#161 Tour Nachlese I Wo sind die Hater? I Startup Pitch Gewinnerin der Tour
Shownotes
Tour vorbei – und jetzt?
Catch-Up: What a year this week has been! Wie verarbeitet man sechs Städte in sechs Tagen? Lea und Verena lassen die Tour Revue passieren – mit ehrlichen Gedanken zu Erschöpfung, Euphorie und unerwartet wenig Hate.
Deep Dive: Was passiert, wenn der Vorhang fällt? Wir reden über das, was nicht auf der Bühne passiert - und warum genau da die stärksten Aha-Momente liegen. Plus: Der Start unserer Solo-Folgen.
Was bewegt uns: And the winner is… Auf der Tour haben sich 18 Start-ups live dem Publikum und uns gestellt - heute verraten wir, wer unser Investment bekommt und warum.
Hier findet ihr unsere aktuellen Werbepartner https://linktr.ee/fastandcuriouspodcast
Du möchtest in „Fast & Curious“ werben? Dann hier entlang!
Transkript anzeigen
00:00:07: Hallo ihr Lieben und herzlich willkommen zur hundert und sechslischsten Folge von Fast and Curious.
00:00:12: Im Ketchup geht es um die Tournachlese, Training für den Bundestag und Deutschland als Basketball-Europa-Meister.
00:00:18: Im Deep Dive besprechen wir Gedanken, Sätze und Begegnungen der Tour, die bis heute nachwirken.
00:00:24: Bei was bewegt uns?
00:00:25: sprechen wir bei all die tollen Start-up, die letzte Woche bei uns gepitched haben und geben endlich bekannt, in welches wir investieren werden.
00:00:30: Und das letzte Wort hat heute Verena.
00:00:43: Den Satz habe ich irgendwo auf Social Media gelesen, den liebe ich.
00:00:47: Also da war Genuch drin für ein
00:00:49: ganzes Jahr.
00:00:49: Und er passt perfekt zu unserer letzten Woche.
00:00:51: Ja.
00:00:52: Also wenn das Jahr jetzt vorbei wäre und erst am siebten September angefangen hätte, wäre Genuch drin gewesen für dieses Jahr.
00:01:02: Also ich sitze hier und kann noch nicht glauben, was wir da für ein Feuerwerk abgefackelt haben.
00:01:08: Also auch gestern, weißt du, normalerweise ist es doch so, wenn du so, ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben schon mal so ein Extremum erlebt habe über so viele Tage.
00:01:20: Man hat geheiratet, keine Frage, man hat irgendwelche Feste gefeiert und so, aber die gingen meistens nicht über sieben Tage.
00:01:29: Es waren auch meistens nicht fünftausend Menschen eingeladen.
00:01:32: Und man hat nicht im Bus geschlafen.
00:01:34: Man hat nicht im Bus geschlafen.
00:01:36: Und man hatte nicht zu jedem Zeitpunkt mindestens zehn Menschen um einen herum und war nie alleine und so.
00:01:41: Also es war ja schon echt eine extreme Situation.
00:01:44: Und ich hätte schwören können, Lea, dass eine von uns jetzt todkrank ist, dass einer Corona hat, dass wir keine Stimme mehr haben.
00:01:54: Dreieinhalb Tausend Leute umarmt.
00:01:56: Eben.
00:01:56: Eben, so.
00:01:57: Dass wir sonst was für Krankheiten uns eingefangen haben.
00:02:01: Dass wir
00:02:02: auch depri werden.
00:02:03: Depri.
00:02:03: Dass wir so eine Art, ja, weil wir so viel Euphorie hatten und Adrenalin und alles positive Dopaminen.
00:02:11: Und dann müsste doch jetzt das eigentlich alles fehlen.
00:02:14: Genau.
00:02:14: Und dann gehe ich da heute Morgen mit Philipp so ins Gym und denk so, das ist aber ein schönes Leben.
00:02:20: Ja, und so, mir geht's aber gut.
00:02:24: Ich seh aber eigentlich auch ganz gut aus.
00:02:26: Also ich bin total überrascht, dass man mich jetzt hier nicht von der Tapete kratzen kann, sondern ich jetzt mit relativ viel Energie in diese neue Woche gehe und darauf erstmal Prost oder also Prost will ich jetzt nicht schon wieder sagen.
00:02:40: Prost
00:02:40: im Sinne von Kaffee.
00:02:41: Nee, das mache ich jetzt schon.
00:02:43: erstmal kein Alkohol und
00:02:44: so.
00:02:44: Das mache ich auch.
00:02:46: Und auch noch mal gesünderes Essen, also im Sinne von mehr Salate.
00:02:49: Ich meine, Peter Pan hat Salat, aber ich habe auch immer den Burger bestellt, weil es ist schon eine eigene Entscheidung gewesen.
00:02:54: Und die Abfischnitte.
00:02:56: Und die Abfischnitte hat mir auch so gut getan.
00:02:58: Aber nee, das muss jetzt schon wieder weg.
00:03:00: Aber ich finde es völlig krass.
00:03:01: Also ich habe da nie mitgerechnet, dass wir völlig unbeschadet und einfach nur positiv aufgeladen aus dieser Woche kommen.
00:03:09: Und natürlich, ich war gestern unglaublich fertig.
00:03:12: Also das schaue ich noch nicht
00:03:13: mal.
00:03:13: Ich
00:03:13: endlich müde.
00:03:15: Ich war schon richtig geradert.
00:03:17: Also so körperlich müde.
00:03:18: Ich
00:03:19: bin drei Stunden Zug, München, Stuttgart.
00:03:20: Ich habe auch viel länger geschlafen, als.
00:03:22: du musst so sagen, du bist ja morgens um sechs schon in den Zug gestiegen.
00:03:25: Ich erst um neun Uhr sieben vierzig.
00:03:26: Ich glaube, das waren die entscheidenden drei Stunden mehr.
00:03:30: Aber ich saß dann da die drei Stunden nach München, habe ich nur rumgedaddelt auf Instagram und so und habe mich so richtig gefreut, dass ich mal so null funktionieren muss und da einfach nur so jeden
00:03:40: Beitrag lesen.
00:03:41: Jeden Beitrag
00:03:42: lesen.
00:03:43: So.
00:03:44: Und dann hatte ich ja nochmal fünf eineinhalb Stunden von Stuttgart.
00:03:46: nach Berlin, da habe ich dann ganz brav schon so ein bisschen was gemacht.
00:03:50: Und natürlich kommen wir gleich zu Basketball-EM-Finale geguckt.
00:03:55: Aber ich war gestern noch nicht mal platt.
00:03:57: Was ich aber heute Morgen gemerkt habe, ich bin halt noch überhaupt nicht on top of things.
00:04:01: Also ich steh da heute Morgen.
00:04:03: und dann Philipp so, du machst Snackbox richtig.
00:04:06: Ich so, ach ja, Snackbox.
00:04:07: So was Profanes gibt es ja auch.
00:04:09: Dann, du hast ihr Schwimmzeug gepackt, oder?
00:04:12: Ihr Schwimmzeug, was brauchst du denn da?
00:04:14: Ja, Badekappe, so haben wir Badekappen.
00:04:16: Und er so, wohnst du auch hier?
00:04:18: Oder so?
00:04:19: Und ich so, ja, eigentlich schon, aber ich bin irgendwie noch im anderen Film.
00:04:23: Und dann irgendwie so, du hast auf dem Schirm das heute, nee, hab ich nicht auf dem Schirm, wo steht denn das?
00:04:29: Also ich war schon so, als ob ich so eine neue Mitbewohnerin bei uns zu Hause jetzt bin.
00:04:34: Also ich, man kann mich noch nicht wie der Mutter erziehungsberechtigte und ich leite ein Familienunternehmen bezeichnet.
00:04:40: Davon war halt... morgen noch wenig zu sehen.
00:04:43: Aber in die Rolle finde ich mich jetzt so langsam mal wieder ein.
00:04:47: Und Lea, du saß ja gerade jetzt mal ein bisschen weniger Alkohol und ein bisschen gesünder ernähren und wieder Sport.
00:04:52: Wir haben beide heute Morgen schon Sport gemacht, bin sehr stolz auf uns.
00:04:55: Ich muss jetzt auch richtig Gas geben, denn ich habe zugesagt, Mick Bröker von Table Media, dass ich in seiner Medienmannschaft mit Mickie Beisenherz und anderen Medien grüßen.
00:05:09: Also ich mit dem nächsten Dienstag, der September, gegen den FC Bundestag kicke.
00:05:16: Oh Gott.
00:05:18: Oh Gott.
00:05:20: Als einzige Frau mit Ari Hingst.
00:05:22: Das wäre
00:05:22: mein absoluter Horror.
00:05:25: Oh Gott, es willen.
00:05:30: Beim FC Wannsee?
00:05:31: Laufen wir da alle auf?
00:05:33: Ich hab
00:05:33: den größten Respekt, aber meine Güte.
00:05:37: Da hast du wirklich Respekt, ne?
00:05:38: Weil mein rechtes Bein ist auch eigentlich wirklich im Eimer gerade, also der rechte hintere Oberschenkel.
00:05:43: Und letztes Mal,
00:05:43: als ihr da gekickt habt, wofür war das denn nochmal?
00:05:45: Da hat doch Mick Brücker auch mit dir im Team gespielt für irgendwas.
00:05:48: Ja,
00:05:48: das war für einen guten Zweck für Scoring Girls.
00:05:51: Irgendwie
00:05:51: Charity, genau, hab ich auch im Kopf.
00:05:53: Und da auf jeden Fall war das deutlich anstrengender, als du das noch im Kopf hattest.
00:05:56: Viel anstrengender, ein Antritt, ein Sprint und du kannst mich sofort auf... Wechseln.
00:06:02: wenn der Muskel nicht hält.
00:06:04: Ich hab die ganze Zeit Angst, dass mein Muskel reißt.
00:06:07: Ich werd mich da auch krass tapen lassen.
00:06:09: Aber ich hab jetzt auch so gedacht, ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal Fußball gespielt hab.
00:06:12: Also ich muss jetzt diese Woche auch zumindest
00:06:15: ... Wahrscheinlich da bei dem Charity-Event.
00:06:17: Drei, vier mal mit den Kindern auf dem Bolzplatz und da rumbolzen, um zu sehen, ob ich überhaupt noch irgendeinen Passing kriege oder so.
00:06:24: Aber mutig.
00:06:27: Und dann auch schön gegen den FC Bundestag.
00:06:29: Wer spielt dann da so mit, weißt
00:06:30: du das?
00:06:31: Sonat X Bundestagsabgeordneten.
00:06:34: Oh Gott, wow.
00:06:35: Meine Hoffnung ist, dass die so viel arbeiten, dass die auch irgendwie total... Die sind
00:06:38: wahrscheinlich gar nicht so schlecht,
00:06:40: würde ich denken.
00:06:40: ...verfettet und kardiomäßig am Boden liegen, hoffentlich.
00:06:48: So dass du einfach mit deiner generellen Fitness sie überprüfen kannst.
00:06:51: Ja, dass ich da einfach an ihn vorbei galoppiere.
00:06:54: Aber Mick hat auch schon in der vorbereitenden E-Mail gesagt, dass unser Kader doppelt so groß ist, wie er sein müsste, damit wir irgendwie alle fünf Minuten auswechseln
00:07:01: können.
00:07:02: Ich glaube, wir teilen alle das Problem.
00:07:05: Und die
00:07:05: sind wahrscheinlich älter, oder?
00:07:07: Ist nicht der Schnitt der Bundestagsabgeordneten älter als jetzt der Schnitt eurer Medienmannschaft, würdest du nicht sagen?
00:07:12: Oh, weiß ich nicht.
00:07:13: Kommt drauf an, in welcher Partei du da fischst.
00:07:16: Also, okay.
00:07:18: Hätte ich gedacht, da hast du vielleicht noch so ein Altersvorteil.
00:07:20: Also,
00:07:20: ich werde berichten, aber das ist ein typisches Beispiel für, dass ich jetzt schon denke, warum.
00:07:25: Also, das wäre überhaupt nicht nötig gewesen da, ja, zu sagen.
00:07:28: Es wäre auch, er hätte keiner gesagt, wieso spielst du da nicht mit?
00:07:31: Keiner.
00:07:32: Wir haben dich hier vermisst.
00:07:34: Wir haben dich vermisst, Verena.
00:07:36: Keiner.
00:07:37: Aber in dem Moment, wo die Frage kommt, denke ich, Musste ja sagen, weil
00:07:40: du bist ja so cool.
00:07:41: Ja, ich glaube, da hast du auch so ein Gefühl von Take One for the Team, weil natürlich sind da auch wieder keine Frauen drin in dem Team, ne?
00:07:47: Also du hast gerade gesagt, Ari Hings ist noch dabei, oder?
00:07:49: Ja, die habe ich noch da reingezert.
00:07:50: Ja, siehst
00:07:51: du, hättest du jetzt abgesagt, wär da einfach keine Frau drin
00:07:53: gewesen.
00:07:53: Keine.
00:07:54: Ja.
00:07:55: Und da finde ich das schon toll, dass du da unseren Staffelstab in die Höhe
00:07:58: hältst.
00:07:59: Das mache ich.
00:08:00: Und wahrscheinlich verletze ich mich so schwer, dass ich dann das nicht ja kein Sport machen kann und es hat überhaupt keinen Wert gehabt und so.
00:08:06: Nein,
00:08:07: knock on wood.
00:08:07: Siehst du, jetzt muss ich ja schon wieder Holz finden, weil du solche Sachen sagst.
00:08:10: Ach ja, du musst auf Holz klopfen, genau.
00:08:12: Aber wird schon.
00:08:13: Und was auch wird, bin ich sehr optimistisch, ist, dass mein Mann diese Woche fünfzig wird.
00:08:18: Es ist also quasi unvermeidbar,
00:08:21: wo wir schon bei Alter sind.
00:08:22: Krass.
00:08:23: Ist krass, oder?
00:08:24: Ja, das ist eine krasse Zahl, finde ich schon.
00:08:26: Also, finde ich schon.
00:08:27: Ich meine, früher hätte man jetzt gesagt, Lebensmitte oder wahrscheinlich früher hättest du das gar nicht gesagt, da bist du schon drüber.
00:08:32: Nein,
00:08:32: da hättest du Lebensende gesagt.
00:08:34: Ja,
00:08:34: oh Gott.
00:08:37: Na dann hätte man auf jeden Fall gesagt, Lebensmitte.
00:08:39: Jetzt haben wir ja Kati Ernst gehört.
00:08:40: Das heißt, jetzt würde man sagen, vielleicht Lebensmittel, wenn man so richtig
00:08:45: positiv ist.
00:08:46: Sein Leben ist Drittel der arme Kerl.
00:08:47: Hundertfünfzig soll er jetzt auch nicht werden.
00:08:49: Also, mal gucken.
00:08:50: Aber jetzt wird er erst
00:08:51: mal fünf ... Oh, das ist so eine krasse Zahl.
00:08:53: Ja, ist eine krasse Zahl.
00:08:54: Und dann habe ich gestern im Zug drüber nachgedacht, wie ich das jetzt finde, mit einem fünfzigjährigen Verheiratete zu sein.
00:09:01: Weil ist ja auch wichtig, dass ich das irgendwie mitgehe.
00:09:04: Absolut, für
00:09:05: dich ein Ordner.
00:09:06: Ja, für
00:09:06: mich auch.
00:09:07: Du hast überlegt, was macht jetzt dieser Geburtstag meines Mannes mit mir?
00:09:10: Für mich
00:09:11: und mein Image auch relevant, dass ich mit so einem alten Knacker verheiratet bin.
00:09:16: Also das heißt hochrelevante Fragestellung für mich.
00:09:19: Und dann habe ich mir so überlegt.
00:09:21: Also eigentlich ist mir die Zahl total egal.
00:09:24: und eigentlich ist die Zahl auch total egal geworden, weil sie eigentlich nichts mehr über den Menschen dahinter aussagt, wenn dieser gesund verletzungsfrei ist und das Gefühl hat.
00:09:37: Ich kann eigentlich noch alles, ja?
00:09:39: Weil, wenn ich mir Philipp angucke, dann denke ich so, ich sehe es eigentlich wurscht, ob der neunvierzig einen Fünfzig, was auch immer ist.
00:09:45: Hauptsache, wir können auch Tennis spielen, wir haben Spaß, äh, weißt du so?
00:09:49: Ja, also ich muss in der Lanze brechen für uns nicht verletzungsfreien Menschen, wo du ja auch teilweise zugehörst.
00:09:54: Für den
00:09:54: gehört Philipp leider auch, ja.
00:09:56: Und
00:09:56: Philipp auch, ehrlicherweise genau.
00:09:58: Wir haben alle schon so Sportverletzungen.
00:09:59: Und ich finde nicht, dass Verletzungsfreiheit und so weiter und selbst.
00:10:03: Ich glaube, wirklich ist es ganz viel, dass, wie du dich selber auch sehen willst und das, wie du dich selber behandelst.
00:10:08: Also meine Eltern mit über siebzig sind noch so interessiert und neugierig und dabei.
00:10:13: Total.
00:10:14: Ich glaube, es ist gar nicht so krass, die Verletzungsfreiheit, sondern einfach echt.
00:10:17: Ja, wie man sich fühlt.
00:10:18: Genau, weil wenn ich meinem früheren Ich gesagt hätte, wenn du sechsundvierzig bist, dann wirst du eine Woche im Nightliner durch Deutschland turen, ganz wie Alkohol trinken, jeden Abend auf einer Bühne stehen und ein Rockstar leben führen, hätte ich gesagt.
00:10:32: Gott, wie peinlich für alle.
00:10:34: Also kann ich mit forty-sech da so ein auf Teenies da machen.
00:10:40: Ja, so.
00:10:41: Sondern dann machst du es jetzt und denkst, hey, Teenies da.
00:10:43: Ich bin also predestiniert für diese Tour gewesen.
00:10:46: Aber
00:10:46: ich bin nicht sicher, ob nicht so die jungen Teenies schon auch denken, peinlich teilweise.
00:10:51: Nein,
00:10:51: meine Söhne fühlt mich toll.
00:10:54: Ganz toll.
00:10:55: Und die dürften auch eh nichts anderes sagen.
00:10:58: Und die haben gesagt, Mami, du bist wirklich eine richtig coole Socke.
00:11:02: Also, damit kannst du mir jetzt nicht kommen.
00:11:04: Aber deswegen, es ist alles nur eine Zahl.
00:11:06: Und trotzdem freue ich mich krass auf diese Woche, weil ich finde schon, runde Geburtstage.
00:11:12: Ja, ist krass.
00:11:12: Ist
00:11:13: auch einfach ein Moment der Dankbarkeit, dass man einfach fünfzig werden darf.
00:11:18: Fünfzig, so eine tolle Familie hat, so ein toller Typ ist, so eine tolle Frau hat.
00:11:23: Ja, hundertprozentig.
00:11:24: Ich kann bei allem zustimmen.
00:11:25: Vor allen
00:11:25: Dingen Letzteres.
00:11:27: Hat er richtig Glück gehabt.
00:11:28: Auf jeden Fall.
00:11:28: Hat er richtig Glück gehabt.
00:11:30: Mit all seinem.
00:11:31: Also, der kann richtig feiern.
00:11:32: Er kann ausgelassen feiern.
00:11:34: Der
00:11:34: kann sich richtig glücklich schätzen.
00:11:36: Bei dem ist richtig gut gelaufen.
00:11:38: Und bei dir so, Schatzi Mausi.
00:11:39: Ja,
00:11:39: bei mir ist auch richtig gut gelaufen.
00:11:41: Bei dir ist auch richtig gut gelaufen.
00:11:42: Ich habe wirklich die ganze Zeit bei all diesen positiven Nachrichten, die wir so zurückgespielt bekommen haben.
00:11:47: Und das war ja wirklich unfassbar.
00:11:48: Das war ja echt ein Feuerwerk auf unseren Kanälen.
00:11:51: Ein
00:11:51: Lovestorm.
00:11:52: Ja, was so schön war, hab ich mich gefragt, wo sind denn eigentlich die Hater, von denen immer alle sprechen?
00:11:57: Also wirklich, was sind sie denn, wenn man sie sucht?
00:12:00: Was sind
00:12:00: sie denn, wenn man sie braucht?
00:12:02: Also es ist doch schon krass.
00:12:04: Natürlich haben wir jetzt da auch Leute, die bereit sind, sich ein Ticket für unsere Show zu kaufen.
00:12:09: Also es werden keine Hater sein, sondern die, die uns halt eher positiv gesonnen sind.
00:12:13: Aber ich find's trotzdem nicht selbstverständlich.
00:12:14: Also wirklich, wir wurden überrollt von so einer Liebeswelle und das jeden Abend wieder und eine Woche lang.
00:12:20: Es ist einfach so schön gewesen.
00:12:22: Und gleichzeitig muss ich auch sagen, merkt man dann auch, ich hab ja A, bin ich später ins Bett gegangen, als du früher aufgestanden.
00:12:27: Und dann haben wir ja den kompletten ersten Geburtstag von unserem Sohn gefeiert.
00:12:32: Du meinst jetzt am letzten Abend, ich dachte gerade, wann bist du denn später ins Bett gegangen und früher aufgestanden?
00:12:37: Nee,
00:12:37: nach unserer Show, nach unserer Show.
00:12:40: Okay, du bist immer später aufgestanden.
00:12:41: Leider
00:12:42: ja nicht, weil du mich immer geweckt hast.
00:12:44: Ich wäre gern später aufgestanden.
00:12:46: Aber auf jeden Fall haben wir dann den ersten Geburtstag gefeiert.
00:12:50: Und da hab ich schon gemerkt, du hast so viel Liebe und Zweiter.
00:12:52: Und trotzdem, du kommst nach Hause und es ist alles gut.
00:12:56: Das ist das größte.
00:12:57: Das ist das größte überhaupt.
00:12:59: Weil ich glaube, dass schon sich manche Leute denken, boah, gewöhnt man sich daran, wird man da abhängig von.
00:13:04: Und ich weiß es nicht was.
00:13:05: Und ich kann wirklich nur sagen aus vollem Herzen, nein.
00:13:08: Man hat eine krasse Dankbarkeit dafür, dass man das erlebt.
00:13:10: Es ist so schön, alle zu treffen.
00:13:12: Und gleichzeitig, wenn es vorbei ist, ist auch wieder vorbei.
00:13:14: Und man denkt nicht, Ich bin hier der Star, holt mich heraus, ich muss nichts mehr selber machen.
00:13:19: Ich mach den Kuchen nicht, ich schneide den nicht, ich mache kein Kaffee so überhaupt nicht, sondern es geht ganz normal danach weiter.
00:13:25: Und auch das fand ich aber irgendwie total schön, dass man es genießen kann und dass man dann aber auch wieder mit seinem Leben weiter macht.
00:13:31: Was mich natürlich unglaublich gefreut hat, ist, du bist auf mir da rumgeritten und hast mein Kartenspiel Durch den Dreck gezogen, das Spicy Game, da wolltest du schon dein... Ich
00:13:42: dachte, gerade im wahrsten Sinne bin ich auf die Geritten.
00:13:45: Ich dachte, was kostet das jetzt?
00:13:46: In welcher Geschichte kostet das jetzt?
00:13:48: Ich dachte, du hast so viel Spicy Game gespielt.
00:13:50: Jetzt kommt die Untold.
00:13:52: Untold-Stories aus dem Tourbus.
00:13:54: Du bist da auf mir herum geritten, du wildes Ding.
00:13:59: Ich hab mir schon gesagt, ich würde mit dir niemals irgendwie reinen wollen.
00:14:05: Den Leistungsdruck möchte ich nicht mitgehen, dementsprechend.
00:14:07: Nein, never gonna happen.
00:14:09: Aber das Spicy Game, da wolltest du dein Gesicht entfernen lassen und deinen Namen runternehmen lassen.
00:14:15: Und jetzt bist du ja ganz stolz wie Oskar und ratet, welches es nicht mehr gibt, das Spicy Game.
00:14:21: Ihr könnt keins mehr kaufen, es ist alles ausverkauft.
00:14:24: Es ist ausverkauft.
00:14:25: Ja, das andere haben wir noch, aber das Spicy Game ist... Aber
00:14:28: die gute Nachricht ist, ich bin an der Hälfte der Umsätze beteiligt.
00:14:33: Das ist die gute
00:14:35: Nachricht.
00:14:36: Wenn
00:14:36: ihr es trotzdem spielen wollt, dann schreibt einfach Verena und sagt, kannst du mir mal eine Frage über schicken, weil die kennt die jetzt alle auswendig.
00:14:42: Die kann euch da mit Fragen beliefern.
00:14:44: Oder ich sag mal so, oder wir
00:14:45: bestellen welche nach.
00:14:47: Wenn hundert mir schreiben und sagen, ich hätte aber gern noch eins, dann könnte ich eventuell erwägen, die Nachproduktion zuzulassen.
00:14:55: Also ich bin da eine harte Tür an der Lehr erst mal vorbeigemuss, aber wenn ihr da Lust habt, diese Tür mit ihr aufzustoßen, dann müsst ihr mich das wissen lassen.
00:15:03: Nein, das ist wirklich wahnsinn leer.
00:15:05: Also das zeigt mal wieder dein Gespür, und das mache ich jetzt ernst, für Zielgruppen, für Themen und so, weil ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man ein erotisches Karten sch... in dieser hohen Stückzahl in einer Woche ausverkauft.
00:15:20: Von einem Business-Podcast.
00:15:22: Von einem Business-Podcast, wenn man nicht Beate Uso heißt oder so.
00:15:26: Und Lea Sophie Kramer hat es geschafft.
00:15:29: Siehst
00:15:30: du.
00:15:31: Ich würde sagen, du kriegst einundfünfzig Prozent der Umsätze, ich kriege nur neun Prozent.
00:15:35: Da kann ich mir wirklich einen Kaffee mehr von kaufen noch.
00:15:38: Sobald würde ich gehen.
00:15:40: Aber
00:15:41: ab und pro Umsätze, also wir haben ja extra mehr produziert, eigentlich auch vom Spice, aber das ist jetzt weg, aber von dem anderen und von den Pullis und so weiter.
00:15:48: Und da hast du jetzt heute, weil wir dachten auch, was machen wir jetzt damit eigentlich?
00:15:51: Und da hast du jetzt heute die Idee, dass wir ein Insta-Shop aufmachen.
00:15:55: Hast du das eigentlich schon mal gemacht?
00:15:56: Nee, aber sehe ich da die ganze Zeit, dass man da irgendwie ziemlich leicht, ich weiß gar nicht, ob das Shopify ist, was da angebunden ist, aber man relativ leicht dann da ein Foto machen kann.
00:16:06: Und dann sagen kann, verkaufen und dann ist da irgendeine Shop Anbindung.
00:16:10: Und dann werden da auch irgendwelche Payment Anbindung sein und so.
00:16:13: Also, wir können es ja mal ausprobieren.
00:16:14: Ja, das können wir ausprobieren, weil wir jetzt ja unseren Fast and Cleares.Pod Kanal haben auf Insta.
00:16:19: Und dann nutzen wir das mal, aber um zurück zu den Inhalten zu kommen.
00:16:22: Und da wollte ich auch nochmal kurz bleiben.
00:16:24: Ich habe ja wirklich, es war auch witzig, aber es war kein Witz, sondern ernsthaft, ich habe ja wirklich während der Tour die Woche, also ich habe echt gedacht, so mein Kopf wurde abgegeben.
00:16:33: Der denkt nur noch Tour.
00:16:35: So ein bisschen epics, alles andere hat nicht mehr stattgefunden, es war einfach weg.
00:16:38: Und ich hatte auch null Kapazität für neue Gedanken.
00:16:41: Also so wie du, dass du noch eine Doku guckst und so, war gar nicht drin.
00:16:44: Und Verena, wirklich seit heute, also genau seit Montag, also eine Woche lang war mein Kopf
00:16:50: zu.
00:16:51: Und jetzt ist er wieder da.
00:16:52: Wirklich?
00:16:53: Er ist wieder da, er ist wieder offen.
00:16:54: Ja, ich hab den ersten Podcast wieder gehört, es hat mega Spaß gemacht.
00:16:57: Da
00:16:57: ist er wieder, wenn man ihn braucht.
00:16:58: Ja, ich hab irgendwie wieder Zeitung gelesen, ich fand es herrlich.
00:17:01: Und dann hab ich gestern ... Das Schönste in meinem Kopf gelassen und das war unser Europameisterfinale der Basketballherren in Deutschland und das hat ja wohl so ein Spaß gemacht.
00:17:13: Und fassbar.
00:17:13: Ich habe es im Zug geguckt, wäre so froh, dass Magenta es kostenlos übertragen hat und dass mein Zug Hotspot, also das WLAN kannst du vergessen, aber dass mein Hotspot gehalten hat und ich hätte da fast in die Tischkante gebissen.
00:17:26: Es
00:17:26: war so spannend, Deutschland gegen die Türkei.
00:17:29: Ich saß neben meinem Sohn, der durfte also wach bleiben und gucken, weil er ja nun auch Basketball spielt und es liebt.
00:17:34: Oh, und wir haben da gezittert und gebibbert.
00:17:37: Ich habe wirklich gedacht, um Gottes Willen, wenn wir das nicht gewinnen, werde ich zwei Stunden lang ihn beruhigen müssen.
00:17:41: Und wir gehen gar nicht mehr ins Bett und ich bin ja schon so müde.
00:17:43: Aber es hat so ein Spaß gemacht.
00:17:45: Und da habe ich wirklich gedacht, wir haben ja gerade so gesellschaftlich so eine Identitätskrise als Deutsche.
00:17:51: Und suchen ja eigentlich die ganze Zeit irgendwie nach Halt und nach Vorbildern und nach Beruhigung.
00:17:57: Und die Deutsche Basketballmannschaft, die ist die Beruhigung dafür.
00:18:01: Wie gibt uns das?
00:18:02: Die gibt uns das.
00:18:03: Harter Arbeit, Zusammenhalt, Wettbewerb, Freundlichkeit, Frühlichkeit, Sisterhood oder Brotherhood, Wagnerbrüder.
00:18:09: Es ist einfach Diversität, Inklusion.
00:18:11: Die sind auch so witzig, so locker.
00:18:13: Trotzdem ein Wettbewerb, so lässig.
00:18:15: Dennis Schröder war es für ein Star, was für ein toller Charakter.
00:18:19: Da machte da die beiden Freivürfe leer, vier Sekunden vor Spielende.
00:18:24: Also unter mehr Druck kannst du ja eigentlich nicht stehen.
00:18:28: Du kannst nicht unter mehr Druck stehen und dann lässigst macht er die dabei da rein.
00:18:33: Oah, nee.
00:18:34: Also da hat man so mitgefiebert und, ach, der hat so verdient.
00:18:38: Ich hab letztens ein Interview von ihm gelesen, was mich so ein bisschen nachdenklich zurückgelassen hat, würde ich sagen.
00:18:44: Da ging es darum, wie das so ist, ob er mit Dirk Nowitzki auch viel verglichen wird.
00:18:48: Und dann hat er gesagt, ich werde in diesem Land nicht die gleiche Liebe bekommen, weil ich dunkelhäutig bin.
00:18:54: Und das hat mich echt einfach nachdenklich gemacht, weil ich so dachte, sicherlich ist da was dran.
00:19:00: Und gleichzeitig habe ich dann wieder das Gefühl, was wir eben hatten, wo sind die Hater?
00:19:04: Ja, ich glaube, das ist wichtig, dass er das sagt, auch dass man selber sich noch mal so bewusster macht
00:19:08: überhaupt.
00:19:10: Ich habe erst mal allen Accounts gefolgt und alles geliked und alles gepostet und so weiter, um genau zu zeigen, nee, also das ist es aber nicht.
00:19:18: Ich glaube, es ist
00:19:18: so ein Held.
00:19:19: Bewusst
00:19:19: machen und es ist so ein Held und es ist ja irgendwie traurig und gleichzeitig so toll, jetzt ihn zu sehen mit dem Team als Kapitän und einfach.
00:19:28: Also, ah, es geht einem das Herz auf.
00:19:31: Nein,
00:19:31: es war so ein Riesenmoment gestern.
00:19:33: Weil ich dachte auch so, jetzt musst du immer auf der Zunge zergehen lassen.
00:19:36: Wir sind Welt- und Europameister im Basketball.
00:19:39: Also, wir dominieren die Basketballwelt.
00:19:43: Das ist so crazy.
00:19:44: Das ist wirklich nicht so gewesen.
00:19:47: Also, das ist wirklich die beste Mannschaft aller Zeiten, die wir da gerade sehen.
00:19:52: die wir jetzt in Deutschland je hatten.
00:19:53: Also ich finde es ganz großartig.
00:19:56: Jetzt würde mein Mann sagen, nein, neunzeigzechsten, siebzig gab es auch schon mal eine oder so.
00:20:00: Ja, aber seit ich jetzt denke... Einglück
00:20:02: ist der hier nicht im Podcast.
00:20:03: Gott sei Dank hört der hier nichts zu und hat hier nichts zu sagen.
00:20:05: Wir wollen hier gerade kein besser wissen.
00:20:07: Wir wollen uns jetzt einfach freuen, dass wir Europameister sind.
00:20:10: Es war so schön.
00:20:12: Ich hoffe, dass jetzt ganz, ganz viele Jungs und Mädchen denken Basketball ist, weil ich finde es so ein schönen Sportart.
00:20:19: Ich gucke Basketball.
00:20:20: Also ich gucke es wahrscheinlich lieber als Fußball.
00:20:23: Natürlich ist es ein bisschen einsamer, weil es einfach nicht diese krasse Fan-Kultur und Fan-Crowd hat.
00:20:27: Das fehlt mir da schon auch teilweise.
00:20:29: Aber ich mag es einfach so gerne.
00:20:31: Ich finde es so spannend, so ein schöner Sport, so ästhetisch und so ein Fair Play.
00:20:36: Also da hast du auch keine Randale und du hast keine krassen Ultras, die aufeinander losgehen und so.
00:20:42: Toller Sport.
00:20:47: Ja, wir wollten ja jetzt noch mal Gedanken und Erkenntnisse teilen, die wir so hatten oder Sätze, die hingeblieben sind.
00:20:52: Und Einsatz, den du mitgebracht hattest, ist ja It's Not That Deep von deinen Jungs.
00:20:57: Der wird ja jetzt überall gepostet, überall herrsteckt, runtergeschrieben und so.
00:21:01: Und der andere, der jetzt überall gepostet wird und weitergeleitet und geteilt, ist Einsatz, der überhaupt nicht von uns kommt, sondern er kam aus diesem Michael Phelps Werbevideo für Under Armour.
00:21:13: Und da sieht man Michael Phelps Trainieren im Dunkeln und dann siehst du ihn auch, wie er was gewinnt.
00:21:17: Und dann kommt dieser Satz, it's what you do in the dark that puts you into the light.
00:21:22: Den Matthias Schranner uns gesagt hatte in einer Diskussion.
00:21:25: Und den sehen wir auch überall wieder.
00:21:28: Und ich muss auch sagen, ich finde, der ist wundervundervunderschön, weil wir hatten ja jetzt eine Woche, die in the light war.
00:21:35: Und da denkt man ja, das ist sozusagen das Leben von den beiden.
00:21:40: Und es ist es ja gar nicht, ne?
00:21:42: Das ist eine Woche.
00:21:43: Wir hatten beide noch nie so eine Woche, so eine Tour-Woche in unserem Leben.
00:21:47: Und sind jetzt beide auch schon eine Weile dabei, beruflich.
00:21:51: Sondern alle anderen Wochen sind ja eigentlich genau nicht auf einer Bühne, genau nicht im Scheinwerferlicht, genau nicht verfolgt von Tausenden von Menschen und porträtiert und mit Social Media Team, die alles in Real-Zeit reposten und so.
00:22:04: Sondern das findet ja genau nirgendwo statt.
00:22:07: Und das ist natürlich all das, was ... uns überhaupt befähigt, unsere Jobs auszuüben und unsere Tätigkeiten nachzugehen.
00:22:15: Ja und auch überhaupt was auf der Bühne erzählen zu haben.
00:22:18: Also du holst das ja alles aus dir selbst heraus und das kannst du ja nur, wenn du auch ordentlich Zeit in the dark verbringst, wo du all diese Dinge erarbeitest.
00:22:28: Und was ich gestern so dachte, ich habe diesen Satz dann auch einfach noch mal mehr so aufgeschrieben und so darüber nachgedacht, ist Wir hatten ja die Franziska von Einzig-Doku hier letzte Woche vorgestellt.
00:22:41: Du hast gerade gesagt, Michael Phelps, dann kannst du es jetzt auch gestern Abend bei den Basketballern sehen.
00:22:46: Also bei Leistungssportlern, da wissen wir es ja ganz genau, dass die irgendwie sieben, acht Stunden am Tag trainieren in irgendwelchen Hallen und da auch so richtig harte Zeug machen aus, jetzt hier Linienläufe und
00:22:59: Franziska
00:23:00: von Einzig sagt in der Doku, dass sie zum Teil achtzig Kilometer pro Woche geschwommen ist.
00:23:05: Ich muss dir auf der Zunge zergehen lassen, das sind zwei Marathons, die du läufst pro Woche.
00:23:10: schwimmt sie als Training.
00:23:13: Bei Leistungssportlern weiß man das irgendwie, die haben kein Leben.
00:23:16: Die machen einfach den ganzen Tag Training und alle Jubelmonate tauchen sie auf, gehen zum Wettkampf und stehen im Licht.
00:23:25: Und bei Unternehmern und Menschen aus der Wirtschaft hast du das Bild ja gar nicht.
00:23:29: Da hast du erstens nicht dieses krasse Lichtbild, weil du irgendwie denkst...
00:23:33: Weil die meisten jetzt nicht auf der Bühne stehen irgendwann?
00:23:35: Nee, und wenn sie da stehen und zu oft stehen, sind sie auch irgendwie... im Verdacht nicht genug zu arbeiten, dass sie
00:23:41: es brauchen.
00:23:42: Genau.
00:23:42: Und das finde ich eigentlich so schön, dass man die Arbeitszeit, weil irgendwie haben wir ja wieder diese krasse Studie diese Woche auch bei einem der Pitches gesehen, sixty-fünf Prozent der Deutschen haben keinen Bock auf den Job, den sie machen.
00:23:56: Und ich finde, wenn du das in deinem Kopf einmal so ein bisschen anders drehst und sagst, das, was ich da mache, gibt mir wieder und jetzt nicht.
00:24:06: jeden Tag und in jedem Job.
00:24:09: Aber die Möglichkeit, im Licht zu stehen.
00:24:11: und was heißt Licht für mich?
00:24:13: Heißt Licht ein toller Urlaub, heißt Licht ein Auftritt, wie auch immer du es definierst, dann wird es eben mehr zum
00:24:21: oder ein gutes Team Meeting, wo man im Licht steht und Leute ein wahrnehmen.
00:24:25: Dann um mal jetzt hier mein großes Latin um rauszuholen, zur Konditionssinnekvanon.
00:24:29: Also ohne das geht es nicht und nicht so dieses.
00:24:35: Ich sitze hier schon wieder und arbeite.
00:24:36: Hoffentlich ist bald Wochenende.
00:24:38: Also, es fand ich auch einen schönen Gedanken, um so bei sich im Kopfenschalter zu finden und zu sagen, auch in den Dark-Moments macht man eigentlich Dinge, die sich dann wieder positiv auszahlen.
00:24:50: Und was mir so krass aufgefallen ist, jetzt, als ich wieder zurückkam von unserer Tour, dass ich unglaublich gerne in The Dark arbeite.
00:24:59: Also, es ist wirklich das, was mich ... glücklich macht.
00:25:02: Noch glücklicher als
00:25:04: im Licht.
00:25:04: Und man denkt ja jetzt würde man vielleicht uns beide unterstellen, dass wir schon das Licht auch suchen und brauchen.
00:25:10: Ich glaube das ist auch so.
00:25:11: Bei
00:25:11: mir ist es aber auch ein bisschen so.
00:25:13: Bei Disney anders, aber ich glaube sicherlich ist bei mir auch so, dass ich es auch mich da wohlfühle, auf jeden Fall.
00:25:18: Sonst würde ich ja kein Podcast machen oder nicht auf Bühne gehen oder so.
00:25:20: Keine Frage.
00:25:21: Ich habe schon unglaublich das Bedürfnis, anderen Sachen mitzuteilen, die ich so für mich verstanden habe, weil ich das irgendwie selber bei anderen immer so aufsauge und mir das so hilft, dass ich so denke, wenn man das selber machen darf, ist das einfach ein Privileg.
00:25:33: Aber gleichzeitig merke ich wirklich, ich komme zurück und denke so... Es ist einfach meine absolute Freude, im Dunkeln dieser Arbeit zu machen.
00:25:40: Ich finde die an sich so schön, die macht mir so viel Spaß.
00:25:44: Und da bin ich wirklich in Echtzeit die ganze Zeit dankbar für dieses Geschenk gefunden zu haben.
00:25:48: Also, dass ich einen Job hab, der genau meins ist einfach.
00:25:51: absolut.
00:25:52: und wenn ich jetzt gerade gesagt habe, ne bei mir ist anders, dann heißt es nicht, dass ich jetzt nicht hier heute den ganzen Tag gerne inhaltlich arbeite mit Ausnahme dieses Podcast gerade, sondern es ist eher, dass ich festgestellt habe, wir haben ja schon mal irgendwann gesagt, dass ich auch Schauspielerin werden wollte und ich habe schon gestern im Zug gedacht, das ist schon geil, dass ich in meinem Wirtschaftsjob Es geschafft hab, diesen Traum irgendwie einzubeben.
00:26:18: Weil ich wär keine gute Schauspielerin geworden.
00:26:20: Aber ich kann ein bisschen in meinem Job auch auf der Bühne stehen und da irgendwie aus mir rausgehen.
00:26:25: Und das ist voll mein Naturell.
00:26:27: Ja, weil's ja Storytelling auch ist.
00:26:29: Das sind deine eigenen Geschichten, was natürlich noch mal viel schöner ist, wenn man die ganz anders verkörpern kann.
00:26:34: Aber trotzdem erzählt man sie wieder.
00:26:36: Und auch das ist so eine Leistung erstmal, die man da erbringen muss, wie du diese Geschichten erzählst.
00:26:41: Und total, kann ich total ein Acht vollziehen.
00:26:43: Also du hast auf jeden Fall einen Entertainer gehen auch irgendwo in dir.
00:26:48: Ja, und es ist toll, dass man das so einfließen lassen kann.
00:26:51: Ja, und eine schrieb mir gestern, sag mal, willst du nicht mal eine eigene Late-Night-Show?
00:26:55: Und dann habe ich so zurückgeschrieben.
00:26:56: Ich fände
00:26:57: mich so geil.
00:26:57: Nee, dann habe ich zurückgeschrieben.
00:26:58: Wollen schon, hätte ich so einen Spaß dran.
00:27:02: Ich glaube, du hättest einen Riesenspaß.
00:27:03: Genau, aber ich wüsste, und das sage ich jetzt nicht, damit jetzt mir irgendwer schreibt, weil hier hört, glaube ich, auch keiner entsprechend zu, aber ich wüsste jetzt gar nicht, ob man diese Seite von mir eigentlich mit Ausnahme dieser Show, die wir jetzt gerade hatten, dieser Tour, genug sieht.
00:27:17: dass jemand auf mich aufmerksam würde, weißt du?
00:27:20: Und
00:27:20: ob es dir dann auch noch so viel Spaß macht, wenn du wirklich das so viel machen musst.
00:27:24: Wenn ich es muss, genau, auf Knopfdruck.
00:27:27: Diese Show brauchte es ja nicht.
00:27:29: Wir haben die gemacht, weil wir einfach Lust hatten,
00:27:32: das zu tun.
00:27:33: Aber
00:27:34: wir leben von anderen Dingen.
00:27:35: Und wenn du dann musst, aber ich muss sagen, ich finde schon, dass das fehlt.
00:27:38: Also gibt es denn eigentlich so richtige ... Nein.
00:27:41: Ich frag mich, gerade gibt es eine weibliche Host von einer ... Krass, aber keine Late-Night-Show.
00:27:45: Natürlich
00:27:46: Carolin Kebekus und...
00:27:48: Was hat die eine Late-Night-Show?
00:27:50: Nee, wahrscheinlich nicht.
00:27:51: Barbara Schöneberger wäre natürlich prädestiniert.
00:27:53: Ja, mega, Verdi.
00:27:55: So, die müssen wir auch mal im Podcast holen.
00:27:58: Ja, aber... Die
00:27:58: haben keine Late-Night-Shows, ne?
00:28:01: Nee.
00:28:01: Late Night ähnlich, ne?
00:28:02: Also so Oprah Winfrey oder Ellen DeGeneres oder so.
00:28:06: Die, aber die haben auch keine Late Night, würde ich sagen.
00:28:08: Das ist auch eher so ein Tag-Übershow.
00:28:10: Du müsste auch nicht Late Night sein.
00:28:11: Aber warum eigentlich nicht?
00:28:13: Ich finde das eigentlich ein geiles Konzept, ja, diese Late Night Shows.
00:28:15: Und eigentlich will alle, die mir gerade einfällt, sind Männer.
00:28:18: Total.
00:28:19: Und dann würdest du einfach in dieser Late Night Show mit Humor und ein bisschen Verstand auf den Tag oder die Woche zurückblicken und einen krassen Gast haben?
00:28:28: Also, wäre ich sowas von in meinem Element.
00:28:31: Naja, aber davon jetzt mal abgesehen, dann kommen wir mal zum nächsten Gedanken, den du in meinen Kopf gesetzt hast.
00:28:37: Nämlich, wir haben ja auf der Tour eine Kategorie gehabt und die heißt Off the Record.
00:28:43: Und da haben wir Geschichten geteilt, die wir nicht wollen, dass sie in der Öffentlichkeit sind, weil wir gesagt haben, die kannst du ja nicht zurückholen.
00:28:52: Aber bei dieser Tour trauen wir uns jetzt mal die zu erzählen, in der Hoffnung, wenn wir sagen, bitte nicht mitfilmen, bitte nicht weiter erzählen oder an dem Abend nicht auf Social Media erzählen, dass das nicht passiert.
00:29:01: Und das hat mich erst mal total fasziniert leer, dass das nicht passiert ist.
00:29:06: Kein einziger Satz, kein einziger Post, kein einziges Bild, nichts bei tausenden von Besuchern und Besuchern.
00:29:16: Wahnsinn.
00:29:16: Es ist doch unglaublich.
00:29:18: Was für ein Vertrauensbeweis.
00:29:20: Also da habe ich nicht mitgerechnet.
00:29:22: Also irgendwie hofft man es, aber das habe ich wirklich, ich habe damit nicht gerechnet.
00:29:25: Nein.
00:29:26: Ich habe damit auch nicht gerechnet und trotzdem denke ich mir, wenn es jetzt passiert wäre, wäre es ja richtig uncool gewesen.
00:29:32: Also ich habe auch nicht damit gerechnet, dass man es wirklich so im Raum halten kann.
00:29:36: Aber bei den Geschichten, die wir erzählt haben, wäre es jetzt auch echt nicht cool, wenn daraus jetzt ein Linksempost gemacht worden wäre.
00:29:43: Stimmt.
00:29:43: Aber was ich da sagen wollte, bei der einen Geschichte gab es ein Learning, was du mir damals gesagt hast, als das passiert ist und das war You live the life you focus on.
00:29:54: Und das haben wir eigentlich nur im Rahmen dieser einen Geschichte so erzählt.
00:29:57: Und dann denke ich aber so, wie gut ist dieser Satz?
00:30:00: Und der kommt von Toni Robbins, habe ich gestern mit Schrecken festgestellt.
00:30:03: Ja, weil den wollte ich ja hier eigentlich überhaupt nicht zitieren.
00:30:06: Das ist witzig, dass du dich jetzt mit mir verbindest.
00:30:09: Nein, wir sagen jetzt einfach mal, der kommt von dir, der Satz.
00:30:14: Weil natürlich habe ich ihn von Toni Robbins, klar.
00:30:15: Ja, natürlich.
00:30:17: So, aber der Satz ist ja mal richtig stark.
00:30:20: Denn du entscheidest ja immer wieder, wo du deine Energie hinlängst und welches Leben du leben willst.
00:30:25: Und natürlich jetzt nicht total wünscht dir was, ja?
00:30:28: Also das ja auch Quatsch.
00:30:30: Aber
00:30:30: wir beschäftigen uns schon ganz oft mit Dingen, die eigentlich überhaupt nicht so relevant sind.
00:30:34: Nein.
00:30:35: Ja, wirklich.
00:30:36: Mit den Leuten, die uns die Energie ziehen, mit dem einen negativen Kommentar, mit irgendeiner Nichtigkeit.
00:30:42: Da hilft wirklich, it's not that deep, wenn man da wieder steht und sagt, oh Gott, passt der Gürtel zum Outfit.
00:30:47: It's not that deep and you live the life you focus on.
00:30:51: Die beiden einfach immer im Zweig lang.
00:30:52: Immer, immer hintereinander weg.
00:30:54: Dann wird das Leben echt einfach.
00:30:56: Also immer schön im Wechsel.
00:30:59: Dann hast du plötzlich wenig Sorgen.
00:31:01: Aber da dachte ich heute Morgen so ... Was für ein gutes Leben.
00:31:06: Und dann dachte ich so, du bist so lustig, Verena, dass du das immer wieder so denkst.
00:31:10: Und denke ich so, naja, weil ich mich ja immer aktiv dafür entscheide, die guten Sachen zu sehen.
00:31:14: Und das, was läuft und das, was mich glücklich macht.
00:31:17: Und dann zu versuchen, das, wo ich denke, boah, das so ein bisschen zur Seite zu drängen.
00:31:22: Ja, ich habe gestern den Moment auch gehabt.
00:31:24: Ich habe es auch vorhin erzählt, wir haben den ersten Geburtstag von unserem kleinsten Sohn gefeiert.
00:31:28: Und da kamen auch meine Eltern und so und die ganze Patchwork-Familie, ja.
00:31:32: Und jetzt erwarten ... auf der anderen Seite noch ein Kind und haben ja auch schon eine Tochter und so und unser kleiner Sohn und die Tochter sind gar nicht weit auseinander.
00:31:40: Das heißt, sie spielten da gerade so rum, weil jetzt unser Kleiner auch so ein bisschen tapsten und laufen kann, so mehr oder weniger.
00:31:46: Auf jeden Fall ist es jetzt nicht mehr.
00:31:48: ein Baby liegt, weißt du?
00:31:49: Und eine Person kann schon spielen und so vor sich hin braveln, sondern beide sind so in diesem Setting.
00:31:54: Und ich guckte mir dieses kleine Miniaturschausspiel davor an, wie sie so hin und her fielen und wieder eine der dem anderen die Bahn weg nahmen und so.
00:32:03: Und ich hab da genau dasselbe gedacht, boah, ist das ein gutes Leben.
00:32:07: Also, meine Güte, mir geht das ganz oft so wie dir.
00:32:10: Dieses in Echtzeit, was sehen und dankbar dafür sein und denken, ist das schön.
00:32:15: Also, guck mal, worauf man so mit Stolz gucken kann und was alles so gut geklappt hat.
00:32:22: Und ich find es total schön, dass mir das immer wieder so aktiv auffällt und immer wieder echt so aktiv dran denke und denke, meine Güte kann ich da dankbar sein.
00:32:31: Und jetzt nicht nur nach dieser Woche Tour, wo wir auch wirklich die andere Seite der Medaille mal geteilt haben, sondern auch, wenn wir jetzt, ich könnte dir genauso den heutigen Tag Glas halb leer erzählen.
00:32:43: Also ich habe genug Themen, die ich vor der Brust hab, die wirklich alles andere als mein Leben ist, so schön sind.
00:32:49: Privat wie beruflich.
00:32:51: Aber... Das heißt ja nicht, dass ich die nicht machen muss oder dass die nicht in meinem Kopf sind.
00:32:55: Aber das sind nicht die, auf die ich mich fokussiere.
00:32:59: Die müssen halt gemacht werden und die haben dann auch eine gewisse Priorität und so.
00:33:03: Aber wenn ich dann erstens diese Momente habe, die du grad beschreibst, die einfach so schön sind, dann kann ich die auch alle wegblenden.
00:33:09: Und wenn ich am Ende des Tages zurückgucke, fallen mir eher die guten Sachen ein.
00:33:15: Also weiß ich jetzt schon, dass ich heute Abend sagen würde, hat der Tag heute schön angefangen da im Gym.
00:33:19: Mit meinem Mann.
00:33:20: Gott war das schön.
00:33:21: Vor allem weil wir auch so ein Sparprogramm gemacht haben.
00:33:24: Es war jetzt nicht so anstrengend, sondern es war eigentlich eher quatschen und ein bisschen Sport machen als Sport machen und ein bisschen quatschen.
00:33:30: Also ja, absolut.
00:33:31: Was hast du noch von Natur?
00:33:34: Was habe ich noch?
00:33:35: Also ich glaube, eine Sache, die wir beiden auch schon besprochen haben, ist, und ich glaube, da haben wir uns gar nicht so viele Gedanken darüber gemacht vorher, weil so eine One-off-Arbeit ist so eine Tour.
00:33:43: Das ist ja kein langfristiges Unternehmen, was man aufbaut oder so, sondern es ist sozusagen einmal eine Woche und da arbeiten ja ganz viele andere Menschen mit, die nur in dieser einen Woche mit einem arbeiten, also selbstständiger.
00:33:54: Aber was für eine, sag ich mal, Wirtschaftskraft, man da auch so freisetzt und in Bewegung setzt, wenn man selber seiner eigenen Träume nachgeht?
00:34:03: Also, dass wir da jetzt irgendwie zwischen zehn und dreißig Leuten, je nach Veranstaltung, haben, die davon leben, die das als Job bezeichnen, die jetzt mit unserem Team zusammengewachsen sind, die da mitgearbeitet haben, die da wieder hoffentlich neue Jobs durchbekommen, Wertschätzung bekommen haben, neue Referenzen aufbauen können und so.
00:34:24: Das finde ich schon auch irre eigentlich, wenn man so merkt, was für einen Einfluss diese einzelnen eigenen Entscheidungen, wir machen eine Tour beispielsweise, haben auf so ein ganzes Ökosystem.
00:34:39: ist echt so, weil das ist eine richtige Wirtschaftskraft.
00:34:42: und gerade in so Zeiten alle reden über Rezession und Wirtschaftskrise und nichts geht mehr und die Leute wickeln eher ab als bauen auf.
00:34:50: und dann denkst du so, wir haben hier so eine fixe Idee gehabt, da haben wir die umgesetzt und wer hat da bitte alles auch mitverdient?
00:34:59: Zu Recht, ja?
00:35:00: Die Veranstalter, also die ganzen Hallen, die wir da gemietet haben, die Security-Leute des Catering, die Booker, dann unser Kernteam mit Soundtechnik, Haare und Make-up, Merchandise, die Merchandise-Leute, die Kartenspiel-Drucker.
00:35:17: Also das war jetzt ein richtig kleines mittelständisches Unternehmen, was da sieben Tage wie so ein Pop-up-Unternehmen aus dem Boden gepoppt ist.
00:35:26: Und das finde ich halt immer wieder cool.
00:35:28: Dass du so was zum Leben erwecken kannst und dann in dem Moment mehr Bruttoinlandsprodukt entsteht.
00:35:35: Das ist Wertschöpfung.
00:35:35: Die hätte es sonst nicht gegeben, wenn wir einfach sieben Tage vor uns hingearbeitet hätten.
00:35:40: Finde ich auch.
00:35:41: Faszinierend.
00:35:41: Also, ich möchte dafür auch irgendwie eine Ehrung haben.
00:35:47: Im Bellevue.
00:35:50: Dazu müssten wir, glaube ich, noch viel, viel größer werden.
00:35:52: Das ist halt krass.
00:35:53: Weißt du, hier Erastour von Taylor Swift, ja?
00:35:56: So was musst du dann machen, ja.
00:35:58: Ja, da haben wir uns doch mal angeguckt.
00:35:59: Also erst mal hat die ja Milliarden damit umgesetzt, dann hat man doch rausgefunden, dass die Wirtschaftskraft in, weiß ich nicht, Hamburg dann fünf Prozent gewachsen ist oder sowas, weil sie dann plötzlich die ganzen Hotels waren ausgebucht, überall musste gegessen werden, das hat so ganz viel nach sich gezogen.
00:36:13: Also, dass die richtig so zu Wirtschaftswachstum generell beigetragen hat.
00:36:16: Aber was wir uns auch mal angeguckt hatten, war ja, als wir da gedacht haben, boah, sechs Touren sind krass, hat die in ihrer Erastur hundert, zweiundfünfzig Shows gemacht.
00:36:25: Ach, so nicht sechs Touren, sondern sechs Shows.
00:36:27: Hundert, zweiundfünfzig Shows hat die abgerissen.
00:36:30: Ich meine, das ist auch so toll.
00:36:31: Sehr vor allem gesehen.
00:36:32: Mit Singen und Tanzen, das ist ja auch nochmal eine andere Vorausgabung, als wenn wir da schlauter herreden.
00:36:39: Also deswegen, wenn du sagst, du willst da so eine Ehrung für bekommen, dass wir da Sex gemacht haben, weiß ich nicht, ob wir da schon sind.
00:36:45: Ich wollte einen Bundesverdienstkreuz für die Wirtschaftskraft, die ich in dieser Woche aus dem Nichts...
00:36:50: Lieben Dank auch an die Fast & Curious Tour, die ich hier richtig wertbeitragend offenbar hatte.
00:36:57: Sie hat unser Land nachhaltig verändern.
00:37:04: Aber, also okay, verstehe ich, ist ein bisschen zu hoher Regal gegriffen.
00:37:08: Aber eine Frau hat, als sie sich mit uns aufs Foto gestellt hat, da gab es ja viele schöne Sätze.
00:37:14: Den einen hast du ja auch schon auf der Tour gesagt, ihr neutralisiert für mich die Gesellschaft, dass wir also so Öl aus dem Feuer nehmen, mag ich sehr gerne, werden wir auch weiterhin tun.
00:37:23: Und die andere hat gesagt, ihr müsst noch viel größer werden, das kann eine richtige Gegenbewegung.
00:37:30: werden.
00:37:31: Und mit Gegenbewegung meinte sie bestimmt eine Gegenbewegung gegen eher die Fliehkräfte der Demokratie, eher das, was uns spaltet, was uns auseinanderbringt, die extremen Kräfte, ich meine gestern NRW-Wahl, huiuiui, AfD-Verdreifach, können wir bitte dann auch endgültig alle aufhören, zu sagen im Osten ist da irgendwas schief.
00:37:53: Also da ist ja genug Druck auf dem System und sie meinte bestimmt die Gegenbewegung zu was du auch eben bei Lovestorm gesagt hat, mehr zusammen, mehr das Gute ineinander sehen, eher im Zweifel dafür als dagegen.
00:38:08: Und wohlwollen, ne, Euphorie, Interesse, Neugier, all diese Sachen, die wir uns nicht mehr gesellschaftlich gerade zusprechen.
00:38:17: Und da dachte ich so leer.
00:38:18: Also ohne, dass es mir jetzt um meine eigene Größe dieses Podcasts unter Reichweite gibt.
00:38:22: Aber wie kriegt man den Funken, der in diesen Hallen war?
00:38:27: Wie kriegt man den noch größer?
00:38:30: Weil es gab in Frankreich auch Marsch und jetzt ist Frankreich trotzdem bald.
00:38:34: Wahrscheinlich in den Händen von Rechtsextremen.
00:38:36: Also ich will sagen, du kannst jetzt auch nicht mit Gegenbewegungen für immer alles heilen.
00:38:41: Aber wie sähe so ein deutsches Ohrmarsch aus, wenn so dieser Spirit mehr ins Land getragen würde?
00:38:47: Und wie würde man das machen?
00:38:49: Tja, da bist du, glaube ich, die Expertin.
00:38:51: Ich hoffe ja immer noch, dass du irgendwann eine Partei gründest, einfach.
00:38:54: Das ist ja so meine leise Hoffnung.
00:38:56: Oh Gott, ja.
00:38:56: Das ist schön, dass du das jetzt hier aufbringst.
00:38:58: Ja.
00:38:59: Nee, ich finde jetzt nicht jetzt, würde ich es dir nicht wünschen.
00:39:01: Fast and Curious-Partei.
00:39:03: Ja, Gott, nee, da hätt ich da ja mit drin.
00:39:06: Ich mach das wie beim Kartenspiel.
00:39:07: Fünfzig Prozent der Umsätze.
00:39:08: Dann tust du dich
00:39:09: mal wie ich beim Spicy Game.
00:39:11: Dann gründ ich die Fast and Curious-Partei und du kriegst die ganze Zeit Shit.
00:39:14: Genau so fühlte ich mich.
00:39:16: Genau.
00:39:17: Und statt die Umsätze krieg ich Shit so.
00:39:20: Die Hälfte vom Shit.
00:39:22: Kriegst die Hälfte vom Shit ab.
00:39:22: Weißt
00:39:23: du, die Inhalte kam gar nicht von mir.
00:39:26: Oh nee, aber ich verstehe total, was du meinst.
00:39:29: Das ist schon eine Frage, weil wir uns ja auch gefragt haben, ja, das ist natürlich eine bestimmte Zielgruppe, die wir auch anziehen und erreichen und die sich dann da mit wahrscheinlich auch wieder Gleichgesinnten trifft und dadurch ist das sowohl wollen und positiv und so ein Resonanzboden, der so unterstützend ist.
00:39:43: Und da frage ich mich schon auch, ja, wird der eigentlich größer?
00:39:46: oder ist das nicht in dieser Gruppe sich immer wieder selbst nicht beweihräuchern, aber immer wieder selbst versichern, dass es noch genug von
00:39:55: uns gibt,
00:39:56: weiß ich nicht.
00:39:57: Zum Beispiel haben wir ja siebzig, dreißig, glaube ich, Männer, Frauen.
00:40:00: Und da muss ich sagen, waren jetzt bei der Show, finde ich, auch echt viele Männer dabei.
00:40:04: Also jetzt gerade im München?
00:40:06: Also im München waren richtig viele Männer dabei, in Düsseldorf zum Beispiel sehr wenig, also es war schon ein bisschen städteabhängig.
00:40:11: Ja, das stimmt.
00:40:12: Dann
00:40:12: frage ich mich so, also
00:40:15: warum?
00:40:16: Genau, aber es geht mir jetzt gar nicht darum, zu sagen, wie kriminell es hier mehr Männer rein und müssen irgendwie das Konzept ändern.
00:40:22: Also einerseits, glaube ich, ist es wirklich so, dass Männer weniger zwei Frauen zuhören, ganz egal, worüber sie reden.
00:40:27: Wir hatten ja mal diese Zahl, gehörten dreißig Prozent weniger, haben Podcastfolgen mit Frauen als mit Männern.
00:40:32: Zu überraschhaft, was ja schon krass ist, also ja, ich glaube, das ist in der Tat so.
00:40:35: Und
00:40:35: es ist ja eigentlich lustig, weil wenn wir auf Bühnen stehen und Kinos halten, sind ja eher mehr Männer im Raum als Frauen.
00:40:41: Gut,
00:40:41: weil wir in diese Kontexte gehen, ne?
00:40:43: Ja, Politik, Start-up, ja.
00:40:46: Nicht, wenn es unser eigenes Show ist, meinst du, sondern wenn wir
00:40:48: jetzt... Nein, nein, nein.
00:40:48: Nicht, wenn es unser eigenes Show ist, sondern wenn wir irgendwo anders stehen.
00:40:51: Bits
00:40:51: in Pretzel, OMR, irgendwo.
00:40:54: Das sind männlichere Netzwerke.
00:40:56: Es ist ja nicht so, als würden wir die nicht erreichen.
00:41:01: Also ich fand es einfach nur eine spannende Frage.
00:41:03: Und ein Teil der Antwort habe ich so gedacht, könnten vielleicht unsere neuen Solo-Folgen sein, mit denen wir ja diese Woche starten.
00:41:09: Also ab dieser Woche kommt jeden Sonntag eine Fast and Curious Solo-Folge raus.
00:41:14: In dieser Woche mit Lea, nächste Woche mit Mia und immer abwechselnd.
00:41:18: Dieser Podcast bleibt komplett gleich, kommt immer Donnersters raus, da ändern wir gar nichts.
00:41:22: Und die Solo-Folgen sind kürzer, die sind ungefähr halbe Stunde, länger, kürzer je nachdem.
00:41:29: Und da sprechen wir mit einem Gast und im Prinzip nur ein Deep Dive, ein Thema.
00:41:34: Und das eben auch, um Themen zu bearbeiten, wo wir bisher leer gesagt haben, ist eigentlich mega.
00:41:43: Aber
00:41:43: meistens, weil es nicht in Business-Kontext gepasst hat, zwar nicht so ein Business-Podcast-Thema.
00:41:48: Oder weil es irgendwie war okay, das ist mir jetzt zu viel, wenn wir in die Tiefen der Politik eintauchen oder in die Tiefen des Coachings oder was auch immer, was wir so gedacht haben.
00:41:58: Ja, geile Themen, tolle Themen, aber vielleicht nicht für uns beide.
00:42:03: Und ich meine, wir wissen ja selber noch nicht genau, wie es läuft.
00:42:05: Aber wir testen es jetzt mal an.
00:42:07: Ich starte mit Erik Blaser, das ist der Gründer von Humane, früher Berlin Athletic Club.
00:42:11: Und der hat ja dazu beigetragen oder ehrlicherweise maßgeblich den Erfolg geschafft, dass ich wieder Sport machen kann, dass mein Knie nicht mehr fünfzehn von zehn Schmerzen, sondern nur Komma fünf oder sowas, wenn überhaupt.
00:42:23: Und mit dem habe ich wirklich irgendwie so meine ganzen Trainings- und Fitnessroutinen irgendwie geändert.
00:42:28: Dadurch, dass die ... Mit normallos de facto Fitness- und Trainingsroutinen wie von Leistungssportlern machen.
00:42:35: Und sagen, was können wir von Leistungssportlern lernen in dem kompletten Thema Gesundheit, Training, Fitness, Ernährung, alles, was wir für dich nutzen können, Lea.
00:42:44: Und das hat für mich super funktioniert.
00:42:46: Und das ist zum Beispiel jetzt mein erstes Solo.
00:42:48: Und du hast auch ein Mega-Solo.
00:42:50: Aber ich find's lustig, weil wir haben beides so Solos, die wir uns gegenseitig halt auch schon wieder anhören wollen, weil wir sie in der Tat so spannend
00:42:56: finden.
00:42:57: Total.
00:42:57: Will mir deins total anhören.
00:42:58: Also diese
00:42:59: Hypothese von wegen sind vielleicht Themen, die die Anderen nicht so interessiert.
00:43:02: Die stimmt halt bisher gar nicht.
00:43:04: Nee, die stimmt gar nicht.
00:43:05: Bei mir kommt Takis Würger, der Autor von Für Polina.
00:43:09: Und das ist natürlich auch der Oberknaller.
00:43:11: Und da kann man dann eben einfach mal dreißig Minuten mit ihm über die besten Romane aller Zeiten und so sprechen.
00:43:17: Also, ich bin sehr gespannt, was ihr da sagt zu unseren Solo-Folgen.
00:43:20: Aber hattest du das jetzt angebracht?
00:43:22: Weil du denkst, dass wir damit, wir kamen ja noch von dem Satz, ihr müsst größer werden, dass die Gegenbewergen auch größer wird.
00:43:27: Und damit denkst du, werden wir noch mal größer, weil wir die Reichweite
00:43:30: an anderes Format erhöhen.
00:43:31: Ist dann,
00:43:32: ist
00:43:32: dann ohne Ketchup und Giggeln und was weiß ich, wo Männer vielleicht sagen, Puh nicht so meint?
00:43:37: ein bisschen männlicher fokussiert wird.
00:43:39: Genau.
00:43:40: Also deswegen machen wir es nicht.
00:43:41: Es werden Frauen hoffentlich genauso gerne hören.
00:43:43: Aber ich habe ja nur so in Zielgruppenerweiterungen gedacht, um eben diese Gegenbewegungen noch größer zu machen.
00:43:50: Und jetzt haben wir noch im Deep Dive einen letzten schönen Baustein von der Tour für euch.
00:43:54: Und zwar haben wir als Partner BCG-Platinien für die Tour gehabt.
00:43:59: Und das ist wirklich sehr besonders, denn die begleiten uns schon von Anfang an.
00:44:03: Lea hat einen ganz tiefen Connect zu BCG, weil sie da mal gearbeitet hat, die bei Ten More Inn auch schon viel zusammenarbeiten.
00:44:10: Und deswegen war das wirklich der perfekte Partner für uns.
00:44:13: Die waren auf dem Tourbus.
00:44:15: Die hatten so tolle Fotostände vor Ort und unterstützen
00:44:18: uns seit Anfang an.
00:44:19: mit unserem Podcast.
00:44:20: Die haben auch so tolle Airport-Cases mit Fast & Curious drauf verschenkt.
00:44:24: Also großartig und da leer hatten wir in Berlin ein spannendes Live-Interview mit Lydia Kitzivat, die die Principle bei BCG Platinien ist.
00:44:35: Ja genau, und Lydia hat bei BCG die Women at BCG-Platinien-Initiative leitet sie und hat die in wenigen Jahren von einer kleinen Arbeitsgruppe zu einer internationalen und erfolgreichen Bewegung aufgebaut.
00:44:49: Und wer Lust hat, bei genau solchen Projekten mitzugestalten und allen Projekten der IT-AI-Transformation von Unternehmen, Der muss ich bei BCG Platinien melden, denn die suchen kontinuierlich Talente in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
00:45:04: Und jetzt gehen wir einmal ins Interview mit BCG Platinien.
00:45:13: Lydia, wie ist die Woman-Initiative bei BCG Platinien entstanden?
00:45:19: Ganz witzig.
00:45:21: quasi die wenigen Damen, die es damals bei BCG Platignon gab.
00:45:24: Das ist eine IT-Strategieberatung, das ist eher eine Männerdomäne.
00:45:30: Die wurde zu einem Workshop eingeladen von einem Mann in der Mangelung von weiblichem Leadership zu dem damaligen Zeitpunkt.
00:45:39: Und dieser Mann, der wollte sich mit uns unterhalten, also war einer unserer Direktoren, was für Themen uns als Frauen so in der Arbeitswelt bewegen.
00:45:46: Das fand ich... Wirklich herausragend, dass er sich da die Zeit genommen hat und wir haben uns auch in Berlin getroffen, witzigerweise.
00:45:54: Also da kommen jetzt viele Dinge zusammen.
00:45:58: Das war der Start.
00:45:59: Genau und aus dieser Gruppierung, das hat ja ein gewisses Networking auch bei uns in der Unternehmen ermöglicht.
00:46:07: Haben sich dann, sag ich mal, vier, fünf.
00:46:10: Sag ich mal, Damen mit sehr viel Herzblut zusammengetan.
00:46:14: Wir haben auch direkt Männer rekrutiert.
00:46:18: Wir sprechen zwar von Women Initiative, wir haben aber auch Kollegen in unseren Reihen.
00:46:24: Es gibt ja wirklich im Unternehmen sehr wenig Themen, die ja ausschließlich nur für Frauen sind, sondern viele Dinge, die man ja mit Frauen assoziiert, also wie Eltern sein, ich weiß nicht, Elternzeit, Flextime und so weiter, die betreffen Männer durchaus ja auch.
00:46:42: Nur Männer tendieren dazu, dafür nicht so einzustehen und deswegen machen wir das.
00:46:48: und bewegen da ganz viel auch für unsere männlichen Kollegen.
00:46:51: Und die sind ja immer noch in der Mehrzahl, also ich hoffe, das ändert sich.
00:46:56: Und sag mal, wir hatten das gerade bei Meet and Greet.
00:46:58: Hätte ich jemand wieder gefragt, Mensch, wie können wir das dann schaffen?
00:47:00: Wir sind in einem klassisch männlichen Unternehmen, alle Führungsetagen männlich und so weiter.
00:47:04: Bringt das was, eine Fraueninitiative irgendwie zu starten?
00:47:07: Und wir erinnern, ich habe so darüber diskutiert.
00:47:10: Was konntet ihr intern bewegen durch die Women Initiative?
00:47:15: Genau, also erst mal eine ganz kurze Antwort auf deine Frage.
00:47:17: Ja, es bringt sehr viel.
00:47:20: Wir haben Visibilität für Themen geschaffen, wir haben quasi Räume geschaffen, indem man Dinge aussprechen kann oder die auch ans Liederscheuper ran tragen kann, was vorher, und ich weiß, das klingt ganz seltsam, was vorher nicht möglich war.
00:47:34: Also ich bin ja schon relativ lange dabei.
00:47:36: Als ich zwar schon schwanger geworden bin, wusste ich nicht, wie das wird.
00:47:41: Weil es zu wenig Rollmodels gab.
00:47:43: Ja, weil es
00:47:43: einfach zu wenig Rollmodels gab.
00:47:45: Das war ein großes Fragezeichen.
00:47:47: Wir als Women Initiative haben das letztendlich transparent gemacht, haben es gewisserweise auch publik gemacht, dass es durchaus auch ein Leben als Braterin, Mutter, Mensch gibt.
00:47:58: Das ist alles vereinbar.
00:47:59: Und gab es Hürden, gab es irgendwie Setbacks?
00:48:02: Na ja, Setbacks, also wir haben gestartet wirklich als so kleine Inklave.
00:48:07: Und zwar ja anfangs überhaupt nicht klar, ob das jetzt quasi ein Karriere Plus ist oder eher nicht.
00:48:12: Das hätte ja auch nach hinten los sein
00:48:13: können.
00:48:13: Absolut, ja.
00:48:14: Wir haben uns quasi durchgebissen, sind bei der Stange geblieben und es ist zum Erfolg geworden.
00:48:20: Wie viele Mitglieder hat es jetzt?
00:48:22: Also aktiv sind wir jetzt in CE um die vierzig.
00:48:26: Das ist schon relativ viel.
00:48:27: Und
00:48:27: wie groß ist bis jetzt die Platinien so?
00:48:29: In CE.
00:48:30: Also mit Männern, mit allen zusammen, ich glaube so um die siebenhundert.
00:48:34: Also wir sind schon eine relativ große Organisation.
00:48:37: Und das sind jetzt, also wenn ich von Mitgliedern spreche, wir haben natürlich deutlich mehr Allies in dem Sinne, aber diese vierzig Mitglieder, das sind Kollegen und Kolleginnen, die sich also zusätzlich zu ihrer regulären Arbeitszeit, die ja halt ist, wie sie ist bei einer Beratung, engagieren.
00:48:52: Genau, die sich dann noch engagieren und da wirklich sehr viel Herzblut einbringen.
00:48:57: Vielleicht letzte Frage dazu.
00:48:59: Was wäre so deine Idealvorstellung für die Initiative?
00:49:02: Meine Idealvorstellung ist, dass wir irgendwann quasi überflüssig werden.
00:49:06: Das letztendlich nur Themen der Gleichberechtigung, Gleichbehandlung, Normalisierung von Flextime, Normalisierung von einfach, sag ich mal, Mutter sein, Vater sein, was auch immer, das ist so.
00:49:18: So in das Business-as-usual übergeht, dass wir eigentlich so eine Situation gar nicht mehr brauchen.
00:49:26: Vielen Dank, liebe Lydia,
00:49:27: auch für
00:49:28: eure Unterstützung.
00:49:29: Und tausend Dank, dass du hier warst.
00:49:31: Danke dir.
00:49:32: Tschüss.
00:49:36: Ja,
00:49:36: was uns diese Woche bewegt, bewegt euch bestimmt auch, nämlich wer der Gewinner oder die Gewinnerin unserer Starter Pitches ist.
00:49:43: Und wir hatten ja in jeder Stadt drei Pitches auf der Bühne, haben uns dann in jeder Stadt immer für einen entschieden, den wir am besten fanden.
00:49:51: All diese sechs kommen jetzt in einen Topf und daraus geben wir heute den Gewinner der Gewinner bekannt, in den oder die wir dann auch investieren.
00:50:00: Aber bevor wir euch das mitteilen, vielleicht mal einmal, weil ja nicht alle von euch überall waren, wer hat denn so gewonnen, also leer.
00:50:07: In Hamburg hat Moven gewonnen und wir verlinken die auch alle in unseren Show-Notes, dann könnt ihr euch die auch alle mal angucken.
00:50:13: Katharina Kreuzer hat da präsentiert und Moven ist im Prinzip eine appbasierte Plattform, wo Fahrer und Fahrerin ihren freien Stauraum mit Menschen verbinden können, die Gegenstände transportieren möchten.
00:50:27: Also wenn ihr irgendwas bei eBay Kleinanzeigen bestellt habt oder ihr habt ein Stuhl oder ein Tisch oder ein Lampe, wo ihr denkt, kann ihr sich mit der Post schicken, dann kann die jemand mitnehmen, der eh gerade die Strecke fährt.
00:50:37: oder
00:50:37: ist zu teuer
00:50:39: oder ist zu teuer, genau.
00:50:41: Und das Ganze ist dann natürlich versichert und ihr habt ein Tracking, damit ihr wisst, wo euer Stuhl dann auch rumfährt.
00:50:46: Und das war ein super Pitch und eine tolle Frau und Das war die Gewinnerin in Hamburg.
00:50:56: Kapt von Analu gegründet und Kapt entwickelt funktionale BHs für alle Körpchengrößen.
00:51:03: Und die sollen richtig Halt geben, perfekte Passformen haben.
00:51:06: Und es sind so Basic-BHs.
00:51:08: Man gibt seine Maße dort an und man füllt ein Fragebogen aus und dann sollen die einfach eins A sitzen.
00:51:13: Und ich glaube, sie hatte irgendeine krasse Zahl.
00:51:15: Ich glaube, seventy-fünf Prozent der Frauen laufen mit nicht passenden BHs rum oder sowas verrücktes.
00:51:20: Also ich auf jeden Fall auch.
00:51:21: Deswegen, wir haben schon gesagt, wir verschicken erstmal Gegenstände mit Mufen oben.
00:51:25: Und dann holen wir uns ein BH-Bike-Cup.
00:51:27: Die packen wir uns für euch auch hier rein.
00:51:29: Die Webseite war auch einfach ein richtig tolles Unternehmen.
00:51:33: So, dann großes Highlight in Düsseldorf, Findig oder Feind IQ, kann man wahrscheinlich so oder so aussprechen, von Sina Volkmann präsentiert.
00:51:41: Und das ist eine digitale Lösung, um das Maschinenwissen, was Mitarbeiter in Unternehmen haben.
00:51:49: eben aus ihren Köpfen raus und rein in digitale Handbücher, damit dann eben die nachfolgenden Generationen auch noch wissen, wie Maschinen und Abläufe und Prozesse in diesem Unternehmen funktionieren.
00:52:02: und damit erhöhst du natürlich die Betriebssicherheit, du reduzierst den Maschinenstillstand und statt analoge Handbücher bekommen die Mitarbeitenden eben schrittweise Anleitung per App oder Tablet.
00:52:13: Also Lea, das ist natürlich gerade für Mittelständler wie auch unser Familienunternehmen großartig, wo du Fachkräftemangel hast, gleichzeitig aber ganz viel Wissen brauchst, um in unserem Fall Webstühle und Co.
00:52:24: zu bedienen.
00:52:25: Und da holen die so richtig das aus den Köpfen, was uns ausmacht in diesem Land.
00:52:30: Also das werde ich erst mal gleich unserem Familienunternehmen und unserem Geschäftsführer da zeigen.
00:52:36: Das ist, glaube ich, super spannend.
00:52:38: Dann hat in Berlin gewonnen Live-Teach-Us.
00:52:41: von Ludwig Tieder und die machen was ganz Tolles.
00:52:45: Und zwar vermitteln die alltagsrelevantes Wissen außerhalb des klassischen Bildungssystems, wenn in der Schule Stunden ausfallen.
00:52:53: Und wir haben ja ein wahnsinnig hohes Stundenausfallvolumen in den Schulen.
00:52:58: Und da werden also dann diese echten Menschen zu gematched, die in diesen Ausfallstunden dann in die Schulen gehen und Inhalte vermitteln, wie Finanzen, Gesundheit, berufliche Orientierung.
00:53:08: Wir könnten Unternehmertum vermitteln und man wird so vorqualifiziert und man macht ein Fragebogen mit und schaut natürlich, dass auch bestimmte Sachen wie polizeiliches, Führungszeugnis und sowas, alles passt.
00:53:18: Und dann geht es wie ein Uber, wenn eine Stunde ausfällt, hier in Berlin-Kreuzberg zum Beispiel, an alle relevanten Menschen drumherum raus.
00:53:26: Und dann kann man sozusagen sagen, ich leer mache das und kann in die Schule gehen und dann aus Verstunde selber leeren.
00:53:33: Und ich muss sagen, Verena, ich denke, das wusstest du nicht, aber für mich ist das immer noch so ein richtig ungelebter Traum.
00:53:38: Also ich finde ja, Lehrerin oder Professorin zu sein für ein paar Stunden in einer Woche.
00:53:45: Find ich ja eine Genugtuung und was Schöneres gibt's ja fast nicht.
00:53:49: Also ich mach das zu Hause auch sehr gerne, dass ich versuche den Kindern irgendwie Inhalte beizubringen und zwar immer so, wie ich sie gerne gelehrt bekommen hätte.
00:53:57: Weißt du, weil ich mich da so ausprobieren kann, ob das wirklich dann interessanter ist und mir halt so viel gefehlt hat im Sinne von Psychologie.
00:54:03: Wie geht man mit Geld um?
00:54:05: Wie gründet man Unternehmen?
00:54:06: All das in der Schule, dass ich mich auf jeden Fall da als Lehrerin qualifizieren werde und ich hoffe, dass ganz viele Stunden ausfallen in Berlin.
00:54:16: Das mag ich nicht,
00:54:18: dass das dann wiederum mich als Mutter trifft.
00:54:21: Aber nein, ist ein großartiges Ding und ich werde auf jeden Fall, ohne dass wir jetzt ja schon wissen, wer gewonnen hat, sagen, dass ich da Kontakte herstellen kann, Zeit schenken kann, mich da irgendwie einzubringen.
00:54:32: Und ist auch ein soziales Unternehmen, muss man einmal sagen.
00:54:35: Das ist ein Non-Profit-Unternehmen.
00:54:38: Dann hat mir ein Stuttgart AdMitcheck von Paula Vorbeck, eine knaller Frau, also so viel Energie und ich mochte auch einfach so ihre Boldness aus.
00:54:47: Ich mache das, ich habe das beste Produkt, das werden die schon auch alle merken.
00:54:51: Und die hat auch schon richtig ordentlich Hochschulen rangekriegt und zwar mit einer KI-gestützten Software-Lösung zur automatisierten Prüfung von Hochschulzulassung.
00:54:59: Also auf die Hochschulen prasseln ja internationale Abschlüsse an Erkennung von Dokumenten und was nicht da alles ein.
00:55:07: Und das wurde bisher bestimmt alles manuell gesichtet und dann manuell an die entsprechenden Kandidaten zurückgespielt.
00:55:13: und das automatisiert sie jetzt alles und macht damit eine effizientere, transparentere und fehlerfreier Bewerberauswahl.
00:55:20: Also what's not to like, ja?
00:55:23: Und das werde ich jetzt jeder Hochschule aufs Brot schmieren, die ich treffe.
00:55:26: Nach dem Motto seid ihr immer noch da ohne Admit-Check unterwegs.
00:55:31: Dann mal ran da.
00:55:32: Also das war Stuttgart.
00:55:33: Und dann hat in München gewonnen, Dr.
00:55:36: Lena Marie Petzmann von Zeitgeist und Zeitgeist entwickelt modularen Bauroboter.
00:55:41: Das ist ein Deep-Tech-Unternehmen.
00:55:43: Und diese Roboter sollen Aufgaben wie Boren, Sandstrahlen und Hydrodemulation automatisieren.
00:55:49: Und das Ziel ist es, die Produktivität auf den Baustellen zu erhöhen, die Arbeitsqualität zu verbessern und die körperliche Belastung für Menschen zu reduzieren.
00:55:56: Denn es gibt da bestimmte Aufgaben, wie zum Beispiel Boren oder hier Beton abzusehen.
00:56:01: bauen, die Bauarbeiter dreißig Minuten am Tag machen können und danach auch nicht mehr, weil die so körperlich anstrengend sind.
00:56:07: Das können auch nur Männer machen mit ordentlich Gewicht.
00:56:09: Also wir würden dieses Gerät überhaupt nicht halten können.
00:56:12: Und da kommen die halt ins Spiel.
00:56:14: Und diese Roboter sind so konzipiert, dass sie durch modularer Aufbauten super flexibel an unterschiedlichen Baustellen verhältnisse angepasst werden können, etwa in Bezug auf Materialien oder Oberflächen und Formen.
00:56:25: Und das war echt wahnsinnig beeindruckend.
00:56:28: Packen wir euch auch den Link hier rein.
00:56:30: Genau.
00:56:31: So Lea und jetzt haben wir die Qual der Wahl.
00:56:33: Wir wollen ja die dreißigtausend Euro investieren plus unsere Zeit, unsere Reichweite, unser Netzwerk.
00:56:41: Also ich glaube, das ist ein ganz gutes Package.
00:56:44: Und da sagt man jetzt ja nicht leichtfertig, ja da dann rein, weil viel Geld, viel Zeit, viel Aufwand.
00:56:52: Und wir haben wirklich lange überlegt und haben uns entschieden, dass die Gewinnerin unserer Fast and Curious Tour zwanzig, fünfundzwanzig.
00:57:03: Lena Marie Petzmann und Zeitgeist wird.
00:57:06: Ja.
00:57:08: Weil wir gesagt haben, Robotics ist das Thema der Stunde.
00:57:12: Deep Tech ist super spannend.
00:57:14: Es gibt viel zu wenig Gründerinnen in dem Bereich.
00:57:16: Die Unternehmertum, aus der sie mit ihren Mitgründern und Mitgründeren kommt, ist eine Topadresse für genau solche Deep
00:57:23: Tech.
00:57:23: Es ist eine Ausgründung.
00:57:24: Also, die haben Forschung und Entwicklung gemacht in der TU München und haben das ausgegründet.
00:57:28: Genau das ist es, was wir laufen, predigen, was viel mehr passieren muss in Deutschland.
00:57:32: Dann sind das zwei Frauen, zwei Männer, also ein mega ... ein tolles Thema, ist ein richtiges Problem, ein tolles Timing, weil DeepTech jetzt endlich auch entsprechende Fonds in Deutschland hat, dass man DeepTech auch finanzieren kann, immer noch zu wenig, aber das kommt jetzt langsam.
00:57:49: Ja, auch ein menschlicher Fit, also eine ganz tolle Frau ihrer Mitgründer und Mitgründerin werden wir dann ja noch kennenlernen.
00:57:55: Einer war ja schon in München mit dabei.
00:57:58: Und was ich mag, Lea, ist, dass die auch schon anderthalb Millionen Funding bekommen haben, schon Awards, schon Aufmerksamkeit, schon Pilot.
00:58:05: Tests und so, also die setzen jetzt auch nicht bei null an.
00:58:09: Und gleichzeitig, ich glaube bis zur Fertigentwicklung sind es noch so drei Jahre oder so, also es ist schon noch ziemlich risikobehaftet.
00:58:15: Aber wir haben halt gesagt, wenn das klappt, wovon wir jetzt mal ausgehen, dann löst das ein richtiges Problem.
00:58:21: Und dann ist das auch weltweit nutzbar und verkaufbar und einsetzbar.
00:58:25: Total.
00:58:26: Und damit wir das jetzt hier nicht nur so unemotional vortragen, haben wir einfach mal Lena-Marie angerufen, um ihr die frohe Botschaft zu verkünden und ihre Reaktion hört ihr hier.
00:58:38: Hallo, hallo.
00:58:39: Schön, dass es klappt.
00:58:40: Ja.
00:58:41: Du bist gerade reingesportet, wenn man unterschätzt ja nach so Natur, was da noch so alles nachwirkt.
00:58:47: Ja, das glaube ich.
00:58:48: Ich war ganz beseelt, muss ich sagen, war ein richtig tolle Show.
00:58:52: Ja, und Lena-Marie, ich wollte dir sagen, dass du gewonnen hast.
00:58:55: Nicht euer Ernst.
00:58:58: Oh Gott, wie krass.
00:59:00: Ehrlich?
00:59:02: Ja.
00:59:03: Da muss ich ja wirklich eine Geschichte zu erzählen.
00:59:05: Also, erst mal seid ihr zu Riesengroße V-Wilder für mich.
00:59:08: Und es ist Wahnsinn.
00:59:09: Und es war ganz lustig, weil kurz bevor dieser Pitch war, hat mein Bruder geschrieben, Pitch du jetzt eigentlich bei der, die du mal auf den Klo getroffen hast.
00:59:17: Und da als Backstory, ich hab dich mal beim Star-Summon auf den Klo gesehen, aber ich hab mich nicht getraut, dich anzuspringen.
00:59:23: Und es ist da so süß, dass er sich das noch erinnert hat.
00:59:26: Und das, oh, danke, wir sind unglaublich.
00:59:29: Wir sehen uns schon stolz, danke.
00:59:31: Nein, du hast das so toll gemacht und leer und ich war uns einig, dass das die Mischung aus dicken Brett, super Team, du und deine Co-Founder irgendwie auch so deep tech, wo wir irgendwie denken, davon muss es mehr geben und du warst so authentisch, wie du damit deiner Bauwester auf der Bühne standst.
00:59:49: Nein, also Lena-Marie, herzlichen Glückwunsch.
00:59:52: Und wir werden Geld, Zeit, Netzwerk, Reichweite alles mit dir zusammen erarbeiten.
00:59:58: Aber jetzt wollte ich dir erst mal einfach nur mitteilen, dass du gewonnen hast.
01:00:01: Oh, ihr seid ja Wahnsinn.
01:00:03: Ich werde sofort mit einer Koffer an der Sitze hier, der Schmunzeln schon.
01:00:06: Wir werden gleich mal eine Koffer an der Anrufe.
01:00:08: Danke schön.
01:00:09: Vielen, vielen Dank.
01:00:10: Und also wir können uns keine besseren Antwort vorstellen.
01:00:13: Wie schön.
01:00:14: Danke dir.
01:00:21: Ja, das war sie schon wieder.
01:00:22: Unsere hundertsechzigste Folge und die erste Folge nach unserer wilden Tour.
01:00:27: Und wenn ihr jetzt das Gefühl habt, Mensch, wir wollen gerne was zurückgeben, dann könnt ihr uns richtig helfen.
01:00:32: Und zwar indem ihr unserem FastAndCurious.pott Instagram-Kanal
01:00:37: folgt.
01:00:37: Denn da werden wir die Kartenspiele verkaufen, das Merch verkaufen, alles, was wir so haben.
01:00:41: Und das ist einfach schön, weil das wird unser Kommunikationskanal auf Instagram werden.
01:00:45: Wenn ihr uns bewertet, wenn ihr uns folgt auf Spotify und Apple oder auch die Folgen mit Menschen teilt, die uns noch nicht hören, dann empfiehlt ihr doch gerne die Folge.
01:00:54: Es freut uns so sehr und es ist ein großes Privileg, mit euch das machen zu können.
01:00:58: Es war so schön, euch alle jetzt zu sehen im ganzen Deutschland.
01:01:02: Und jetzt hat Verena das letzte Wort
01:01:05: von Steve Jobs.
01:01:06: Die Leute, die verrückt genug sind zu glauben, sie könnten die Welt verändern, sind diejenigen, die es auch
01:01:24: tun.
Neuer Kommentar