald ein.
00:03:51: Herbst, zwanzig, zwanzig.
00:03:53: Das
00:03:53: Ding ist ja, ich war ja ganz stolz, aber ich kann halt so drei Gerichte jetzt.
00:03:58: Ja, kannst ja mal eins machen.
00:04:00: Na ja, und dann, was ein riesen Highlight war, ist der Marathon das Wochenende.
00:04:04: Wir hatten ja das
00:04:06: wirklich
00:04:06: Premium-Wetter.
00:04:07: Es war so schön.
00:04:10: Wir sind das erste Mal, also meine Kinder, meine beiden Kleinen, den Kindermarathon mitgelaufen.
00:04:15: Der größere, der wird ja jetzt zehn in diesem Jahr, den Minimarathon.
00:04:18: Das ist Deutschlands größter Schülerlauf mit knapp zehn Tausend Kindern.
00:04:22: War super organisiert.
00:04:24: Das hat irre Spaß gemacht.
00:04:25: Er war so stolz.
00:04:26: Vier Kilometer, ne?
00:04:27: Genau.
00:04:27: Vier Komma zwei, eins, neun, fünf Kilometer.
00:04:30: Und es ist genau ein Zehntel von dem ganzen Marathon.
00:04:32: Und die kleinere, die wird acht, die ist achthundert Meter im Momsenstadion gelaufen.
00:04:36: Also zweimal sozusagen die Bahn.
00:04:39: Und da sind Verena um zehn und dreißig auch null bis zweijährige gelaufen.
00:04:43: Die sind dann zweihundert Meter
00:04:45: genau.
00:04:46: Oh Gott, wie süß.
00:04:47: Mit so einer Startnummer und so einer Mitteil.
00:04:50: Oh Gott.
00:04:51: Das heißt, da hätte ich uns ein kleines, das wusste ich aber nicht, dass es wirklich da schon anfängt.
00:04:55: Hätte ich den auch mitlaufen lassen können.
00:04:58: Ich meine, ehrlicherweise ist das viel zu viel Orga, finde ich, für so kleine Tapsler.
00:05:01: Die laufen dann ja auch in alle Richtungen.
00:05:03: Da kommt ja keiner über die Ziellinie.
00:05:07: Oh,
00:05:08: so ein schönes Event.
00:05:10: Ich kann es so empfehlen, es ist ja ein Tag vor dem großen Marathon.
00:05:13: Und das ist auch noch nicht so total voll.
00:05:15: Es ist nicht so total verrückt.
00:05:17: Also kannst du es wirklich gut machen.
00:05:19: Und es war halt einfach ein Traumwetter.
00:05:21: Es war wirklich ganz toll.
00:05:23: Wir waren unglaublich stolz.
00:05:24: Es war richtig, richtig schön.
00:05:26: Und dann hatten wir, ach, wir hatten Tanz.
00:05:28: Und am Wochenende wir hatten Basketball.
00:05:29: Wir hatten alle möglichen Sachen.
00:05:31: Und ich ja die Kids so alleine.
00:05:32: Und ich will ja eigentlich eine Person sein, die das sozusagen ... links aus dem Ärmel schüttelt.
00:05:38: Also, ich möchte das so total einfach und locker machen.
00:05:43: Ich will das unglaublich entspannt sein, spielerisch auch immer fröhlich.
00:05:46: Und auch wenn mein Mann dann anruft und sagt, wie geht's, will ich sagen, phänomenal.
00:05:51: Und ihm Bilder von lachenden Kindern und strahlenden Augen und Eis in der Hand und so weiter schicken.
00:05:57: Und das habe ich auch am Wochenende durchgezogen, weil ich meine, es ist ja sein junges einen Abschied.
00:06:00: Aber so die Realität war halt dann doch eine andere.
00:06:04: wirklich zwischenzeitlich halb aufgegeben, weil alleine drei Kinder zu Basketball tanzen, der kleine Dauerbetreuung, Snackboxen packen, Essen machen, wieder aufräumen und so weiter.
00:06:16: So drei Kinder, die sind auch nicht so, dass die ihre Sachen dann wieder wegpacken, das liegt dann alles rum.
00:06:21: Also ich habe wirklich zwischenzeitlich gedacht, wie mache ich das dann?
00:06:25: Marathon an zwei verschiedenen Punkten der Berlins.
00:06:29: Zwei Kinder, die gleichzeitig laufen, beide um zwölf.
00:06:32: Auch mit Baby die ganze Zeit zwischen diesen tausenden Menschen.
00:06:34: Also es war dann ein Kinderwagen hoch runter, die treppen und so.
00:06:38: Das war auf jeden Fall so ein Wochenende, wo ich so dachte, puh.
00:06:42: Ich merke ja, dass es gerade schon eh viel ist.
00:06:45: und beruflich viel und zu Hause auch viel.
00:06:47: Und jetzt, glaube ich, brauchen wir doch auch noch mehr Unterstützung.
00:06:53: Da will ich jetzt überhaupt nicht in meine zynische, besser wisserische Art verfallen, weil I feel you.
00:07:01: Ich glaube, dass krasser an Vereinbarkeit ist.
00:07:03: Es kommt so sehr in Wellen, dass man immer, wenn man auf der Höhe ist und denkt, guck mal, alle gesund, alle funktionieren, alle, keiner streitet sich, alle munter, alle fröhlich, sagt man, wir brauchen auch gar nicht so viel Hilfe, weil das ist ja auch nur zusätzliche Komplexität und Geld und so weiter.
00:07:21: Und dann rausch du in die Tiefe.
00:07:23: Und das geht ja von Tag zu Tag.
00:07:26: Es ist wirklich so.
00:07:27: Ich habe das Wochenende angefangen und war so, boah, ich bin Supermarm.
00:07:31: Alle Pancakes gebacken, alle gegessen, alle irgendwie mehr oder weniger mitgemacht.
00:07:34: Ich war wirklich so, boah, das wird ein Knaller.
00:07:38: Und am Ende des Wochenendes kannst du mich vom Boden raufkratzen.
00:07:40: Und dann fällt es wie so ein Kartenhaus zusammen.
00:07:43: Und das kann ich auch berichten hier.
00:07:44: Also Back to School, für die, die das auch gerade durchleben.
00:07:48: Das mache ich natürlich auch noch.
00:07:49: Das
00:07:49: ist ganz spannend.
00:07:50: Ich mache nächste Woche so ein AI Workshop für mich selber mit einem AI Coach.
00:07:54: Und der hat den Titel Wie mache ich dir zehn Stunden frei durch AI pro Woche?
00:07:59: Das ist der Arbeitstitel des Workshops.
00:08:01: Also es geht darum, Verena zehn Stunden zu schenken pro Woche.
00:08:05: Und du hast das mit einem AI-Experten für dich selber.
00:08:09: Genau.
00:08:09: Konstanze hat das für mich organisiert und hat gesagt, der ist mega.
00:08:13: Und der kommt, um dir zehn Stunden frei zu machen in deiner Woche.
00:08:16: Und dann hat er gestern so ein Fragebogen geschickt und gesagt, damit er sich besser vorbereiten kann, soll ich ihm mal einmal sagen, in wie viel Prozent meiner Zeit ich auf was ich tue verwende.
00:08:25: Startupverband FC Victoria, Fast & Curious und so weiter.
00:08:28: Und dann trage ich das da alles so ein und denke, ah, ich bin noch nicht bei hundert Prozent.
00:08:32: Warte, was fehlt noch und so.
00:08:34: Und dann so, ah, Familienmanagement.
00:08:37: Und dann so, ja, warte mal, dann muss ich aber das andere alles total reduzieren, um genug Kuchenstück frei zu machen.
00:08:44: Sonst passt das nicht, weil ... Ich kann dir nicht sagen, was in meinem Kopf gerade abgeht.
00:08:49: Mitgliedsantrag vom neuen Fußballverein.
00:08:52: Die kleine Bitte, die Clubs auswählen.
00:08:54: Zahnarztkontrolle, U-Untersuchung.
00:08:57: Rund muss geimpft werden.
00:08:59: Also ich sitze da zum Teil und muss eigentlich wirklich businessmäßig irgendwas durchdringen und gehe unter in Back to School.
00:09:07: Welches Buch, welcher Folder, wie muss der beschriftet sein?
00:09:11: Haben alle ihre Zähne geputzt.
00:09:13: Wer braucht Snackbox, was darf da nicht?
00:09:15: drin sein, weil es da jetzt eine neue Richtlinie gibt.
00:09:18: Drei Millionen Mails von den Schulen.
00:09:21: Ich weiß überhaupt nicht mehr, wann ich die Kinder wohin bringen soll.
00:09:23: Ich bin völlig überfordert.
00:09:26: Und das kommt ja alles noch oben drauf auf ebenfalls Leben.
00:09:30: Und ich meine, ich weiß nicht, wie viele Tausend Shoutouts wir schon an die Eltern in diesem Land hier gemacht haben.
00:09:35: Aber Shoutout an die Eltern in diesem Land.
00:09:38: Ich weiß nicht, wie ihr es macht.
00:09:39: Und wir wissen es selber auch
00:09:41: nicht.
00:09:41: Wir wissen es selber auch nicht.
00:09:43: Wir wissen es selber auch nicht.
00:09:44: Genau so, das ist unfassbar.
00:09:46: Und das Krasse ist, es gibt so einen Real.
00:09:49: Das habe ich vor Jahren gesehen.
00:09:51: Da muss ich doch mal zu lachen.
00:09:53: Jetzt ist es fast traurig.
00:09:54: Da hast du irgendwie so eine Mutter, die beim Kinderwagen schieben irgendwie aufs Handy guckt.
00:09:59: Und dann steht da, hört auf sie zu bewerten.
00:10:02: Sie googelt gerade die besten Schulen in ihrem Bezirk vor ihr Kind.
00:10:05: Nein, sie ist auf Instagram.
00:10:07: Und auch das darf sie einfach oder sowas.
00:10:10: Und dann habe ich jetzt die letzten Male wirklich immer geguckt.
00:10:12: Was mache ich eigentlich auf meinem Handy?
00:10:14: Und ich mach genau das, was du gerade sagst.
00:10:16: Ich fülle Sachen aus, dass die abgeholt werden dürfen von der oder der Person.
00:10:20: Ich suche Clubs aus.
00:10:21: Aufs
00:10:22: Schleppchen für Indoor-Sport.
00:10:23: Ich
00:10:23: kaufe Schleppchen für, genau, für Indoor-Sport.
00:10:26: Ich organisiere Kifa-Autopädie und so weiter.
00:10:28: Und das ist noch nicht mal Instagram-Scrollen, sondern es ist die ganze Zeit Kinder-Orgas.
00:10:33: Es ist wirklich Wahnsinn, was da gleichzeitig noch passiert.
00:10:37: Na ja.
00:10:37: Also finde ich aber zu schön zu hören, das ist bei dir auch noch so.
00:10:40: Total.
00:10:40: Und
00:10:40: dann kam die Frage in diesem Fragebogen, wenn du dir eine Sache wünschen dürftest, die AI übernimmt, habe ich einfach mal Familienmanagement reingeschrieben.
00:10:48: Also ich weiß noch nicht, wie AI das übernehmen will, aber das wird er mir ja nächste Woche sagen.
00:10:53: Und dann, Lea, dann wird hier der AI-Agent, wird von alleine die Schleppchen in der richtigen Größe und wird auf wundersame Weise die Füße meiner Kinder ausmessen, ohne dass wir irgendein Schuhgeschäft betreten müssen und
00:11:05: so.
00:11:05: Genau, und die auch nicht zurück schicken müssen, weil nein, der AI-Agent weiß ganz genau, wie groß die Füße sind.
00:11:10: Also, you watch out, ab nächster Woche habe
00:11:12: ich die Füße schon drauf.
00:11:15: Und ansonsten, Lea, muss ich ja mal deine Solo-Folge feiern vom Wochenende, weil ... Wir haben ja so ein bisschen fixe Gedankenmäßig, wie wir so sind, dann mal irgendwann beschlossen Solo-Folge It Is, weil es gibt noch so viele Gespräche, die noch nicht stattgefunden haben, weil sie hier immer nicht ganz reinpassten.
00:11:32: Und dann hast du einfach mal diese neue Kategorie am Wochenende begründet, dann habe ich mir das angehört und gesagt, wie hat sie das jetzt eigentlich anmoderiert?
00:11:40: Wir haben da ja überhaupt nicht drüber gesprochen.
00:11:42: Wie geht jetzt eigentlich so eine Solo-Folge?
00:11:44: Gibt es da auch Jingles?
00:11:46: Also ich hatte wirklich keine
00:11:47: Ahnung, wie du es rein gestolpert.
00:11:49: Wir hatten ja auch gar keine Kappe, wir haben es auch gar nicht so richtig beworben.
00:11:53: Also ich hab dann auch gemerkt, shit, jetzt muss es am Sonntag einfach posten und so ist es jetzt halt.
00:11:57: Aber ich hab dann auch mitten in der Folge angefangen, so hallo, willkommen zu meinen Solo-Folgen.
00:12:02: Genau, und vielleicht mal einmal für euch alle da draußen.
00:12:04: Es gibt jetzt immer Sonntags eine Solo-Folge, eine Woche leer, eine Woche ich, mit jeweils einem Gast, dreißig bis vierzig Minuten eher, dreißig Minuten ein Thema und tief rein.
00:12:15: Und die müssen halt nicht die Themen des Business-Podcasts sein, die müssen nicht sozusagen reinpassen, sondern die dürfen egal welches Thema sein, was wir einfach besprechen wollen mit Personen, die wir spannend finden.
00:12:26: Punkt.
00:12:26: Mehr muss es nicht erfüllen.
00:12:27: Es gibt keinen Verena und Lea-Vorgeplänkel.
00:12:30: Also ich hab auch ganz viele Rückmeldungen bekommen und es war richtig, richtig schön, weil ich auf der Sonntag... Na
00:12:34: ja, Zehntausend Leute haben das am ersten Tag schon mal gehört, finde ich schon mal nicht schlecht.
00:12:38: Und
00:12:39: am Sonntag, Verena, es war so schönes Wetter, ich hab keinen einzigen Podcast am Sonntag gehört.
00:12:43: Also das hat mich echt... Krass überrascht, ist vielleicht auch einfach ein gutes Thema gewesen.
00:12:47: Wegen sowas können wir normallos von Leistungssportlern lernen für Training und für Regeneration und so.
00:12:52: Und Erik hat das super gemacht.
00:12:54: Aber was ich richtig schön fand, ich habe eine Rückmeldung bekommen.
00:12:56: Das war so eine Folge, weil der Hammer ist eine Folge mit Tiefgang, tolle Fragen, kein Geplänke, sofort reingegangen und ich habe sie sofort an meinen Mann und meinen Sohn weitergeleitet.
00:13:08: Und das fand ich irgendwie cool, weil wir haben ja nun letztes Mal auch besprochen, dass wir so dachten, Mensch, wieso hören denn die Männer den Frauen nicht zu?
00:13:15: Das haben wir ja auch auf der Bühne erzählt, als wir unsere Tour hatten, dass wir jetzt gehört haben, gibt es keine offiziellen Zahlen, aber im Schnitt, dass Frauen dreißig Prozent weniger Zuhörer haben in ihren Folgen, und zwar durch die Bank, egal welche Frau, einfach weil sie Frauen sind und Männer weniger Frauen zu hören.
00:13:29: Und das fand ich so cool, dann hat Ayran das gepostet gestern und so habe ich gedacht, cool, also ist der erste ... kleine Proof, okay, ist dafür, dass vielleicht dieses Format, ohne dass wir vorher so besprechen, ohne dass wir noch unser was bewegt, uns machen und so, sondern wir interviewen einfach spannende Gäste, die wir toll finden.
00:13:45: Vielleicht was ist, was auch, ja, was Männer, was Teenies cool finden.
00:13:49: Genau das, wobei ich liebe unsere Donners das Folgen, weil genau das ist ja der Grund, warum wir hoffentlich auch so viel in Menschen verändern, weil sie uns eben beim Denken zuhören können.
00:13:58: Also ich glaube, die Mischung macht es.
00:13:59: Und
00:13:59: gleichzeitig ist das Modell wahrscheinlich nicht für jeden was, oder diese Art des Podcasts ist ja auch ... sehr ungewöhnlich, wie wir das so machen.
00:14:06: Ja, also ich freue mich richtig auf deine nächste, deine erste, nicht deine nächste.
00:14:11: Ich bin richtig
00:14:12: aufgeregt, Mittwoch nehme ich sie auf.
00:14:15: Takis Würger, der Autor von Für Paulina und mit dem rede ich über die besten Romane aller Zeiten.
00:14:21: Wie der Tag eines Schriftstellers aussieht.
00:14:24: Wie kommt man auf Ideen?
00:14:26: Ist da autobiografisches drin?
00:14:28: Weil ich denke immer, wenn ich einen Roman schreiben würde, muss ich erstmal in mir selber suchen, welche Geschichte ich selbst erlebt habe.
00:14:32: Und das ist wahrscheinlich genau falsch.
00:14:34: Also...
00:14:35: Was ich auch gerne wissen würde von Takis ist, sozusagen, woran merkt man, ob in einem selber einen Autor schlummert?
00:14:42: Ja, das ist schön.
00:14:43: Das schreibe ich gleich auf.
00:14:44: Ja, weil ich wurde ja auch schon ab und zu mal gefragt zu Buchprojekten und ich sage ja immer, es braucht von mir kein Buch.
00:14:49: Und gleichzeitig, glaube ich, geht es vielen so, dass sie so denken, Mensch, ich eigentlich hätte dich doch
00:14:54: was
00:14:54: zu sagen.
00:14:55: Und wäre das nicht eigentlich auch was für mich?
00:14:57: Und wie merkt man das eigentlich, ob man Autor ist oder nicht?
00:15:00: Ja, ist schön.
00:15:01: Habe ich aufgeschrieben.
00:15:03: Sonntag kriegst du die Antwort.
00:15:05: Und Lea, dann habe ich ein Gedanken gehabt.
00:15:07: Ich habe mit meiner Schwiegermutter telefoniert und so.
00:15:10: Dann habe ich ihr von der Tour erzählt und von so Glaubenssätzen oder Sätzen, die uns damit gegeben wurden.
00:15:16: Und dann meinte sie so, also während ich hier mit dir spreche, sehe ich hier über dem Schreibtisch meines Mannes, also meine Schwiegervaters, den Spruch der Vergleich ist des Glückes Tod.
00:15:26: Den finde ich schön.
00:15:29: Ja,
00:15:30: und dann dachte ich so lustig, dass sie mir den jetzt vorliest.
00:15:32: Und dann dachte ich so, ja erst mal hart, weil man irgendwie so denkt, das Glück ist tot gleich.
00:15:36: Also man könnte auch sagen, das Glück ist leid oder so.
00:15:39: Aber nein, das ist gleich das Glück ist tot.
00:15:41: Und dann habe ich aber gedacht, da ist was dran.
00:15:44: Der Vergleich ist das Glück ist tot.
00:15:46: Also du empfindest ganz viel Glück und du bist eigentlich total happy und dann guckst du irgendwo rüber, denkst dem geht es bestimmt noch besser.
00:15:55: Und dann ist plötzlich alles blöd in deinem Leben, obwohl es eigentlich gut war.
00:16:00: Und da musste ich drüber nachdenken, weil wir ja auf der Tour ganz viel auch über unsere jeweiligen Stärken gesprochen haben.
00:16:08: Also dieses ich bin ein Mensch, der einfach auch morgens um drei noch das Geschenk entgegennimmt oder lächelt und die Leute umarmt, als wäre es die erste Umarmung des Tages, weil das einfach meine Stärke, glaube ich, ist.
00:16:23: oder auch mein Naturell.
00:16:25: und du bist halt die, die einfach Dinge, Ideen auf die Agenda setzt und umsetzt, also wie zum Beispiel das Spicy Game.
00:16:33: und dann gibt es die und alle freuen sich, ja?
00:16:37: So.
00:16:38: Und gestern saß ich hier so und holte die ganzen Briefe und Karten raus, die uns auf der Tour geschenkt wurden, die ich dir auch alle noch geben will, wo ich aber weiß, dass es schon fast eine Überforderung für dich ist, so zu sagen.
00:16:49: Wieder so wie du.
00:16:50: Also ich finde
00:16:51: es sehr schön, ich lese sie auch, aber weißt du, das Ding ist, bei dir ist es so, du lest sie und ich weiß wirklich nicht, wie du das machst, weil ich denke, jetzt schon mein Leben platzt.
00:16:59: Du antwortest dann auch noch auf jede, wo du eine Mail findest.
00:17:02: Genau.
00:17:02: Das finde ich wirklich faszinierend.
00:17:04: Als du dieser Patisserie, die da uns so kleine ... nennt man die so Süßigkeiten.
00:17:10: Leckere vegane Schnittchen nach München gebracht hat.
00:17:13: Epik.
00:17:14: Was so schön war, genau.
00:17:16: Und das fand ich auch total toll, ja.
00:17:18: Aber dass du das schaffst, dann die rauszusuchen und denen noch zu antworten, zu schreiben, das finde ich, also da habe ich größten Respekt vor, das finde ich ganz toll.
00:17:26: Genau,
00:17:26: deswegen erzähle ich es gar nicht, sondern ich habe es ja dann auch in unser Beidernamen immer beantwortet.
00:17:31: Aber was ich so dachte
00:17:32: ist... Ja, ich finde auch ganz klasse, aber ich schaff das überhaupt nicht.
00:17:35: Genau, bei was ich so dachte, wir sind eine ganze Woche auf Tour.
00:17:38: Wir sind hier im Podcast zusammen und automatisch vergleichen uns ja deswegen Menschen, weil wir das zusammen machen und wie bist du und wie bist du und wer ist besser und wer so.
00:17:47: Und dadurch, dass wir das wirklich nicht machen.
00:17:52: Also im Gegenteil, wenn du was Tolles machst, dann ist mein Leben ja noch besser.
00:17:58: Also wenn du ein Spicy Game auf den Markt bringst, hab ich ja schon gesagt, hab ich die Hälfte der Umsätze und mein Leben ist noch besser.
00:18:02: Jetzt wär ich auch überall dafür gefeiert, dass wir dieses Spicy Game rausgebracht haben.
00:18:06: Ich hab gar nichts dazu beigetragen.
00:18:08: Und niemals würd ich denken, Mist, warum ist jetzt ihr Projektenerfolg oder die Solo-Folge, die so eingeschlagen ist am Sonntag?
00:18:15: Ich mein, über zehntausend Leute am ersten Tag und so viel positives Feedback.
00:18:18: Da denk ich jetzt nicht, oh, jetzt muss ich das aber übertrumpfen nächsten Sonntag.
00:18:22: Sonst ist ja klar,
00:18:23: dass wir ja der bessere Haus ist.
00:18:24: Und ich die nächste nicht übertrumpfe, das ist ja das Schöne.
00:18:27: ziehen wir uns ja auch wieder raus.
00:18:28: Also ich hatte ja die Ideen, dann habe ich ja selber kalte Füße bekommen zwischendurch, weil ich so dachte, Gott, ich habe gar nicht dein Netzwerk und sind die Leute, die ich so sprechen möchte, überhaupt spannend für die Masse, die uns zuhört und so weiter, also habe ich ja selber kalte Füße bekommen.
00:18:40: Dann hast du so ein Mensch, wir machen das jetzt einfach, das ist doch toll.
00:18:43: Da habe ich angefangen, jetzt hat es super funktioniert.
00:18:46: So, dann gucken wir mal, ja, dann werden jetzt seine Themen kommen, mal gucken, aber dann habe ich da wieder kalte Füße bekommen, weil ich die erste Folge in der Phase aufgenommen habe, wo... ich so kaputt war, wo wir drei Podcast, glaube ich, an dem Tag gemacht haben und ich gar nicht mehr konnte.
00:18:58: Dann haben wir noch gesagt, okay Lea, jetzt einmal noch, wir machen es noch mal.
00:19:01: Ich wollte, dass sie erst auch gut wird.
00:19:02: Das war super.
00:19:03: Also klar.
00:19:03: Das ist ja ein echtes Miteinander, muss man sagen.
00:19:05: Das ist ja nicht eine Person, sondern wir ziehen uns ja auch gegenseitig immer wieder durch und hoch, auch durch die Tour hinweg.
00:19:11: So, und das will ich einfach authentisch, glaube ich, einmal erzählen und warum dieser Spruch, glaube ich, wirklich ein bisschen wahr ist.
00:19:18: Weil es immer wieder heißt Frauen, die gönnen sich's nicht und am Ende will doch eine mehr glänzen und so.
00:19:23: und ich kann wirklich sagen, also nicht nur wir beide, sondern wir arbeiten mit so viel Frauen zusammen und je mehr sie scheinen.
00:19:30: Das so schöner ist dein Leben.
00:19:32: Und das wünsche ich mir einfach, dass das die Geschichten sind, die wir uns erzählen.
00:19:36: Und letzter Punkt, den ich dir erzählen muss, Lea, wir spielen diesen Sonntag gegen Eintracht Frankfurt DFB Pokal bei uns im Stadion Lichterfelde.
00:19:45: Eintracht Frankfurt,
00:19:45: ersten Liga.
00:19:46: Und rate, wer ins Stadion gehen wird.
00:19:48: Rate, wer da sein wird.
00:19:49: Kommst du?
00:19:49: Ich, Komma Verena.
00:19:51: Ja.
00:19:51: Oh Gott,
00:19:51: ist das schön.
00:19:52: Es
00:19:52: ist im Kalender eingetragen.
00:19:54: Das
00:19:54: mache ich so glücklich.
00:19:56: Ja.
00:19:57: Wir haben ja Ernte fest am Samstag, bei uns auf dem Land.
00:20:00: Wir ernten alle möglichen Apfelbäume und haben wahrscheinlich sechseinhalb Liter Apfelsaft.
00:20:04: Und dann komme ich am Sonntag zum Spiel.
00:20:06: Ich freu
00:20:07: mich da nämlich so drauf.
00:20:08: Das ist phänomenal.
00:20:09: Das ist doch Wahnsinn.
00:20:10: Weil
00:20:10: wir wollen da Geschichte schreiben, also im Zweifel.
00:20:13: Es wird Schwergeschichte zu schreiben gegen eines der besten Teams der ersten Liga.
00:20:17: Und wir gerade neu aufsteigen an die zweite Liga.
00:20:19: Aber egal, im DFB Pokal ist alles möglich.
00:20:22: Und ab zehn Euro Seite dabei, es gibt Kinderbetreuung.
00:20:26: Ich stehe am Spielfeldrand, umarmen jeden, der mich umarmen will.
00:20:28: Also kommt alle.
00:20:30: Ich
00:20:30: stehe auch da und umarme auch alle.
00:20:34: Und Antwort ist jedem.
00:20:36: Ich antworte leider nicht auf die Briefe.
00:20:38: Ich schaffe es einfach nicht mehr.
00:20:39: Aber ich lese sie und trage sie im Herzen.
00:20:42: Das auf jeden Fall.
00:20:43: Ganz ehrlich, muss man jetzt einmal sagen, wir nehmen uns das schon ziemlich zu Herzen.
00:20:46: Also alle Nachrichten, die wir bekommen, lesen wir.
00:20:49: Sowohl auf Insta, als auch auf LinkedIn, als auch physisch.
00:20:52: Auch wenn ihr eine Nachricht nicht zurückbekommt, teilweise.
00:20:54: Die meisten beantworten wir.
00:20:55: Genau, wir beantworten echt alles, was wir können.
00:20:58: Und auch die Kritischen, da gehen wir wirklich in uns.
00:21:02: die miteinander auch, wenn es irgendwie Sachen sind, die teilweise so ein bisschen so, wo man denkt, oh, das piekst aber, das tut aber ein bisschen weh.
00:21:08: So will ich gar nicht sein.
00:21:09: Warum hat man mich so wahrgenommen?
00:21:10: Immer
00:21:10: rein da.
00:21:11: Immer rein.
00:21:13: Also, genau, schickt uns alles und ihr werdet gehört.
00:21:22: Ja, heute sprechen wir mit Vivien Visocchi, der Gründerin von Sansas.
00:21:26: Und sie hat bewiesen, dass Strumpfhosen so viel mehr sind als nur ein Kleidungsstück, nämlich ein ganzes Statement.
00:21:33: Sie hat mit ihrer Co-Founderin Larissa Schmidt Sensas gegründet und selbst Weltstars, wie Madonna, tragen nun ihre Designs.
00:21:40: Wir reden mit ihr über Haltung, Timing, Copycats und den Weg von Berlin auf die ganz große Bühne.
00:21:46: Und jetzt freue ich mich, dass sie hier im Podcast ist.
00:21:48: Herzlich willkommen, wir werden zu Fast and Curious.
00:21:51: Ich freue mich so krass, ihr könnt es euch nicht vorstellen.
00:21:55: Schön, dass du da bist.
00:21:56: Ich starte gleich mal mit der Obvious-Fragereien.
00:22:00: Wie kommt man auf die Idee, Strumpfhosen zu produzieren und zu verkaufen?
00:22:04: Was war der erste Moment, wo euch die Idee kam?
00:22:07: Und wann wusstet ihr, okay, this is it?
00:22:10: Das wollen wir jetzt echt gründen.
00:22:12: Ich hab schon immer super gerne Kleider und Röcke getragen, dementsprechend auch Strumpfhosen gekauft.
00:22:17: Und irgendwann ist mir aufgefallen, es gibt überhaupt keine coolen Magen.
00:22:21: die gute Qualität und eine moderne Zielgruppenansprache haben.
00:22:24: Also ich dachte mir so, ich bin jetzt irgendwie, ... und irgendwie gibt's halt die konservativen Marken, die sind mega gut.
00:22:34: Die hab ich, glaub ich, auch in meinem Schrank gehabt.
00:22:36: Würde ich sagen.
00:22:37: Ja, aber halt nicht zu einer Frau anfangen Mitte zwanzig.
00:22:40: Oder es gibt halt die Marken, die relativ jung sind, aber die haben eine Qualität, da trägst du einmal eine Strumpfhose, dann wirfst du sie wieder weg.
00:22:47: und das habe ich auch nicht abgeholt.
00:22:48: Und
00:22:50: habe ich mir den Markt angeschaut und dachte mir so, ganz ehrlich, da passiert seit zehn, zwanzig Jahren gar nichts mehr.
00:22:55: und deswegen dachte ich mir, das könnte man jetzt eigentlich mal revolutionieren und gute Qualität und coole moderne Designs anbieten.
00:23:03: So, und dann ist es ja so, dann hat man so eine Idee und dann steht man vor der Frage, wie finanziere ich das Ganze jetzt?
00:23:08: Und jetzt gerade, kann ich mir vorstellen, bei Strumpfhosenproduktionen hast du ja sofort Kapital, was du brauchst, weil du, bevor du überhaupt die erste verkaufst, musst du erstmal in Vorleistung der Produktion gehen.
00:23:19: Wie hat das bei dir angefangen?
00:23:20: Hast du selber finanziert?
00:23:22: Hattest du Business Angels?
00:23:23: Wie war der Start?
00:23:25: Wir hatten Business Angels, die habe ich witzigerweise auch über Clubhouse kennengelernt.
00:23:30: Oh wow!
00:23:31: Die App, die ich einen Wochenende genutzt habe.
00:23:34: Du warst doch voll der Starlehrer auf dieser App.
00:23:37: Ich war wirklich der Star.
00:23:38: Ich habe wirklich innerhalb von einem Wochenende, glaube ich, irgendwie sechsensechzigtausend Follower aufgesammelt.
00:23:42: Wow!
00:23:44: Ja, ich war in jedem Call irgendwie drin, weil ich bin da überall rein, dann haben sie mich immer hochgezogen aus Panel.
00:23:48: Ich wusste gar nicht, ich habe da mit irgendwelchen US-Investoren diskutiert, von denen ich so ein Riesenfan bin und so.
00:23:54: Da war ja alles möglich.
00:23:55: Es war einen Wochenende, ich hatte Zeit, ich war gerade in der Trennung, ich hatte die Kinder nicht.
00:23:59: Und das war einfach alles möglich.
00:24:01: Dann habe ich mich da voll reingeschmissen.
00:24:03: Aber danach ist es auch in sich zusammengebrochen.
00:24:05: Also finde ich sehr witzig, Viviane, dass du da deine Business Angels gefunden hast in der Aircast.
00:24:10: Ich habe mich schon mit fünf tausend Follower richtig groß gefühlt.
00:24:12: Aber sechsundsechstigtausend Follower ist einfach nochmal das nach Hause.
00:24:16: War das schon krass?
00:24:16: Es lief alles so parallel, weil ich habe da verschiedenste Ideen gepitscht, weil ich dachte, und das ist eine Sache, die ich immer gelernt habe von anderen Gründern, man muss mit der Idee rausgehen.
00:24:25: Man darf keine Angst davor haben, dass die geklaut wird.
00:24:28: Ich hab da verschiedenste Ideen einfach mal ganz spontan in Räume geworfen und hab sie mir dann gefeedbackt.
00:24:36: Und das war voll unangenehm.
00:24:38: Aber das war total wichtig.
00:24:39: Witzigerweise hab ich dann darüber unsere Business Angels kennengelernt.
00:24:43: Ach toll.
00:24:44: Und sag mal, ihr seid ja so bekannt dafür, dass ihr so coole Sprüche auf euren Strumpfosen habt.
00:24:49: Wie Not Your Babe oder so.
00:24:51: Was war der allererste Spruch auf der allerersten Strumpfose, die ihr verkauft habt?
00:24:56: Wir hatten drei.
00:24:58: Das war Not Your Babe.
00:25:00: Dann war es God Is A Woman und Mom I'm A Rich Man.
00:25:04: Mom I'm A Rich Man ist ja ein ganz bekanntes Zitat von der US-Sängerin Cher.
00:25:09: Die könnte heutzutage meine Großmutter sein.
00:25:13: was mich umso mehr beeindruckt, dass sie das zu einer Zeit gesagt hat, nämlich vor dreißig Jahren, als das noch gar nicht so trendy war.
00:25:21: Sie hatte in einem Interview wurde ihr die Frage gestellt, ob sie dann reichen Mann heiraten wollen würde.
00:25:26: Und ihre Antwort war, ich habe meiner Mutter immer gesagt, Mom, I am a rich man, I love man, but they are the cherry on the top of my cake.
00:25:35: Sie sagt das mit so einem Augenzwinkern, sagt sie liebt Männer.
00:25:38: Aber sie will ihr eigenes Geld verdienen, sie möchte selbstbestimmt leben und das hat mich so inspiriert, dass sie das mit so einem Augenzwinkern sagt, nicht mit so einem Kampf gegen Männer, gegen die anderen, sondern eher, ich mag Männer, aber ich will halt mein eigenes Ding machen.
00:25:54: Und das war so auch der Grund, warum die ganze Marke auch so entstanden ist, weil ... Für mich sind's Werte wahnsinnig wichtig.
00:26:01: Also ich bin sehr, sehr wertgetrieben in meiner ganzen Arbeit.
00:26:05: Alles was ich tue und Selbstbestimmtheit war für mich das, wo ich wusste, okay, darauf will ich alles aufbauen.
00:26:10: Das möchte ich nach außen tragen.
00:26:12: Und deswegen haben wir Mom and Richmond übernommen und das ist eins unserer immer noch DNA Statements.
00:26:19: Ja, ich finde es eine ganz schöne Geschichte und auch das merkt man ja durch eure Marke total, dass diese Werte rauskommen und diese Selbstverständlichkeit, die wir als Frauen irgendwie so mit uns tragen können und auch dieses Augenzwingern und dieses so.
00:26:33: auch ehrlicherweise, du darfst sexy sein, weißt du, du darfst stark sein, du kannst irgendwie deine Firmen haben, du kannst trotzdem, weiß ich nicht, du darfst alle die verschiedenen Rollen haben und ausleben mit einfach einer großen Selbstverständlichkeit.
00:26:46: Jetzt
00:26:46: machen eure Designs, aka eure Sprüche ja extrem viel der Marke aus.
00:26:52: Wie entscheidet ihr euch für die nächsten Statements und welche Arten von Sprüche gibt es so in eurer Kollektion?
00:26:59: Also viele Wege für nach Rom.
00:27:01: Das ist manchmal sehr systematisch, dass wir Brainstorm uns hinsetzen, dass wir ein Thema haben oder ein eigenes wie Weihnachten oder Weltfrauentag.
00:27:11: Manchmal ist es aber auch so, dass wir ganz spontan auf Ideen stoßen oder irgendwas sehen und wir dann alles sammeln und dann sagen, okay, darauf hätten wir es los, das würde jetzt zusammenpassen.
00:27:23: Abstimmen ist es auch ganz intuitiv manchmal.
00:27:26: Manchmal sagen wir, wir machen das auf jeden Fall ein Statement, weil wir haben das Gefühl, dass es gut laufen wird.
00:27:30: Bei anderen, wo wir uns unsicher sind auch im Team, stimmen wir das tatsächlich auch mit unserer Community ab, was wir auch super gerne tun.
00:27:37: Und eine schöne Möglichkeit ist sie einzubinden.
00:27:40: Und die unterschiedlichen Statements sind so, wir kategorisieren das auch für uns intern, dass wir sagen, wir haben einmal Statements, die ... Für Frauen sind die jetzt nicht so in your face auf die Fresse sozusagen rausgehen wollen, sondern eher ein bisschen dezenter sind.
00:27:54: Das ist dann so ein Statement wie Amore.
00:27:57: Dann haben wir Statements, die nicht so sichtbar sind, aber ein bisschen sexy.
00:28:00: Das ist zum Beispiel Beidmi auf dem Poro absoluter Bestseller bei uns.
00:28:02: Ich
00:28:03: mag auch euren Slip.
00:28:04: Ja, ihr habt so einen Tanker, da steht Lucky You.
00:28:06: Ja.
00:28:07: Das
00:28:09: ist auch einer unserer Topseller tatsächlich.
00:28:12: Ja.
00:28:13: Und dann haben wir die wertegetriebenen Statements, wie eben Mom I'm Rich Men, wie aber auch Women Support Women, wie Goddess of Women, die einfach Teil unserer DNA sind und so unterteilen.
00:28:24: Es
00:28:24: hat viel Playfulness, ne?
00:28:26: Also auf dem Po habt ihr so ein Bite me auf der Strumpfose.
00:28:28: oder was ich auch total witzig finde, ist irgendwie See you in Hell.
00:28:32: Ja, also da gibt es doch diesen Spruch oder gute Frauen gehen in Himmel, schlechte Frauen gehen überall hin oder irgendwie so.
00:28:38: Weißt du, die ist so?
00:28:38: Wir
00:28:39: gehen in die Hölle, deswegen ja See you in Hell.
00:28:43: Und sagen wir, in welche Märkte tragen jetzt besonders stark zu einem Umsatz bei?
00:28:48: und wo seht ihr das größte Wachstumspotenzial?
00:28:50: Weil ich könnte mir vorstellen, so ein Strumpfhosenmarkt, wie du eben gesagt hast, der ist nicht mehr gewachsen, der ist bestimmt auch schon ganz schön gesättigt, schon ganz schön verteilt von den Marktanteilen.
00:28:59: Wo macht ihr noch so richtig Bodengut?
00:29:03: Wir sind in die USA.
00:29:06: internationalisiert, schrägstrich expandiert.
00:29:08: Und das ist natürlich auch grundsätzlich der größte und attraktivste Markt.
00:29:12: Und es hat sich sehr schnell bei uns gezeigt, dass er auch bei uns den größten Umsatzanteil ausmacht, was uns super gefreut hat.
00:29:19: Weil es für uns auch so ein Experiment war.
00:29:21: Wir haben das ganz klein getestet aus Deutschland heraus, ohne jemals da gewesen zu sein.
00:29:26: Dass wir gesagt haben, okay, let's try, hundert Dollar AdBJ.
00:29:29: Schauen wir mal einfach, wie es anzieht.
00:29:31: Und es ist verdammt krass und super schnell angezogen.
00:29:34: Und dann haben wir gesagt, okay, let's go.
00:29:37: Wir internationalisieren jetzt Richtung USA.
00:29:40: Und Europa als Region ist dann auch ein sehr starker Markt.
00:29:43: Als Zweites aber, da differenzieren wir nicht je nach Land.
00:29:46: Da ist es pro Land immer ein relativ kleiner Kuchen, weil wir uns da noch nicht so optimiert aufgestellt haben.
00:29:51: Wir übersetzen jetzt noch nicht jede Werbeanzeige.
00:29:54: Das ist jetzt der nächste Step.
00:29:55: Und dann natürlich der größte Markt nach Amerika ist Deutschland.
00:30:00: USA, größer Markt, Deutschland, zweitgrößer Markt und dann Europa als Region als Rest.
00:30:07: Und was unterscheidet die Kundinnen in USA und Europa?
00:30:10: Also muss man andere Sprüche machen.
00:30:12: oder seid ihr mit dem komplett gleichen Sortiment vor Ort?
00:30:15: Wir sind mit dem komplett gleichen Sortiment vor Ort.
00:30:19: Sie kunden unterscheiden sich trotzdem, weil wir gemerkt haben, dass auch in Südeuropa, aber eben auch in Nordamerika, die Frauen viel Boulder, ich sag mal, in dem sind, wie sie sich ausdrücken, auch über die Kleidung, über das Outfit,
00:30:35: über
00:30:36: auch Emotion teilweise.
00:30:38: Und es spiegelt sich schon auch in Kleidung und in dem wieder, wie sie sich, ja, was sie kaufen, wie sie auch mit uns interagieren, wie sie reagieren.
00:30:48: Das ist dann eher eine Frage, wie wir das Produkt darstellen oder wie wir es mitdenken, auch in Zukunft.
00:30:53: Aber grundsätzlich können wir mit dem Setup, was wir in Deutschland gestartet haben, auch in die USA gehen.
00:30:59: Was aber auch daran liegt, wie dann eine andere Klammer dich aufmache, dass wir von vornherein sehr international gedacht haben.
00:31:06: Also wir haben von vornherein das Ziel gehabt, zu internationalisieren und von vornherein das Produkt und auch die Marke so aufgebaut, dass das eben möglich ist.
00:31:14: Und deswegen wurde uns da jetzt nicht ein Strich durch die Rechnung gemacht, sondern das war der nächste logische Schritt.
00:31:21: Und jetzt sind wir schon beim Thema USA.
00:31:23: und da habt ihr ja so mit den größten PR-Klu gelandet, den man wahrscheinlich landen kann.
00:31:27: Madonna trägt eure Strumpfhose, genau mit dem Spruch, den wir eben besprochen haben, Mama, einmal Rich Man.
00:31:34: Ich weiß, er hat sich selber gepostet.
00:31:36: Es war auf jeden Fall plötzlich überall.
00:31:38: Also auf Insta, auf LinkedIn, in allen möglichen Zeitschriften.
00:31:42: Ich habe dieses Bild überall gesehen, natürlich immer verlinkt mit eurer Marke und so.
00:31:47: Also erzähl mal, wie kam das zustande?
00:31:49: Wo habt ihr es gesehen?
00:31:51: Wie war eure Reaktion?
00:31:53: Ist das was, was man plant?
00:31:54: Ist das sozusagen Zufall?
00:31:56: weil sie einfach ein See-Ding bekommen hat und dann fand sie es toll.
00:31:59: Wie funktioniert so was?
00:32:00: Das werde ich super aufgefragt und die Antwort ist Glück oder Vorbereitung.
00:32:05: Es ist beides.
00:32:06: Ich sage dazu auch mal ein ganz schönes Zitat.
00:32:09: Der vorbereitetete Geist sieht das Glück eher oder schneller, weil wir alles dafür getan haben, dass sich die Wahrscheinlichkeit solcher Glücksmomente erhöht.
00:32:21: Wir wussten, sie hat die Strumpfhose.
00:32:23: Wir standen mit der Stylistin in Kontakt, wir haben mit ganz vielen Stylisten Kontakt von vielen Celebrities.
00:32:29: Aber ich sag mal so, achtzig Prozent der Kontakte, die wir dann haben, da passiert dann nichts.
00:32:33: Das können wir nicht planen.
00:32:34: Was wir nicht wissen ist, trägt sie es?
00:32:37: Wann trägt sie es?
00:32:37: Trägt sie es sichtbar?
00:32:38: Posted sie es?
00:32:39: Wie wird es eingebunden?
00:32:40: Das können wir alles nicht beeinflussen.
00:32:42: Wir können nur beeinflussen... dass wir die Stylistern kontaktieren und sie hoffentlich unsere Marke cool findet.
00:32:48: Und gleichzeitig ist das ja auch schon, muss man sagen, diese Stylisten von Madonna kriegen wahrscheinlich hundert Produkte am Tag oder so.
00:32:56: Also es ist einfach, das kann man sich ja gar nicht vorstellen, was für eine Masse an Produkten auf die einprasselt, weil ja jeder möchte, dass Madonna die eigenen Sachen trägt.
00:33:04: Also trotzdem die Chancen, dass das wirklich Zugang zu ihr findet und sie das überhaupt selber zu Gesicht bekommt, ist ja immer noch.
00:33:11: unglaublich klein.
00:33:13: Das ist unglaublich klein.
00:33:14: Deswegen auch da, was halt sitzen muss, ist dann auch die Präsentation.
00:33:17: Also erst mal, wie spricht man die an?
00:33:19: Dann, was für eine Beziehung hat man?
00:33:21: Dann, wie präsentiert man die Marke?
00:33:24: Weil man hat da im Zweifel auch nur eine Chance, nämlich den ersten Eindruck.
00:33:28: Und da muss man schon Hochstrategie denken und auch ein bisschen die Industrie verstehen, auch so die Fashion-People verstehen, durfte gesagt.
00:33:36: Was finden die grad cool und welche Aufmacher finden die auch gut?
00:33:39: Und was kuratiert, gebe ich denen jetzt an Produktauswahl.
00:33:43: Und deswegen hast du da auf jeden Fall recht.
00:33:45: Das hat verschiedene Levels.
00:33:47: Und ich sehe das immer wie so ein Mario-Spiel.
00:33:49: Man hat ein Level eins irgendwie geschafft, überhaupt Kontakt zu ihr zu haben.
00:33:52: Level zwei ist dann, sie findet unsere Marke ganz cool.
00:33:55: Level drei ist, sie könnte sich vorstellen, dass eins zu binden bei Madonna.
00:33:58: Level vier ist, Madonna muss cool finden.
00:34:00: Und Level fünf ist dann auch Timing.
00:34:02: Sie trägt es, ja.
00:34:04: Und dann frage ich mich immer, jetzt trägt sie es und jetzt postet sie es.
00:34:08: Und jetzt ist es überall.
00:34:09: Wie wirkt sich das dann wirklich auf Sales aus?
00:34:13: Kommt da neue Investoren auf euch zu, kriegt ihr dann plötzlich Lieferketten-Stress.
00:34:17: Also wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die,
00:34:23: wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, wie sehen die, Keine Ahnung, vielleicht nicht mal ein bisschen schwarzes Strumpfhose, aber eigentlich nicht unser Statement wie so oft.
00:34:41: Und hab dann das geöffnet, diesen Post und dachte mir so, ach du Scheiße, sie trägt uns.
00:34:46: Und sie hat uns gepostet.
00:34:47: Und wir sind voll im Spot.
00:34:49: Und das war erst mal so ein krasser Gänsehautmoment.
00:34:51: Und was man dann gemerkt hat, ist, dass wir voll viel Website-Traffic bekommen haben.
00:34:56: Wir haben irgendwie knapp dreihundert Prozent mehr Umsatz gehabt über die nächsten Tage.
00:35:02: Es wirkt sich immer noch krass aus,
00:35:04: glaub ich auch.
00:35:06: dass das so einen langfristigen Effekt auch hat, weil das so eine Marke richtig eleviert, so richtig hochhebt.
00:35:11: Genau.
00:35:12: Ich sage dazu immer, das ist so ein Markenzins-Effekt.
00:35:15: Das heißt, wenn du einmal so eine Platzierung hast oder auch so eine Assoziation hast, dann öffnet es für dich auch noch mal weitere Türen.
00:35:22: Dann bist du noch mal in einem anderen Kreis in der Wahrnehmung.
00:35:25: Dann kommst du auch noch mal anders an A-Celebrities ran.
00:35:29: Und für USA, für unsere Strategie der Expansion ist es wahnsinnig wertvoll, weil mit Madonna kann halt ... Jeder und jeder was anfangen, sogar meine Oma, was mich sehr stolz macht.
00:35:40: Und das haben wir auf allen Fronten gemerkt.
00:35:43: und auch, was total ungewöhnlich war, wir waren dann auch auf der Bildstaatsseite, wir waren zum Beispiel auch in der U-Bahn-Station, in diesen Press-A-Cornern, in diesen Fernseher-Monitoren und wir hatten auf einmal so, wir haben so eine Mauer durchbrochen von Menschen, die uns vorher noch nicht kannten.
00:35:59: weil sie nicht in unserer Zielgruppe sind, die uns jetzt aber kennen.
00:36:02: Und ich merke das manchmal an so Blicken von Männern teilweise, dass die so diesen Blick haben, ah, irgendwie kenne ich die Personen.
00:36:09: Vielleicht können sie es gar nicht zuordnen.
00:36:11: Oder wir werden angesprochen, aber das ist auf einmal ein ganz komisches Gefühl, wenn man merkt, dass sich Leute erkennen über diese Story.
00:36:19: Und jetzt macht ihr irgendwie ... Also natürlich nutzt ihr weiter Kontakte und schaut, dass ihr sozusagen das ausbaut.
00:36:27: Und das glaube ich dir so fort, dass wenn man natürlich jetzt anderen Celebrities die Strumpfhosen schickt mit dem Bild von Madonna, dass sie dann sagen, ja, das trage ich sofort und das poste ich auch gerne, weil mit der würde ich auch gerne assoziiert werden.
00:36:38: Und dann ist es aber ja immer so, dass wenn man dann erstmal richtig Erfolg hat, dann merkt man das daran, dass auch richtig Wettbewerb kommt.
00:36:46: Also am Anfang belächeln sein alle, dann finden sie es irgendwie süß, dann wird man unterstützt von der Seite, so ein bisschen abgeklatscht und auch guck mal niedlich und so, und ganz ein sweete Brand.
00:36:56: Dann denkt man Puma Donner, okay krass, ja.
00:36:59: Und dann merkst du, dass du richtig im Game bist, wenn du halt groß, sag ich mal, angeschossen wirst und kopiert wirst.
00:37:05: Und das war ja jetzt bei euch, ich hab selber auch die Kalzodoniakampagne gesehen mit Wiesenprinzessin, die... würde ich sagen, de facto eine Eins zu Eins-Copy ist mehr oder weniger.
00:37:15: Also ihr habt immer eine Wiesen-Kollektion.
00:37:17: Klar, stehen da jetzt anderes Sprüche drauf, nicht Wiesenprinzessin, sondern was steht bei euch drauf?
00:37:23: Bei uns steht z.B.
00:37:24: das Thema Herzl oder Notchomadl.
00:37:26: Auf jeden Fall habt ihr diese tollen Strumpfhosen, Wiesenlook, Wiesenkampagne, eure Statements drauf.
00:37:32: Und jetzt hat Calcedonia dasselbe.
00:37:33: Und das ist ja was.
00:37:34: Also ihr habt ja kein Patent auf diese Technologie oder so, das heißt, ihr könnt es nicht schützen.
00:37:39: Wie geht man damit um?
00:37:40: Und welchen Weg habt ihr gewählt, um damit umzugeben?
00:37:44: Was man schützen kann, sind über Geschmacksmuster.
00:37:47: Also wir können die Stromfose mit den jeweiligen Statements schützen lassen.
00:37:50: Wir können durch die Marke umfassend schützen lassen.
00:37:53: Wir können aber nicht die Designlogik schützen lassen.
00:37:55: Das ist bei jedem Designer so.
00:37:58: Das hat, sag ich mal, zwei Seiten.
00:37:59: So einerseits müssen wir uns wehren.
00:38:02: Und das geht vor allem über den öffentlichkeitswirksamen Weg.
00:38:05: Deswegen haben wir diese Kampagne gemacht.
00:38:07: Sag mal kurz, welche Kampagne?
00:38:08: Weil nicht jeder, die wahrscheinlich gesehen hat.
00:38:09: Wir haben darauf hingewiesen, dass die Statements oder die Art oder das Design sehr, sehr ähnlich sind.
00:38:15: Ich glaube nicht, dass ich sagen darf, dass es kopiert ist.
00:38:19: Das hab
00:38:20: ich ja gesagt.
00:38:21: Hast du das gesagt?
00:38:22: Ganz genau, das ist sehr ähnlich.
00:38:25: Genau.
00:38:26: Und das ist dann auch viral gegangen.
00:38:28: Wir haben es, sag ich mal, aufgezeigt.
00:38:29: Wir haben es aufgeklärt.
00:38:30: Wir wollen jetzt nicht in die, ich sag mal, Abverhaltung reingehen, sondern eher auch teilweise in den Sarkasmus reingehen, dass wir sagen, komische Auffälligkeiten ist ein bisschen deja vu von dem, was wir schon kennen und haben damit jetzt knapp drei Millionen Leute erreicht.
00:38:45: Wow.
00:38:46: Auch Presse ist gerade noch in der Pipeline, mit der wir dann sprechen.
00:38:51: Um auch einem Calcedonia und auch zukünftigen Marken zu zeigen, hey, ihr habt vielleicht das große Geld, ihr seid ein Milliardenkonzern, aber wir haben die Community und die kann man sich nicht mal eben so kaufen.
00:39:00: Also das funktioniert nicht.
00:39:01: Und Menschen fällt das auf.
00:39:03: Wir haben eine MarkendNA und es fällt auf und man muss sich wehren, um auch so ein Stück weit Signaling zu betreiben für zukünftige, potenzielle Kopien von anderen Konkurrenten.
00:39:14: Wir haben auch schon Marken abgemahnt, die eins zu eins kopiert haben.
00:39:18: Das hat dann auch funktioniert, weil wir es eben schützen haben lassen.
00:39:21: Aber es gibt eben auch Wege, das zum gehen und dann werden wir laut.
00:39:26: Sehr cool.
00:39:27: Auch vor allen Dingen, was du sagst, eine Community kannst du dir nicht kaufen.
00:39:30: Ich glaube, das ist euer stärkstes Fund.
00:39:32: Und das ist eben dann auch das, was euch ein Stück weit davor beschützt.
00:39:36: Jetzt bist du nominiert gewesen für den Wörfkliko Bold Woman Award.
00:39:40: Und das ist eine Auszeichnung, die seit über fünfzig Jahren an Unternehmerinnen vergeben wird.
00:39:46: Ich hatte die große Ehre, die auch mal zu bekommen.
00:39:48: Und ich war schwer beeindruckt von der Geschichte von Madame Clico, die achtzehnhundertfünf dieses Champagnerhaus übernommen hat, damals als erste Frau und eigentlich so ein bisschen die Second Best Choice war.
00:39:59: Also ihr Mann war gestorben, sie war Witwe.
00:40:02: Also deswegen Wörf, Wittwirk, Liko.
00:40:05: Und dann hat man irgendwie gedacht, na Mensch, bevor es keiner macht, macht dies.
00:40:08: Und dann hat sie es einfach zu einem Weltunternehmen geführt.
00:40:12: und
00:40:13: kriegt mal richtig Gänsehaut, finde ich, wenn du es erzählst.
00:40:15: Das ist wirklich so eine Geschichte, die einem richtig ...
00:40:17: Ist wirklich so.
00:40:18: Vor allen Dingen gibt es auch einen Film, kriegst du auch wirklich Gänsehaut und denkst, was gab es für krasse Frauen ihrer Zeit?
00:40:24: Und was die ja gemacht hat, Vivian, und das eint dich mit ihr, deswegen bist du da sehr zurechnominiert.
00:40:29: aus meiner Sicht, ist ja nicht nur strategisch die richtigen Entscheidungen getroffen, sondern sie hat auch eine ganz klare Haltung an den Tag gelegt.
00:40:35: Also wie du sagst, sehr wertebasiert vorgegangen.
00:40:38: Und ... Jetzt hast du dich ja schon oft in gesellschaftspolitische Themen eingemischt, also auch in den Genderpension Gap.
00:40:46: Ich habe dich schon im Finanzministerium getroffen, wo du damals Christian Lindner Rede und Antwort gestand hast und gesagt hast, wieso findest du, dass es ungerecht ist, auf dem Rücken eurer Generation dieses Rentensystems so weiter fortbestehen zu lassen.
00:41:00: Wie wichtig findest du es, dass Marken heutzutage gesellschaftlich Stellung beziehen?
00:41:05: Und was sind die Nachteile?
00:41:06: vielleicht auch, weil man macht sich natürlich auch angreifbar?
00:41:10: Aus meiner Perspektive ist es sehr wichtig, ich mache aber auch keinem Unternehmen zum Vorwurf, wenn sie es nicht entscheiden.
00:41:19: Also ich finde das so demokratisch und freiheitlich, muss man natürlich sein, zu sagen, das muss ein Unternehmen für sich ein Stück weit selbst entscheiden, weil jedes Unternehmen funktioniert anders und ist auch ganz anders aufgebaut und hat andere Policies.
00:41:31: Ich finde es grundsätzlich, wenn es um universelle Rechte geht, wie die Selbstbestimmtheit von Menschen oder von Frauen explizit, ist es für mich eine Sache der auch demokratischen Wehrhaftigkeit, die bei jedem einzelnen liegt, das auch zu verteidigen, und zwar auch im täglichen, jeden Tag, im Kleinen auch und, sag ich mal, mit unseren Mitteln, die wir eben haben.
00:41:52: Deswegen ist es für mich meine Pflicht, so zu sagen, das zu tun aus meiner Einstellung und Haltung heraus.
00:41:57: Wir haben uns dazu verschrieben, also bei St.
00:41:59: Zest machen wir das so, dass wir sagen, wir haben einen Kernwert, nämlich Selbstbestimmheit, die ist mir persönlich sehr wichtig.
00:42:04: Und ausgehend davon setzen wir uns für verschiedene politische Projekte ein.
00:42:11: So, was wir jetzt nicht tun, ist uns jetzt überall einzumischen.
00:42:14: Das haben wir für uns entschieden.
00:42:16: Da gibt es dann auch noch mal eine große Differenzierung zwischen mir als Person, die politisch aktiv ist und zwischen St.
00:42:22: Cess, die eben auch eine DNA hat, eine markende DNA hat.
00:42:26: Und ich als Person bin da noch mal ein bisschen breiter aufgestellt, weil ich das, sag ich mal, getrennt davon sehe.
00:42:32: Aber St.
00:42:32: Cess, sozusagen, macht hauptsächlich was zum Thema Selbstverständheit.
00:42:36: Und wer jetzt hier zuhört und denkt, Mensch, da stehe ich auch für, der kann ja dann die Stromfose Retire Rich tragen.
00:42:41: Ich mache jetzt hier gleich Werbung für euch.
00:42:43: So eine Botschafterrolle habe ich jetzt mal übernommen, weil ihr habt einfach für jedes Thema, habt ihr sozusagen das richtige Statement.
00:42:51: Und also erst mal vielen Dank bis hierhin.
00:42:53: Ich finde es unglaublich spannend, wir werden eure Reise zu verfolgen.
00:42:57: Und ja, uns zu sehen, das mit so einer in Anführungszeichen simplen Idee.
00:43:01: Es ist ja sozusagen keine jetzt technische Produktinnovation im Sinne von Maschinen und irgendwie Kernfusion neu entdeckt, sondern es ist sozusagen eine, ja es ist eine wahnsinnig tolle Consumer Brand in einem Produktbereich, den es schon gab, den ihr einfach noch besser gemacht habt und den ihr plötzlich zu was anderem genutzt habt.
00:43:19: und das ist bisher unglaublich aufgegangen.
00:43:21: und deswegen würde ich jetzt gerne die letzte Frage in die Zukunft gerichtet stellen und von dir wissen gibt es so einen nächsten großen Meilenstein auf den du, auf den ihr als Firma jetzt hinfiebert.
00:43:32: Und gibt es einen Nordstern, wo ihr sagt, dann haben wir es geschafft?
00:43:37: Oder kann das nach Madonna gar nicht mehr kommen?
00:43:41: Also, was wir gerade bauen, ist, dass wir sagen, wir sind nicht mehr nur eine Strumpfhosenmarke, sondern eine Fashion-Lingerie-Marke.
00:43:49: Das bauen wir gerade Schritt für Schritt auf.
00:43:51: Und das ist etwas, worauf wir unfassbar Lust haben.
00:43:55: Das heißt, bei uns kann man auch in Zukunft immer mehr Unterwäsche bekommen.
00:44:01: Ich würde sagen, es ist jetzt tatsächlich auch noch mehr vom Gleichen, was wir tun, aber halt immer besser.
00:44:07: Also jetzt geht es darum, die Prozesse glatt zu ziehen.
00:44:10: Jetzt geht es darum, noch mehr zu verstehen, was wollen Kundinnen haben, das Produkt zu erweitern, intern das Team besser aufzustellen.
00:44:16: Und dann natürlich auch in Amerika mindestens genauso bekannt zu sein, wie wir es hoffentlich in Deutschland jetzt in den letzten vier Jahren aufgebaut haben.
00:44:27: Und wenn wir das geschafft haben... Dann können wir gerne noch mal sprechen.
00:44:31: Weil da bin ich gespannt.
00:44:32: Dann setze ich euch die nächsten Ziele.
00:44:35: Dann bin ich mich gespannt, was ich dann sage.
00:44:38: Aber ich sage mal so, jetzt nochmal aus Markensicht würde ich mich unfassbar freuen, wenn wir wirklich eine abgesprochene gemeinsame Kollaboration mit einem coolen Star, mit einem coolen Talent hinbekommen.
00:44:50: Das wäre das Ziel für jetzt sehr kurzfristig nächstes Jahr.
00:44:53: Cool.
00:44:54: Also wir, wir drücken dir die Daumen und in der Zwischenzeit tragen wir deine Strumpfhosen.
00:44:59: Also ich kann mich eigentlich entscheiden, mag aber sehr auch so dieses Retire Rich, finde ich sehr bold.
00:45:06: Gerade in Deutschland darf es ja gar nicht sagen, dass du überhaupt irgendwie anstrebst, finanziell frei zu sein.
00:45:12: Und dann sagst du einfach, ich will auch noch reich sterben.
00:45:15: Also ja, es ist sehr cool.
00:45:19: Und viel Erfolg.
00:45:20: Danke, dass du da warst und bis bald.
00:45:23: Danke euch.
00:45:24: Bis ganz bald.
00:45:27: Empfehlung der Woche.
00:45:28: Ja, die Empfehlung dieser Woche ist wirklich eine, die ich ganz toll finde und die lange in der Mache ist.
00:45:34: Und Verena, wir haben beide mitgearbeitet.
00:45:37: Und das ist also mitgearbeitet in kleinstem... In
00:45:39: kleinem Beitrag geleistet.
00:45:40: Genau, in kleinem Beitrag geleistet.
00:45:42: Und das ist das Start-up-Buch.
00:45:44: Das heißt Start-up, also wir zeichnen von Andi Bruchschlögel, dem Co-Founder der Bits in Pretzels.
00:45:50: Und da sind zweihundert Gründer und Experten drin mit Gastbeiträgen.
00:45:54: Es sind wirklich die Gründer, zu denen wir auch hochschauen.
00:45:58: Natürlich auch die Gründer, die ihr so aus Funk und Fernsehen sozusagen kennt, aber auch die, die ihr halt daher nicht kennt und die trotzdem sozusagen Experten ihres Gebiet sind und zu denen Verena und ich hochschauen und von denen wir lernen wollen.
00:46:10: Und was ich so cool finde, ist wirklich so eine komplette Gründerbibel.
00:46:14: Und da sind am Anfang Worte drin, und Verena, ich wollte eins mal vorlesen von Jochen Schweizer, weil ich das so ein ... schöne Beschreibung von Unternehmertum fand.
00:46:21: Unternehmertum ist ein existenzieller Weg.
00:46:24: Er erfordert Mut, weil du dich immer wieder in das Unbekannte vorwachst.
00:46:28: Er verlangt Demut, weil du Rückschläge überwinden musst, immer wieder.
00:46:31: Und er schenkt Erfüllung, wenn du erkennst, wahre Stärke entsteht nicht durch Siege, sondern durch das, was du auf deinem Weg an Herausforderungen und Schwierigkeiten überwindest.
00:46:41: Am Ende baust du ein Unternehmen und mit diesem Unternehmen baust du ein Stück Zukunft für andere und für dich selbst.
00:46:47: Fand ich so eine schöne Beschreibung von Unternehmer.
00:46:48: Mega Beschreibung.
00:46:49: Auch
00:46:49: dieses Du baust ein Stück Zukunft für andere und für dich selbst, fand ich mega.
00:46:54: Und dann habt ihr ein Inhaltsverzeichnis.
00:46:56: Das ist wirklich ein Riesenbuch mit ganz dünn Zeit, mit unfassbar vielen Illustrationen, Grafiken, Definitionen, Inhalten.
00:47:04: Und da gibt es alles von Geschäftsmodellen über Pricing, über Vertriebskanäle, über... Growth Marketing über Mitarbeiter.
00:47:12: Ihr habt sogar Kapitel zu, LinkedIn, Facebook, Instagram, YouTube, Pinterest, wie ihr diese ganzen Plattformen bearbeitet, beackert, was da wichtig ist, über Fundraising hoch und runter.
00:47:21: Also, es ist, ich würde sagen, es ist die Gründerbibel.
00:47:25: Es ist die Gründerbibel und ich meine, es sind schon so viele Start-up Bücher und Gründer, Gründerinnen Bücher geschrieben worden.
00:47:31: Und die, die sind alle super.
00:47:33: Aber das ist jetzt mal einmal so ein Standardwerk, ja?
00:47:38: Also ich würde einfach jetzt sagen, dass wenn Menschen zu mir kommen und sagen, ich würde gern gründen und ich habe mal dreizehn Fragen an dich, könnte ich fast wirklich sagen, bitte kauf dir
00:47:46: dieses Buch.
00:47:47: Ja, ich habe es angefangen, bevor es das Buch gab, habe ich das schon empfohlen.
00:47:49: Weil ich so dachte, das ist perfekt.
00:47:51: Es erklärt alles.
00:47:52: Du hast über Purpose da drin geschrieben, am Beispiel Ikigai.
00:47:56: Ich habe über Mentoring welche Rolle spielen, Wegbegleiter, Mentoren auf dem Weg nach oben.
00:48:01: Also das ist wirklich das geballte Wissen, ein Kompendium im Gründen.
00:48:05: Also ich bin richtig froh, dass es dieses Buch gibt, weil es ist ja so viel Verschwiegendes Wissen in dieser Gründerszene, wo man so denkt, wie hat die oder der das gemacht?
00:48:14: und gibt es da irgendeine magische Formel, die wir nicht kennen und so.
00:48:18: Und ich glaube, nachdem es dieses Buch gibt, will ich nicht sagen so aller Ratatouille, jeder kann kochen, also jeder kann gründen.
00:48:25: Aber ein bisschen würde ich sagen, wenn ihr eine gute Idee habt, ein gutes Team und ein tolles Timing, dann kann dich eigentlich nach diesem Buch nichts mehr aufhalten.
00:48:35: Das war sie, unsere hundertzeigste Folge.
00:48:38: Und nächste Woche ist Ricarda Lang bei uns zu Gast und wir sprechen mit ihr darüber, wie hart Politik ist, was sie alles auf ihrem Weg erlebt und wie wir die Demokratie in diesem Land retten.
00:48:50: Und diesen Sonntag hört ihr wie eben besprochen meine erste Solo-Folge mit Takkes Würger.
00:48:55: Also schaltet ein, darauf freue ich mich sehr.
00:48:58: Und ansonsten arbeiten wir auf Hochtouren an unserem Webshop für unsere Kartenspiele und Merch und Cappies und Pullover und was nicht alles.
00:49:07: Und deswegen folgt uns auf Instagram bei fastandcurious.pod, dann verpasst ihr nichts.
00:49:12: Und jetzt hat Lea das letzte Wort.
00:49:15: Von David Bowie.
00:49:20: Dieser Podcast wird produziert von Portstars.
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